Naja. Wegen der Bodenschätze und der strategischen Lage zu Iran, Indien, China, Russland war Afghanistan für die USA interessant. Anscheinend ist der Nutzen ggü dem Aufwand für die Amerikaner und damit die Nato-Staaten nicht mehr gegeben, obwohl ja unsere Grundrechte am Hindukusch verteidigt werden sollen…. Wir können alle die Lage dort nicht beurteilen. Derjenige, der für die Deutschen dort arbeitete, bekam über die Jahre mit Sicherheit ein paar Dollar mehr als die, die Gemüse auf dem Markt verkaufen. Ihm ging es gut. Zeiten ändern sich. Ich hätte mir als arbeitsame, ruhige, ungeimpfte Deutsche auch nicht träumen lassen, mal als “Aussätzige” und “Unberührbare” in D behandelt zu werden. Für mich ist Afghanistan ein Failed State. Man hat dort vieles versucht, was haben Karzai und Ghani in zwanzig Jahren getan/erreicht - nichts. In den Köpfen ist der Glaube und archaisches Stammesdenken, deshalb kommen die Taliban so schnell voran. Es gibt gar keinen Widerstand, als hätten alle nur auf die Taliban gewartet ... Btw, Ich glaube, D lässt wie die USA auch die Helfer ausfliegen, ob dazu die 20-köpfige Familie zählt, sei mal dahingestellt ...
Sollen ihnen unsere Helfer ebenso in die Hände fallen wie jetzt schon die amerikanischen Waffen?
@Richard Kaufmann : Ich bleibe dabei , es ist Satire . Aber danke für den Nachhilfeunterricht . Wo die Amerikaner waren , kann ich Ihnen sagen : sie blieben im Bereich des Verantwortbaren . Und ich kann Ihnen sogar sagen , wo Sie geblieben wären , hätten die Amis diesen verlassen : in der Stratosphäre ! Dort würden Ihre Erbinformationen nach einem atomaren Schlagabtausch ewiglich kreisen und wir hätten uns nie kennengelernt , Hauser .
Herr Reindl, Sie schreiben: “Für einen absolut sinnlosen Einsatz in Afghanistan gaben 53 deutsche und über 3600 Menschen aus anderen Nationen aus politischem Schwachsinn ihr Leben.” Reden Sie sich ruhig in Rage. Ich erinnere Sie dann an den Bürgerkrieg in Pakistan, der mit der Belagerung der Roten Moschee in Islamabad seinen Höhepunkt erreichte: “Pakistan - Proteste gegen Belagerung der Roten Moschee - ‘Wir sind bereit zum Heiligen Krieg’ - Demonstration nahe Khar im Bezirk Bajaur, an der Grenze zu Afghanistan” (Quelle: Der Standard, 9. Juli 2007) Ja, Pakistan ist ein Drecksland. Ich hatte vor einiger Zeit einen jungen pakistanischen Kollegen. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und tat recht modern. Seine Familie macht hier einen auf Gastronomie. Von den Bergen Pakistans schwärmte er. Und von seiner Verachtung für den Westen, die er einem immer wieder missionarisch antrug, erzählte er wie ein behindertes Kind. Allein, dass der Einsatz in Afghanistan dazu beitrug, die Brut dort nicht noch weiter nach Pakistan ausbrechen zu lassen, ist Rechtfertigung genug. Sie konnten doch auch sehen, wie der Islam sich in Gestalt des IS in kürzester Zeit durch die Levante fraß wie ein Krebsgeschwür! Wir sind den Amerikanern und den Kurden (und der russischen Armee in Syrien) Dank schuldig. Und wir sollten ihre Toten ehren, anstatt sie nihilistisch zu verachten.
Für mich selbst haben Loyalität und Integrität einen hohen Stellenwert. Das waren für mich früher einmal - als Kind lass ich nämlich Karl May - auch immer deutsche Tugenden gewesen, bevor ich die Deutschen richtig kennenlernte. Im Laufe des Berufslebens hat es sich so ergeben, dass ich auch akzeptieren konnte, wenn andere keinen Wert darauf legten. Wichtig ist immer, andere frühzeitig zu erkennen, damit man gewappnet ist, bevor es auf ihre Loyalität und Integrität wirklich kommt. Wenn es Dicke kam, war von einhundert Leuten meist nur auf ein oder zwei vollkommen Verlass. Und wenn das dann der afrikanische Kollege war, dann lernte man Respekt vor der Person. Ich weiß nicht genau, um wie viele lokale Mitarbeiter es sich jetzt handelt, die hochgefährdet sind. Einmal las ich von 900 einmal von 200, die aktuell wohl in Safehouses in Kabul versteckt seien. Wäre keine große Sache, die zu evakuieren und zu uns zu holen. Am Tag des Zorns jedenfalls möchte ich mich nicht vor dem Höchsten Richter verantworten müssen für ihr Schicksal in den nächsten Wochen. “Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein? Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Bluts deines Bruders schreit zu mir von der Erde.”
Was schlägt die UNO vor ? - Mein Vorschlag :Schutz gewähren, ja , aber - wie auch für alle anderen Migranten/Flüchtlinge KEINEN unbefristeten Aufenthaltsstatus. Schutz gewähren - sollte doch in erster Linie die USA ! - nicht, ohne gleichzeitig “fit für return” machen.
Ich finde, langsam sollten wir uns um unsere eigene Sicherheit kuemmern, denn es braut sich wieder ein Sturm zusammen mit Ziel Deutschland (wohin auch sonst) und die gruenen Kommunisten uebernehmen bald das Kommando auf dem Narrenschiff Utopia.
Ja, ne is’ klar. Das Maasmännchen will weiterhin das Talibanregime mit 400 Mio. Euro jährlich sponsern. (die können davon ja deutsche Waffen kaufen) Aber hier sollen die Menschen einen schwachsinnigen, nichtssagenden Covidtest selber bezahlen, Geht’ noch??
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