“Ein nichtjüdischer Deutscher und ein Jude, egal welcher Nationalität, werden sich – ... – nicht alleine begegnen. Der Holocaust wird immer mit am Tisch sitzen.” Schreiben Sie von ‘Volksdeutschen’? Die Anzahl und Prozentzahl der nichtjüdischen Deutschen, die keinen familiären Hintergrund in Nazideutschland haben ist inzwischen recht hoch und wächst beständig. Seinen es Russlanddeutsche, Menschen mit türkischem, vietnamesischem, italienischem, griechischem, ‘jugoslawischem’, ... Migrationshintergrund oder einfach nur seit Schengen eingebürgerte EU-Europäerer. Sollen diese Leute sich in ein “Dein Pech ist es, daß du Deutscher bist. Du mußt dein Leben lang mit einem schlechten Gewissen leben.” integrieren oder stellt eine solche Zumutung nicht auch hier inzwischen den größten gesellschaftlichen Spaltpilz dar.
Auch, wenn ich nur ein Drittel des Beitrags gelesen habe: Mir fällt ad hoc keine Nation mit einer derartigen Selbstkasteiung ein. Der Vergleich mag hinken. Dennoch: Waren Stalin, Mao, Churchill, Bush, Obama (so viel) weniger menschenverachtend? Deren nationales Selbstverständnis scheint (laut Mainstream Medien) weniger gelitten zu haben. Macht es das besser oder nicht? Bedenke: Churchills Plan und Morgenthau zu Deutschland sowie die weiterhin gültigen Zusatzverträge zum 2+4-Vertag. Schule und Medien bleiben unter Hoheit der Besatzungsmächte. Vielleicht macht das die Diskussion nicht gerade einfacher?
“Niemand, der nicht dabei gewesen ist, kann das Leben in einem totalitären Staat [...] wirklich begreifen.” Das beschreibt all die Deutschen, denen die Erfahrungen der früheren DDR Bürger erspart blieben und die daher ohne jedes Aufmucken weiterhin den Blockparteien unter Führung der Großen Vorsitzenden folgen. Kein Wunder, dass im Osten die Mentalität des “Wir trotten hinterher und liefern unser Fell” ganz und gar nicht so ausgeprägt ist wie im Westen.
Übrigens: wen nich mit meinem jüdischen Freunden am Tisch sitze, dnn sictz ganz sicher nicht der Holocaust daneben. Viel eher diskutieren wir über den IQ und die Geisteshaltung der uns beherrschenden, von denen an die Juden der Rat kommt, in der Öffentlichkeit doch besser keine Kippa zu tragen. Die gleichen Politiker sind es, die dem Islam Tür und Tor öffnen, Islamunterricht an den Schulen wollen, Kreuze abhängen und den Antisemitismus in den eigenen Reihen ebenso wenig anprangern wie die permanenten Übergriffe der eingedrungenen Moslems gegen alle Andersdenkenden. Wir reden nicht über den Holocaust, der ist zwischen normalen Menschen heute kein Thema mehr, das man aufbereiten muss. Weder meine Freunde noch ich waren dabei. Gottseidank. Wir reden über die nicht schleichende, sondern galoppierende Unterwanderung deutscher Kultur und deutschen Rechts durch den Islam. Wir sind gemeinsam beunruhigt über den Irrsinn der Grünen, über die Zukunft unserer Kinder und fühlen uns beide in bestimmten Bereichen der Stadt nicht sicher. Wir ergehen uns nicht in Debatten über Schuld am Holocaust, niemand, auch aus seiner Familie nicht, die, wie fast alle, Opfer des Holocaust in der Ahnenreihe hat, verlangt, dass ich Schuld empfinde oder gar Verantwortung übernehme. Nein, wir gehen normal mit unserer Geschichte um. Und wir stehen beide zu der Überzeugung, dass der Islam von heute der Holocaust von morgen ist. Wer also Verantwortung übernehmen will, der sollte alles mögliche tun, damit der Islam, aus Europa verschwindet. Komplett. Der Islam ist genau so schlimm wie die NS-Verbrecher. NOCH können wir etwas tun.
