Manfred Haferburg / 30.04.2021 / 17:00 / Foto: Natanieldp / 45 / Seite ausdrucken

Stromversorgung in Zukunft “grundlastfrei und angebotsorientiert”

Die Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses, die Grüne Sylvia Kotting-Uhl, lässt die Katze aus dem Sack. Sie ruft den AfD-Abgeordneten zu: „Allein Ihre Unfähigkeit, sich unter Energieversorgung etwas anderes als Grundlast vorzustellen, das ist so von gestern wie Sie selbst. Die Zukunft wird flexibler sein, spannender, ja, auch anspruchsvoller: nicht mehr nachfrage-, sondern angebotsorientiert, …". Zu gut Deutsch: „Strom gibt es nicht, wenn er gebraucht wird, sondern dann, wenn der Wind weht und die Sonne scheint“. Gesellschaftsklempnerin Kotting Uhl will ein neues Bewusstsein, „dass Energie kostbar ist und sorgsam mit ihr umzugehen ist“. 

Kaffee kochen? Warmes Wasser zum Duschen? PC anschalten? Hängt vom Wetter ab. Liebe Wähler, bedenkt, dass ihr dann nicht mal mehr in die Nachbarländer abhauen könnt, weil ihr den Familien-Tesla nur noch angebotsorientiert laden könnt. Und richtig spannend wird die grundlastfreie Energieversorgung für Aluhütten und industrielle Großverbraucher. 

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Leserpost

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Christoph Müller / 30.04.2021

Was in der DDR die Versorgung mit Bananen war, wird nach “geglückter” Energiewende in der BRD die Versorgung mit Strom sein.

Tobias Meier / 30.04.2021

Es will mir nicht in die Birne, dass so viele Menschen in diesem Lande (schenkt man den neuesten Umfragen glauben, mindestens jeder 5.) diesen Irren ihre Stimme geben. Dabei geben die sich schon lange nicht einmal mehr die Mühe, ihre Absichten zu verbergen. Wie ideologisch verblendet muss ich sein, als Bürger eines fortschrittliches Industrielandes so eines Stuss wie “angebotsorientierte” Elektrizität nicht nur zu akzeptieren sondern sogar zu goutieren? So richtig geil auch die Aussage, man solle sich unter Energieversorgung nicht nur Grundlast “vorstellen”. Genau so geht grüne Naturwissenschaft: ich stelle mir einfach vor, der Strom kommt aus der Steckdose, der Himmel ist voller Regenbögen und auf der Wiese grasen Einhörner, die vegane Zuckerwatte kacken. Darauf erstmal nen fetten Joint!

lutzgerke / 30.04.2021

Die Autoren sprechen sich überhaupt nicht miteinander ab. Die lesen sich auch nicht gegenseitig und finden deshlab auch kein vereinigendes Band. Angebotsorientiert nennt man eine corporatisiche Wirtschaftspolitik, nämlich das, was wir hier haben, Überproduktion, Kampagnen- und Reklamedschungel, deregulierte Börsen. In der angebotsorientierten Wirtschaft spielt der Kunde keine Rolle, er ist ein Rohstoffe, der mit tausend faulen Trick abgebaut werden muß, dem werden die Wünsche aufgezwungen, wie Wirtschaft, Grüne und Fernsehen das seit langem machen. Wir baggern für Euch die Elbe aus und sichern und schaffen Logistik-Arbeitsplätze, damit auch die größten chinesischen Containerriesen der Welt ihren Plastikmüll in eure Kinderzimmer kippen können. Wir bauen für Euch die neue Transitstraße von Warschau nach Paris, damit Amazon die bestellten Bleistifte mit seinen LKWs schneller zu Euch nach Hintertupfingen bringen kann. Stört es Euch nicht auch, wenn Euer Ärztezentrum weiter als einen Mausklick entfernt ist? Wir reissen für Euch die Straßen auf und verdrahten Euch mit Glasfaser, damit Ihr noch mehr Surfvergnügen habt. Helft unseren Mitarbeitern und zahlt bargeldlos. Die selbsternannten Einkaufsparadiese sind nicht nur architektonische Höllen; das sind auch Reklame- und musikalische Höllen. Der Lärm, den die Manager Musik nennen, haben wir mit 14 auf Schmuseparties gehört. Und das in der pandemischen Katastrophe: Kinderstimmen proklamieren pausenlos, kauft Hühnergeschnetzeltes von Misthaufen und unterstützt damit die artgerechte Tierhaltung. Werbung: 1000 Produkte jetzt billiger. Nachrichten: Wir waren schon nachhaltig, als Nachhaltigkeit noch nicht modern war. Hu, hu, .. Komisch, daß alle Flüsse vergiftet, alle Wälder verdreckt und die Straßen in der Stadt voller Müll und Ratten sind, wenn alle schon immer nachhaltig waren? - Auf dieser santitär-tyrannischen Müllkippe muß man verrückt werden.

Holger Kammel / 30.04.2021

Fehlender Strom ist das eine. Ich bin gespannt, was unsere grünen Prinzeßchen sagen, wenn die Wasser- und Abwasserversorgung ausfällt und es zum Schei:.... in den Wald geht. Wetten, daß dann wieder alte weiße Männer dran schuld sind. Aber als Ingenieur bin ich berufsbedingter hoffnungsloser Optimist. Eines Tages werden wir die menschliche Dummheit zur Energiegewinnung nutzen können. Dann kann Kotting-Uhl die Stromversorgung Deutschlands übernehmen und die grüne Bundestagsfraktion ermöglicht uns die Reise zu anderen Galaxien. Mit Überlichtgeschwindigkeit.

Christa Born / 30.04.2021

Die Frau ist ja noch dümmer als Annalena. Dass das möglich ist…

beat schaller / 30.04.2021

Herr Haferburg., Sie haben ja so recht, aber glauben Sie mir, nach dieser Woche EUtschland-News bin ich übersättigt und kann gar nichts mehr neues aufnehmen.  Eigentlich gibt es, mindestens in meinen Augen, bisher kein anderes Land, das sich dermassen wie der Elefant im Porzellanladen verhält. Destruktivität in dieser irrsinnigen und umfassenden Art, das habe ich echt noch nie und nirgends gesehen. Trotzdem scheint sich gar rein nichts zu verändern. Letzte Chance wäre 95% AfD, dann gäbe es bestimmt eine Veränderung. Nichts kann schlimmer sein, als weiterhin in der Selbstzerstörung gefangen zu sein.  Wenn ich Ihre Geschichten über Russland höre, dann bin ich mir heute fast sicher, dass dort ein Leben mehr Sicherheit und Kontinuität hätte als in dieser Neu DDR Diktatur.  b.schaller

Stefan Riedel / 30.04.2021

“Und richtig spannend wird die grundlastfreie Energieversorgung für Aluhütten und industrielle Großverbraucher. ” Das Ergebnis wird das Gleiche sein, wie die gehirnfreie Rundumpersonalversorgung der Grünen( Kobold müsste man sein) . Da besteht doch nicht etwa ein Zusammenhang?

Bernhard Krug-Fischer / 30.04.2021

Das hätte Herr Claudio Casula in seinem Beitrag “Chronik des Irrsinns” noch aufnehmen müssen. Übrigens Roger Köppel aus der Schweiz warnt die Deutschen vor den Grünen!!

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