Frau Regina Dexel , IHR Leserbrief trifft-jedenfalls für mich- die Realität. !!
In Ländern außerhalb Europas schließt die Zentralverriegelung jedes auch nur annähernd fahrbereiten motorisierten Gefährts schon wenige Sekunden nach dem Anlassen des Motors von selbst. Wenn man länger im außereuropäischen Ausland gelebt hat, muss man sich erst wieder daran gewöhnen, dass dies bei vielen PKWs hierzulande oft (noch) nicht der Fall ist. Wenn ich zu fortgeschrittener Stunde an einer roten Ampel halte, betätige ich stets umgehend die Zentralverriegelung meines Wagens. Die in anderen Ländern nicht zu unrecht oft weit verbreitete Angst vor einem plötzlichen Überfall steckt mir anscheinend noch in den Knochen. Vielleicht nicht einmal so verkehrt angesichts der sich auch hier verändernden Sicherheitslage. Wer will schon in einem so genannten Smash-and-grab oder, weit schlimmer noch, einem oft lebensbedrohlichen Hijacking zum Opfer fallen? So werden Überfälle auf arglose Fahrer andernorts genannt.
Die Deutschen - zumindest 87 Prozent - erscheinen mir zunächst wie Leute, die man auf Filmen von heran rollenden Tsunamiwellen sehen kann und die einfach stehen bleiben und möglichst noch ein Selfie schießen. Aber damit ist dem Bild nicht Genüge getan. Tsunamieopfer mögen die Gefahr nicht erkannt haben, aber zumindest haben sie sie nicht selber herbei geführt. Das ist im Falle Untergang 3.0 innerhalb eines Jahrhunderts anders.
Wie war das nochmal ? Der neue Faschismus wird an der Tür klopfen…er wird nicht sagen ich bin der Faschismus sondern ich bin der Anti-Faschismus….glaube ein Fuß ist schon in der Tür. Vermutlich auch so gewollt. Nur wenn sollte man wählen ? Wer AFD wählt , wählt automatisch Goldmann Sachs ...den Rest kann man mittlerweile schon lange in die Tonne schmeißen.
Ich muss leider sagen, dass ich mit Frauen über diese Themen nur sehr schlecht reden kann, da die meisten eher ein gutes Gefühl anstatt nach den echten Gründen für die Probleme suchen. Und wenn ich ihnen das aber nicht gebe, ist Schluß. Freunde kann ich auch mal anschreien und auf den Tisch hauen und mit ihnen förmlich um Dinge Ringen. Dieses Ringen wird aber heute unterdrückt, weil Unterdrückte oder benachteiligte Gruppen einfach ihre Weltsicht kundtun können und man diese ertragen und schützen soll, weil diskriminierte unbedingt gehört und verstanden werden müssen. Bis man sie dann versteht und den Irrsinn erkannt hat, hat der Irrsinn solche Ausmaße angenommen, dass Jahrzehnte lange Schäden zu beklagen sein werden. Und man weiß das und man ärgert sich und übt sich in Gelassenheit um nicht gewalttätige Phantasien zuzulassen. Wer aber eine geringe Reizschwelle hat, wird in naher Zukunft Schwierigkeiten haben den Ärger zu leiten und damit denke ich schon, dass die Unruhen kommen werden.
Wenigstens bemerken gelegentlich Bürger, dass unser Land von der politischen „Elite“ gerade mit Wonne gegen die Wand gefahren. Diese Politkaste setzt sich zusammen aus infantilen Realitätsverweigerern (GRÜNE) und eiskalten Machtarithmetikern (CDU/PDS/SPD). Sachverstand ist auch hier ein Karrierehindernis. Man denke nur an das fleischgewordene Lakaientum eines Peter Altmeier. Es wird noch viel schlimmer kommen, ehe es besser wird.
Mit 59 Jahren blicke ich auf eine lange Liste von Abenden mit ” gesprengter Gemütlichkeit ” zurück ( wofür sich meine Frau manchmal ausdrücklich bei mir “bedankt ” hat ) , zum Thema Einwanderung, Rot-Grün, DDR, Antisemitismus, Amerika, Schule, Israel, Religion usw. Aber ich bin etwas ” ruhiger ” geworden und weiß heute : Einsicht ist wie eine Katze. Man kann sie nicht zwingen, sie muss von selbst kommen. Kann man nichts machen, ist leider wahr.
Danke, Frau Stockmann , für Ihren Bericht. Für Menschen im fortgeschrittenen Alter, die wenig Kontakt zur Jugend haben, ist es sehr wichtig mal ein solches Streiflicht zu lesen. Was mich nahezu erschüttert: Dass offensichtlich auch in Ihren Kreísen die Kultur der ergebnisoffenen Diskussion verloren zu gehen scheint. Das muß ja nicht in ideologischer Herumbrüllerei a la Dutschke & Co. ausarten, aber den politischen Gegner wichtig zu nehmen geht mehr und mehr verloren. Da sind wohl die Taxifahrer eine erfreuliche Ausnahme.
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