In der Aufarbeitung gewisser Verbrechen hat man es in diesem Land zu beachtlichem ” Fingerspitzengefühl “ gebracht. - Wie man an den Haken, die Sie bereits in Ihrem Leben geschlagen haben, deutlich erkennen kann, Herr Peci. Hat etwas von einem Versuchslabor. Anything goes . Ist schon ein Irrenhaus hier. Irgendwie, oder? - Lauter verwirrte Leute, wohin man schaut.
In Deutschland möchte man ja so häufig für alles Schlechte in der Welt die Verantwortung übernehmen, sich ursächlich verantwortlich fühlen. Nun offensichtlich auch für den IS-Terrorismus, oder zumindest für einen Teil dessen. Wir waren es mal wieder. Und wir müssen dafür bezahlen. So sehen es Linksgrüne gern. Wir sind ja so abgrundtief böse. Was haben wir Deutschen den Syrern nur angetan? Da wäre es doch nur gerecht, „unsere“ Terroristen zurückzuholen. Sollen sie sich doch bei uns austoben. Da trifft es dann doch die Richtigen.
Die wenigsten Menschen sind offensichtlich in der Lage, die bewusste Desinformation, speziell bei GEZ-Nachrichtenformaten, instinktiv herauszuhören und für sich selbst im Kopf zu “übersetzen”. Selbstverständlich formuliert so ein Sender nichts zufällig. Nur ein Narr glaubt dem politisch-medialen Komplex noch vorbehaltlos irgendeinen Satz. Wer die Dauer-Manipulation erkannt hat und seine Gesundheit schützen will, erspart sich diese unerträglichen Sendungen. Leider geht diese Volksverdummung trotzdem weiter.
@alle Ich finde es sehr interessant, dass hier viele offenbar nur das Spiel kennen, der andere ist schuld. Sprich an der Radikalisierung wechselweise das deutsche Volk, die deutsche Regierung, etc. Ich möchte hier mal ganz deutlich daran erinnern, dass diese Menschen sich für einen bestimmten Lebensweg entschieden haben, nämlich den der Radikalisierung und der des sinnlosen Mordens in Namen einer Religion. Jeder einzelnen von diesen Personen ist für seine Entscheidung verantwortlich!!! Es ist absolutes Kindergartenniveau, ewig irgendjemand, sprich den Staat, die Mitmenschen, das Volk u. a. verantwortlich als diejenigen selbst, die sich entschieden haben diesen radikalen Weg zu gehen. Jeder sollte nach dem Rechtsverständnis in dem Land verurteilt werden, wo er das auch begangen hat. So ist das international üblich. Es ist ein deutscher Sonderweg, dass der deutsche Staatsanwalt international begangene Verbrechen ahnden kann. Das war wohl so, damit die Nazi-Verbrecher schön in D milde abgeurteilt werden können. Nebenbei für die Naziverbrechen, sind diejenigen verantwortlich, die die Verbrechen begangen haben und nicht das deutsche Volk. Das ist ein Rechtsgrundsatz - sonst führt man die erweiterte Sippenhaftung ein. Das gleich gilt für die Nazizeit. Es gab auch im Dritten Reich Widerstand, leider nicht an den entscheidenden Stellen und Machtpositionen. Gerade im Volk haben viele nicht mitgemacht und passiv Widerstand geleistet. Sie aus durch Störrigkeit die anstehende Befehle und Order nur zögerlich und mangelhaft ausgeführt, sei es durch sammeln von Nahrungsmittel um versteckte Juden zu unterstützen. Viele davon sind als stille Zeitzeugen längst verstorben. Diese Leute heute mit den zusammenwerfen, die sich anmaßten die Judenfrage zu lösen ist nicht richtig.
Ich Vielen hier recht, dass man wirklich an die Wirzel herangehen muss und die Anstifter belangen muss. Die Imame sind verantwortlich zu machen und insbesondere solche, die Fatwahs aussprechen. Aber: dann kann Herr Maas plötzlich nicht mehr in den Iran reisen und Geschäfte mit Saudi Arabien werden auch schwieriger. Und Gaza dürfte dann irgendwann auch mal seinen Daueropfer Status verlieren! Hier in DLand schreien die Neulinken immer rum, wenn die Vetriebenenverbände sich äußern, aber bei den Palästinensern gelten selbstverständlich andere Maßstäbe…
@ Robert Jankowski - Islamistischer Terror wird zweifellos von Personen, die dem Traum der linken Weltrevolution zugeneigt sind und denen die erreichten Erfolge der linken, antiwestlichen, antikapitalistischen Kultur-Revolution nicht genügen, als historische Chance angesehen. Mit der bis dato gefeierten linken Pazifismus-Kultur oder schwarzen Blöcken allein gewinnt man keine Schlachten. Im aufziehenden und von linken Weltrevolutionären herbeigesehnten Bürgerkrieg können die praktischen Erfahrungen des IS durchaus von Vorteil sein. Islamismus und Kommunismus haben unbestreitbare Gemeinsamkeiten. Den Begriff des “Gefährders” auf radikalisierte Muslime zu beschränken, ist angesichts der eskalierenden linken steuerfinanzierten Kulturrevolution in D ein Witz!
