Die Tafeln, die auf Spenden und Freiwilligkeit von Helfern beruhende Speisung von Bedürftigen melden, daß ihnen das Essen ausgeht. Bisher hat die Existenz, die Notwendigkeit von Tafeln niemanden in unserem Sozialstaat interessiert. Auch die Linken, auch die SPD nicht. Juden werden verhöhnt? Na sowas. Hunger zieht ein in dieses Land. Merkel ist bei weitem nicht die einzig Verantwortliche für die Zustände in unserem Land. Wundert es, daß alle, nicht nur Merz einen bestehenden Krieg mit Waffen forcieren wollen?
Der Zeitpunkt, an dem man das hätte ändern können , war vor der Wiederwahl Schröders , und da waren die Deutschen satt und haben gepennt, ” weil - es -sie -noch -nicht—- “persönlich”—- betraf ” . - Und jetzt ist es zu spät . Der Zug ist weg. Das ist leider die traurige Wahrheit. Keine Chance mehr auf Friedlichkeit. Jeder weiß es längst und das macht es besonders schlimm .
Herzlichen Dank für Ihren aufschlusseichen Lagebericht, liebe Silvi@ Schulz. Gottlob musste ich bis heute nicht in einem Viertel leben, in welchem Mitlieder der Friedensreligion den Ton angeben. Ich habe jedoch während zahlreicher Auslandsreisen in Gebiete mit muslimischen Großfamilien meine Studien treiben können. Als fröhlich und bereichernd, wie die altjüngferliche CDU-Politikerin Maria Böhmer uns die “Neubürger” einst auf höchst aufdringliche Weise schmackhaft machen wollte, habe ich weder Männlein noch Weiblein dieser Personengruppe empfunden. Eher muffig, humorlos, desinteressiert an allem Neuen und extrem feindselig gegenüber der sie großzügig aufnehmenden westlichen Gesellschaft. Dies ist mir speziell im Frankreich mit seiner hohen Migrantenquote aus dem Maghreb aufgefallen. Ich fürchte, dass uns demnächst ähnliche Verhältnisse wie jüngst in Frankreich und Schweden ins Haus stehen werden. Für das oft zitierte Wehret den Anfängen” ist es bereits viel zu spät. Aus dieser Nummer werden wir nicht mehr herauskommen. Leider Gottes.
In einem Artikel vom 31.01.2008 berichtete der Tagesspiegel: >>Die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, beklagt, dass Neonazis Überfremdungsängste schürten und sich auch im linken Spektrum antisemitische Ressentiments breitmachten. „Deutschland leidet an nationaler Amnesie“, sagt Knobloch. ... Frau Merkel lenkt die Aufmerksamkeit zu Recht auf den „bürgerlichen Antisemitismus“. Angesichts des Radau-Antisemitismus der Rechtsradikalen darf man nicht den stillschweigenden Antisemitismus aus dem Blick verlieren, der sich nicht durch Sprache artikuliert, sondern über Chiffren wie „Na, Sie wissen schon“ oder „Ostküste“ oder „Wall Street“. ... Wenn ein Meinungsforschungsinstitut feststellt, dass bei 20 Prozent der Deutschen Ressentiments, Fehlurteile über die Juden bestehen, dann heißt das nicht, die wollen jetzt die Juden verjagen oder sie sind in der Wolle gefärbte Neonazis oder sie lechzen nach einer Lösung der sogenannten „Judenfrage“ – die überhaupt nicht existiert. Sondern dann reagieren sie nur auf Fragen, die manchmal auch suggestiv sein können. Mit einem gewissen Prozentsatz von Leuten, die Vorbehalte gegen Minderheiten und insbesondere gegenüber der Minderheit der Juden haben, müssen wir leben.<< Es hat sich also nichts geändert am Antisemitismus der Deutschen. Sie drücken es jetzt nur direkter aus, weil sie aich so eine herzliche Art haben, wenn mann Frau Roth glauben darf. Die Deutschen sind ewige Fremdenfeinde. Man stelle sich nur mal vor, die hätten die Bestellung, die man ihnen nach Hause geschickt hat, auch nur ein einziges Mal nicht angenommen, die Nazis! Ich habe kein Mitleid mit denen. Ostküste ... das ist fast so schlimm, wie “Z”.
@Silvia Schulz Leserbrief, sehr lesenswert! Das sind auch meine Beobachtungen im Alltag!
