*/Wolfgang Kaufmann : “Am lautesten verkünden jene ihre Meinung, die am wenigsten Verantwortung tragen.” Ein treffender Kommentar - Sie beschreiben die traurige Realität in D so wie sie leider ist: viel zu viele kurzsichtige und ahnungslose Klugsch….... mit viel zu großer Klappe!
“Sorry, ich kann nicht länger mit meinem guten Namen für ein runtergerammeltes Magazin und seinen hysterisierten Online-Ableger einstehen, die statt Journalismus hauptsächlich Tendenzquark, linkes Strammstehen und apokalyptische Wahnvorstellungen in Umlauf bringen.” Verdammt, das wäre was! Ich könnte dem Mann ad hoc ein beobachtbares und funktionierendes Rückgrat unterstellen. Wenn man “runtergerammeltes Magazin” durch verranzte Partei” ersetzt, könnte dort auch der ein oder andere ein markanteres Profil erwerben, wie ich unlängst Herrn Sarrazin ans Herz legte.
Auch Leserschwund ist ohne Marktgesetz kein Malheur. Merkels Medienpool aus Staatfunk und gestützter Presse (NDR&SZ;) schaltet den Markt aus. Launige Clowns werden überflüssig und aussortiert wie Don Alfonso bei der FAZ, um reinzukommen. Aber: Das Netz wird gegensteuern. Da ist Trump ein Beispiel. Die NY Times in Schnappatmung desavouiert sich laufend. Trump beherrscht die Szene. Ein Freelancer statt Goodwill durch Partei und Presse. Der überbordende Medienhass ist Existenzangst. Gut so.
Lieber Herr Röhl, ich stimme Ihnen zu. Die sollen bei den von mir weitgehend gemiedenen Medien bleiben. Ein Fünkchen Subversivität bleibt so erhalten!
Also, mir ist schon vor über 20 Jahren aufgefallen, dass deutsche Erzeugnisse eher von minderer Qualität sind, weshalb ich Englischsprachige vorziehe. Zudem ist mir in diesem Zeitraum auch aufgefallen, dass das, was man heutzutage als Overton Window bezeichnet, in Deutschland geradezu lachhaft verengt ist. Worauf ich hinaus will ist, dass das hier beschriebene Problem, mit den mangelnden “konservativen” Erzeugnissen, nur im deutschen Mainstream existiert. Sucht man im englischsprachigen Raum, und ist man auch bereit, über mangelnde konsensfähige Verschwuchtelung hinwegzusehen, wird man fündig. Wahrscheinlich ist das Problem in Deutschland, dass es keinen freien Markt gibt, und die subventionierten Gleichschalter aufgrund ihrer Subventionen alle ernsthaften Wettbewerber platt machen konnten, und das Bedürftnis nach Gleichschaltung und einer verengten Denkweise bei der Bevölkerung so tief verankert ist, dass man “Radikalen” keine Plattform bieten kann, ohne einen Shitstorm auszulösen. Dummerweise sind die Radikalen diejenigen mit den interessanten Ideen.
@ Armin Reichert Danke für diese sehr klare Aussage.
@ Dominik Wagner Der VIELSCHREIBER Posener - es gibt, so scheint mir, kein Thema auf Gottes weitem Erdenrund, zu welchem er keinen Kommentar abgibt - ist mir von Herzen unsympathisch, weshalb ich ihn bereits seit Jahren nicht mehr lese. Für mich ein Gewinn an Lebensqualität. ALLERDINGS muss ich ihm in einem Punkt zustimmen: Unmittelbar nach der katastrophalen einsamen Entscheidung der Kanzlette erkannte Posener und schrieb dies in DIE WELT, dass dieser Schritt zur Spaltung der EU führen würde.
Mit dem Begriff des Hofnarren wird ja so getan, als wäre dessen Existenzgrundlage die Einsicht in den möglichen eigenen Mangel an politischer Urteilskraft. Bei königlichem Hofe soll solche Einsicht geherrscht haben. Das ist aber beileibe heute nicht der Fall. Hier geht es um einen eng definierten Spielraum des So-tun- als-ob, um “kritische Kritik” zur Bindung einer Meinungsgruppe an das Medium. Die Verweigerer der schmalen Mainstream-Medien werden immer zahlreicher. Das ist der Grund für diese geduldeten und geplanten Abirrungen von der Merkel-Vernunft. Nichts, was in diesen Medien geschieht, geschieht zufällig. Gleichwohl: Warum sollte der Journalist mit seinem Beruf kein Geld verdienen? Gibt es denn dafür noch irgendwelche Grenzen in der Grenzenlosigkeit unseres Landes?
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