Meines Erachtens wird das Problem der IS-Rückkehrer unter einem vollkommen falschen Gesichtspunkt diskutiert. Es ist vollkommen irrelevant, ob diese Fanatiker sich in Deutschland oder anderswo radikalisiert haben. Ebenso ist es irrelevant, ob sie oder ihre Eltern in Deutschland eingebürgert wurden oder ihre Vorfahren schon seit Jahrhunderten in Deutschland lebten und sozusagen autochthone Deutsche sind. Fakt ist, dass sie einen deutschen Pass haben. Mit Erlangung dieses Passes haben sie die deutsche Staatsangehörigkeit und gemäss internationalem Recht muss Deutschland seine eigenen Leute auch wieder zurücknehmen. Es ist wirklich nicht einzusehen, weshalb die Kurden diese Leute bis zum St. Nimmerleinstag durchfüttern sollen. Wenn die Fanatiker sich in Deutschland fanatisiert haben und in welchen Milieus dies geschah, dann ist das letztendlich ein deutsches Problem und sicher nicht eines der Kurden. Man kann natürlich die Frage stellen, wie schlau es ist massenhaft Muslime zu importieren und damit ebenjene Milieus zu schaffen, welche manche Leute offenbar fanatisieren. Auch kann man fragen, wen man denn da eigentlich einbürgert, und ob es schlau ist, Leute einzubürgern, die kaum die Landessprache sprechen, die hiesige Kultur ablehnen und sich in Ghettos sammeln, die dann wiederum die vorgenannten Milieus bilden. Nur ist es derzeit nicht opportun, solche Fragen zu stellen, weil man sofort in die rechtspopulistische Ecke gestellt wird. Die europäischen Staaten werden nicht drum herumkommen, die IS-Leute mit den betr. Staatsangehörigkeiten zurückzunehmen. Man hat zugelassen, dass die radikalisierten Milieus entstehen; man hat alle möglichen Leute eingebürgert, welche die abendländische bzw. deutsche Kultur ablehnen; ja man behauptet sogar, dass es gar keine deutsche bzw. abendländische Kultur gibt und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Nazi. Die demokratische Mehrheit billigte es so. Nun muss man auch die Konsequenzen daraus tragen. Wohl bekomm’s!
Ich möchte dem Kanon dieses Artikels widersprechen. Deutschland ist aus meiner Sicht und nach meinem Rechtsverständnis zu 100% für die Kämpfer und deren Verbrecher zuständig. - Die Radikalisierung erfolgte unter Duldung der deutschen Regierung - Die Ausreise wurde überwiegend nicht verhindert - Der Gegner der Islamisten (Assad) wurde kriminalisiert, der bewaffnete Kampf erhielt dadurch Legitimation - Die Finanzierung der militanten Gruppen wurde nicht verhindert, teilweise wurde die Finanzierung direkt gefördert - Die Bewaffnung der Gruppen wurde von Deutschland aus (zumindest logistisch) unterstützt - Militärische Aktionen gegen Assad zugunsten der militanten Gruppen wurden aus Deutschland heraus koordiniert. Ohne direkt Soldaten, Freiwillige oder “Soldaten im Urlaub” zu schicken kann man die deutsche Beteiligung nicht noch direkter Umsetzen. Daher ist Deutschland nicht nur moralisch in einer schlechten Position, wenn es um das Verurteilen deutscher Islamisten geht, sondern auch direkt Teilnehmer in dem Syrischen Krieg. Eine Bestrafung der Heimkehrer wird aus verschiedenen Gründen nicht erfolgen. - Es fördert die interne Konfliktbereitschaft der Terroristen, ihr Syrien 2.0 in Deutschland zu versuchen - Es würde die Mechanismen der Radikalisierung im Gefängnis (wie in Frankreich zu beobachten) frödern Indirekt hofft man in Deutschland auf eine “Sibirische” Lösung, also die gleiche Abwehr vor Kampferfahrenen, brutalisierten Jungen Männern, wie sie 1945-1954 gefahren wurde. Wenn die Kämpfer 5-10 Jahre in einem Straflager hängen (und die Überwiegende Mehrheit von ihnen nicht mehr da, zumindest nicht mehr Kampftauglich ist) kann man über eine Rückkehr verhandeln, so hofft man. Dieses Modell hat diverse Vorteile für die Entscheidungsträger: - Man macht sich nicht die Finger schmutzig - Das Problem wird verschoben - Man kann die Existenz des Problems leugnen - Man muss sich nicht mit der oben erklärten Beteiligung im Krieg auseinander setzen
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