Zu diesem Artikel überschlagen sich ja geradezu die fulminanten Leserbriefe und zeigen das Niveau der Achse. Sämtliche Facetten des Themas werden grandios ausgeleuchtet, ich bin schwer beeindruckt. Noch ein kleines Mosaiksteinchen von mir zum Thema: Die, die heute sich im Kampf gegen Rechts positionieren und der Meinung sind, der vermutete gute Zweck heilige die Mittel (Diffamierung Andersdenkender und ihre Verächtlichmachung bis zur Ausgrenzung, Bedrohung, bis zu tätlichen Angriffen, Zensur), SIND genau das, was sie angeblich bekämpfen: undemokratisch, totalitär, inhuman! Diese Ideologen haben gar nicht begriffen, was “Faschismus” eigentlich bedeutet, nämlich die Unterdrückung und Stigmatisierung anderer Meinungen bis zur Bekämpfung der physischen Existenz des Meinungsgegners. Es kommt eben nicht nur auf den Inhalt einer Meinung an, sondern viel mehr noch, die Argumente des anderen anzuhören, als gleichberechtigt im Diskurs stehenzulassen und dann im fairen Austausch sie gegeneinander abzuwägen. Wer also z.B. verhindert, dass eine Partei sich einen Versammlungsort anmietet und den potenziellen Wirt bedroht, bedient sich damit genau der Nazimethoden, die er angeblich so verachtet. Wenn ich mir die unerschrockenen AfDler so ansehe, welchen Mut sie aufbringen, welche Diskreditierungen sie ertragen, dann wage ich zu sagen: SIE hätten vielleicht das Zeug zum Widerständler im dritten Reich gehabt!
Betrachten wir doch nur die Fakten: Unsere sozialistischen Parteien haben die Meinungsfreiheit und infomationelle Selbstbestimmung eingeschränkt, sie hetzen gegen Andersdenkende und zwar pauschal, ohne Ansehen des Einzelnen (jemand sollte das mal so mit dem Islam machen). Die Medien sind gleichgeschaltet und promoten offensiv die Grünen. Als Lehrer muss man links sein, es ist ein Enstellungskriterium geworden. Web nicht gendergerecht schreibt, bekommt im Studium weniger Punkte, obwohl es nicht den Regeln entspricht. Es wird sogar vor Diskussionen mit dem “Feind” gewarnt. Körper- und Sachbeschädigungen werden wohlwollend hingenommen (wenn ein Linker von einem nachgewiesenermaßen psychisch Kranken verletzt wird, dann ist das wochenlang Tagespresse). Es wird von Enteignung und von Opfern gesprochen, die erbracht werden müssen. Auch das fantasievolle interpretieren des Rechts gab es schonmal (“Mensch” ist schließlich Definitionssache). Ohne die Kenntnis des Nationalsozialismus hätten bei unseren Vorfahren die Alarmsirenen losgehen müssen. Das war damals nicht der Fall und ist auch heute nicht der Fall. Deswegen sind die “bösen” eigentlich diejenigen, die den Nationalsozialismus und den Sozialismus richtig verstanden haben (Grüße an den Osten!). Uns wird die AfD nicht retten. Das einzige was uns retten kann ist der große Crash, denn nur er kann die Dinge wieder ins Lot bringen oder aber zum totalen Sozialismus führen. Wir werden es sehen.
Sie haben recht, leider. Wer sich weigert, beim verlogenen und selbstgefällig-pathetischen Geschniefe dabei zu sein, und vor allem öffentlich wirksam dabei, zu sein tendiert dazu, überhaupt keine Verantwortung mehr zu sehen und sich trotzig dagegen zu wehren, dass hinter der “Ich-wäre-ganz-sicher-im Widerstand-gewesen, wenn …” -Haltung ernstzunehmende Tatsachen und eine echte Verantwortung der Deutschen stehen. Als ich vor 30 Geschichte studierte, war die Schmeichelei sich selbst und der eigenen, politisch korrekten, Gruppe zwar schon in Mode, aber man durfte noch anderer Meinung zu sein, ohne Moralbrüllereien loszutreten. Es war auch in Ordnung, totalitäre Muster nicht nur in D und nicht nur in der Nazizeit zu sehen - heute ist schon das grenzwertig und man muss jedesmal extra hinzufügen, dass man gar nichts relativiert, insbesondere nicht eine dt. Verantwortung. Wenn ich jetzt 19 wäre und gerade mein Abi in der Tasche hätte, würde ich wahrscheinlich Zoologie studieren oder eine vernünftige, nicht-akademische Ausbildung machen. Eine Geistes- oder Sozialwissenschaft käme nicht mehr in Frage, nicht, weil Geschichte weniger interessant als damals wäre, sondern weil ich keine Lust hätte, entweder eine “Haltung” zu vertreten, die nicht meine ist oder schon deshalb als Nazisse zu gelten, weil ich sie nicht vertrete.
Grün ist das neue Braun.
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