Außerdem muss bei einer solchen Umfrage eigentlich auch beachtet werden, ob es sich bei den Befragten um indigene Deutsche oder Migranten handelt. Denn letztere sind natürlich bereits vorprogrammiert, positiv abzustimmen, denn das ist ja der Grund für ihr Hiersein! Meine Vermutung ist, dass solche “Studien” neben den von Ihnen aufgezeigten Schwächen auch noch einen Migranten-Bias aufweisen, der natürlich nicht nur billigend in Kauf genommen sondern gezielt angestrebt wird, um die gewünschte Botschaft zu erreichen.
Rémi Brague unterscheidet die professionellen Historiker von den populären «Geschichte-Erzählern». Seine Unterscheidung lässt sich eins zu eins auf den Journalismus übertragen. Während die professionellen Historiker [/Journalisten] Daten und Fakten methodisch sammeln, um festzuhalten, «was tatsächlich passiert ist», deuten die populären Schreiber die Ereignisse aus der Perspektive ihrer Ideologien und Affekte [man könnte hinfügen: oder nach dem was gerade opportun ist]. Was sie schreiben sagt dann zumeist mehr über ihr Weltbild oder den Zeitgeist aus, als über die Realität der Epoche, die zu beschreiben sie vorgeben. Rémi Brague: «Die professionellen Historiker sind Wissenschaftler. Sie wollen rekonstruieren, was tatsächlich passiert ist, ihnen gebührt Ehre. Aber schauen wir uns einmal an, welche Affekte die populären Schreiber beherrschen. Die wissenschaftlichen Historiker berücksichtigen diese Affekte methodisch, aber die populären Schreiber verdienen ihr Geld damit, absichtlich alle möglichen Emotionen zu wecken: Empörung, Nostalgie, Neugier, Interesse an Exotik [...] Geschichte wird von ihnen zunehmend als eine Art Schuld ausgelegt. Die Vergangenheit des Westens wird dabei in besonders dunklen Tönen gezeichnet und ihre durchaus realen Schrecken werden endlos wiedergekäut. Die Vergangenheit wird so zu einer Art Beichte ohne Absolution.» [Übersetzt aus: «La destruction du passé» - «Die Zerstörung der Vergangenheit» - in «Modérément moderne», Flammarion, Paris 2014, ISBN 9782081366572 .]
Für die meisten Mainstream-Journos ist nicht relevant, was eine noch dazu schweigende Mehrheit meint. Relevant ist, was der Vorgesetzte sehen, hören oder lesen will, und welche Schlagworte und Argumente man den politischen Beauftragten der Medien zu liefern hat. Der politmediale Komplex vertritt eine “Haltung” und seit dem Abschluss (vermutlich i. J. 2015) einer allmählichen, über Jahrzehnte laufenden und vollkommen freiwilligen Selbstgleichschaltung spielen Fakten kaum noch eine Rolle .Z.B. hat die CDU 2017 zwei Millionen Wähler an die AfD und eine dritte Million an die FDP verloren. Inzwischen haben Qualitätsjournos die Zahlen auf eine Million Wähler reduziert, die, weil sie halt total RÄCHZ sind, AfD gewählt haben. Früher muss die CDU RÄCHZ gewesen sein, so dass sie noch 2013 die Ewigkeitskanzlerin wählten. Realität ist ein Textbaustein, der sich jederzeit durch jeden anderen ersetzen lässt. Die “Haltung” besteht darin, dass die Medien regierungsloyal und die Politiker presse- und fernsehloyal sind. Alles andere braucht der Mainstream-Journalist nicht zu wissen. Wir schaffen das! Und weiter so!
Sudel Ede, Karl Eduard von Schnitzler, rotiert in seinem Grab vor lauter Lachen und wenn er immernoch sudeln könnte, würde er sagen: ” ich hab euch jeden montag gewarnt und versucht, vor zu bereiten “. Nun sehnt sich kein normaler Mensch nach diesem unsäglichen ......... Die Fernsehlandschaft war zu dieser Zeit ja auch eine andere. Als Nachrichtensprecher noch Nachrichten sprachen und sich nicht für den Nabel der Welt hielten. Wenn ich an all die ” Experten ” von heute so denke, die, egal in welcher noch so unbedeutenden Sendung ihre von Zwangsgeldern hoch dotierten Meinungen unters Volk bringen, uns wissentlich belügen und betrügen, dann erscheint mir die Dame vom nordkoreanischen Staatsfernsehen sehr symphatisch.
Es ist die schweigende Mehrheit, die verzweifelt versucht, dieses Land vor der Überflutung durch Fremdlinge zu retten. Köln hat mal wieder gerade gezeigt, worauf wir uns einstellen müssen. Die Propaganda der Bundesregierung, um diese Verbrechen klein zu reden ist leider erdrückend, aber es werden jeden Tag mehr, die sich whren.
Danke, Frau Gajewski, für Ihre Recherchen. Als ich im September die Ergebnisse des Integrationsbarometers las, dachte ich noch flüchtig ‘Na, wer weiß, wie die Stichprobe wirklich beschaffen war…’ Aus Zeitmangel, Trägheit und weil schon die nächsten haarsträubenden Nachrichten warteten, war ich der Sache nicht weiter nachgegangen. Nun weiß ich, dass ich richtig lag.
Schöner Artikel. Ich mag es, Artikel zu lesen, in denen den Narrativen der Presse inhaltlich der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Danke dafür.
Ist doch klasse!!! Die deutsche msm Journaille schafft sich ab! Lehne nach Hinten, Popcorn & geniessen…
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