Und nun zur Frage aller Fragen : Was macht “man”, auch als jüdischer Mitbürger bezogen auf Herrn Schuster und Co, wenn einen die Interessenvertretung nicht mehr vertritt, weil ihr Geld, Macht und Ideologie wichtiger sind, als die existentiellen Interessen derjenigen, die sie zu vertreten und durchzusetzen haetten? Fuer Schuster koennte man auch Merkel oder Scholz nehmen, um nur mal die “Chefs” zu nehmen, wobei man diese Namen durch alle anderen Namen des Kartells, Kaders oder Blocks austauschen kann. Man wählt sie, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Parteivertretung der Deutschen (auch jüdischen Glauben) fuer uneaehlbar erklaert wurde und das nicht nur vom Kartell und seiner Elite, sondern leider auch von den sogen Liberalkonservativen, die aber schon immer, wenn es darauf ankam, sich auf die Seite der Macht oder in die Buesche schlugen. Man kann es drehen wie mal will, aber ohne eine strikt nationale Politik, eine Politik fuer die Interessen der (deutschen) Buerger, und hier geht es nicht um “Pass - oder Alimentations deutsche” archaischen Glaubens, wird es auf dem Weg kein Halten, geschweige denn ein zurueck, geben. Das Symptom “Versorgung der Tafeln” beschreibt die Entwicklung nahezu paradigmatisch, denn natuerlich erwischt der politisch gewollte Prozess zuerst die Schwachen. Da aber auch die Schwachen, aehnlich wie die “Liberalkonservativen” und die meisten Demonstranten niemals ausserhalb des Kartells waehlen werden, ist eine “politische” Loesung qua 10 % ausgeschlossen. Das Thema Koalition wird als bekannt vorausgesetzt. Aber es ist ja schon mal was, dass die zahlreichen Symptome, zu denen auch der linke/ muslimische Antisemitismus gehoert, der Transformation oder der Verelendung gruendlich und detailliert beschrieben werden. Wer moechte sich dem Zug ernsthaft in den Weg stellen, nicht einmal per Wahl. Inzwischen erfreuen sich selbst Haustiere in Sch’land einer besseren Interessenvertretung als deutsche Buerger.
Die jeweiligen Regierungen von Frau Merkel waren zwar katastrophal, aber begonnen hat das alles sehr viel früher, ich habe mehrfach darauf hingewiesen, nur leider macht sich niemand die Mühe, das einmal aufzubröseln, was die heutigen Zustände erklären würde. Da spielen nicht nur alle Parteien eine üble Rolle, sondern auch die Verwaltungen, die Justiz, die Interessenverbände und nicht zuletzt die Medien. Zustände, wie wir sie in Berlin haben, sind ganz bewusst inszeniert oder zugelassen worden, weil die dafür Verantwortlichen genau wissen, dass die Medien eher die Polizei ins Visier nimmt, als die Täter und diese bei einer wieder einmal von allen guten Geistern verlassenenen Justiz so gut wie nichts zu befürchten haben. Wenn Politik, Ämter und Justiz, wie ab 1989 schlagartig mit dem Start des SPD/AL-Senat geschehen, unbescholtene Bürger mit gefälschten Vorschriften!!! und unzutreffenden unter schlimmstem Missbrauch der Verwaltungsgesetze wie Verbrecher verfolgen, während man diesen “roten Teppich” ausbreitete, weil sie sich so vortrefflich zur Einschüchterung der Bürger eigneten und das ausser bei den Opfern zu keinerlei Konsequenzen führt, dann ist eben alles möglich. Und vieles läuft eben in Berlin schon länger als 50 Jahre!!! Wir sind ein krankes Land und wir sind genau da krank, wo wir auch von 1933 bis 1945 und in der DDR von 1949 bis 1989 krank waren. Aber erklären Sie das bitte einmal den “Kranken”!
Danke Herr Noll, wie zutreffend, leider. Nur an “-Innen” werde ich mich wohl nicht gewöhnen können. Es ist leider eine aussichtslose Situation, an der sich wohl nichts ändern kann, der “Rechtsstaat” hilft auch, wie er kann: ist es immer noch so, dass man einen arbeitslosen Arbeitslosen, der einen über 200.000 teuren Mercedes (oder Ferrari) fährt, amtlicherseits nicht fragen darf, wie er sich, oder die Halterin, eine meistens nicht arbeitende Mutter, so einen Schlitten leisten kann? Angeblich dürfe man das nicht. Könnte man gegen die gute, ausgelassene Stimmung nicht etwas machen, indem man bei den Sozialleistungen, einen genaueren Blick wirft? Etwas anderes fällt nicht mehr ein.
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