Man kann das alles auch als riesiges Grossreinemachen verstehen. Bücher wie damals werden heute rausgekehrt samt Verleger und Autoren, eben weil BLM, meetoo, diverse Stiftungen, NGOs und “Faktenchecker” den Laden sauber halten dürfen. Da geht es gegen Sexismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit, Ungleichheit, Ungleichbehandlung, diverse Phobien…... Das volle Programm. Dass dabei der Rechtsstaat samt Meinungsfreiheit gleich mit rausgekehrt werden, weil nicht Gesetze, sondern Moral vorgeben, was sagbar und schreibbar ist, so what. Kollateralschaden eben, da darf man nicht so zimperlich sein. Dass sich folgerichtig eine Gegenbewegung formiert, mit eigenen Verlagen, führt dazu, dass nicht mehr einzelne Bücher und Autoren im Fokus stehen, sondern die ganze Bewegung. Und die hat ja auch einen Namen: Die Rechten. Mit denen wird auch nicht mehr diskutiert, viel zu anstrengend. Es reicht, diese zu stigmatisieren, mit Anwürfen wie “Hass und Hetze”, das ist einfacher und wirksamer.
@ Hans-Peter Dollhopf : “Die Medien- ist ein Bindestrichkritik,...” ... “...Presse/Medien-Freiheit ist eine Bindestrich-Freiheit…” - Tut mir leid, aber diese Sätze entziehen sich meinem Verständnis.Bitte um Erläuterung. +++ Die Staatsknete für “notleidende” Medien führt wieder einen Schritt näher zum radikal existierenden Sozialismus. Die Zahl der Überlebenden wird gering sein, der Rest sind Prawda-ähnliche Buchstabengräber a la nd (neues deutschland) zu Zeiten der SED. Gehörte das gedruckte Blatt früher zu jedem ordentlichen Frühstückstisch, je nach Bildungsgrad die mit den VIER Versalien oder die mit den drei aus Ffm, so hat sich die Gesamt-Druckauflage (resp. verkaufte Auflage) in den letzten 20 Jahren drastisch verringert, and still going on - Und womit? Mit Recht. Aber es soll ja wirklich Menschen (außerhalb der Achgut-Redaktion) geben, die eine (viel zu hohe) Gebühr entrichten, um online die Lügen der Mainstream-Schmierfinken konsumieren zu können. Ich investiere da lieber in einen guten Gin, im Zusammenspiel mit einem akzeptablen Tonic (nein, kein Schweppes..das wäre ein Sakrileg erste Güte) sowie einer angemessenen Portion Eis tut sich da so manche Wahrheit auf, die man in den Medien vergebens sucht. Na dann: Prost!
Die Leser sind mit ihrer Kritik bereits ein Stück weiter als die sogenannte professionelle Medienkritik. Die lassen den Müll einfach unbeachtet in den Auslagen liegen. Obwohl: Das machen die Medienkritiker ja im Prinzip auch. Der Autor geht vermutlich unbewusst davon aus, dass Medienkritik erforderlich sei, um den Lesern die Augen zu öffnen. Stichwort: Betreutes Denken. Damit macht er sich das Denkmuster der regierungsnahen Medienmaschinerie zu eigen. Die sogenannte Medienkritik wird aber gar nicht gebraucht. Der Markt wird es richten. Nun ein kleiner Blick nach vorn: Die Mainstreammedien werden nach und nach aussterben. Letztlich ist Vielfalt im Mainstream ein Widerspruch in sich: Wenn alle dasselbe verbreiten, ist ein mediales Sprachrohr mehr als genug, kostengünstiger und obendrein leichter zu kontrollieren. Das ist eine Frage von Aufwand und Ergebnis. Momentan ist doch sehr erheiternd zu beobachten, wie die Medienschaffenden sich gegenseitig dabei übertreffen, ihr eigenes Grab immer schneller und immer tiefer auszuheben. Effizienz im Untergang. Medienkritik wäre dabei nicht nur überflüssig, sondern auch störend. Der unausweichliche Untergang ist eben das stets von vornherein feststehende Schicksal selbstreferentieller Systeme. Keine guten Aussichten für das System Merkel. Ich stell schon mal den Schampus kalt.
Die Verlage haben heute generell kein Interesse mehr daran, neue Autoren zu veröffentlichen, eingereichte Manuskripte werden gar nicht mehr beachtet. Wenn überhaupt läuft es nur noch über Literaturagenten, wie mir der Schriftsteller Chaim Noll kürzlich verriet. Als Autor ist man also dazu verdammt, seine Werke selbst zu veröffentlichen, was technisch keine Problem ist. Das Bekanntmachen in der Öffentlichkeit ist die große Hürde, die es zu überwinden gilt. Daher möchte ich an dieser Stelle einfach mal auf mein drittes, gerade erst erschienenes Buch „Messias Elias“ hinweisen, ein gesellschaftskritischer Abenteuerroman, der auch das Thema Corona und Cancel Culture sarkastisch aufgreift und deswegen wohl ohnehin keine Chance hätte, von einem politisch korrekten Verlag ins Programm aufgenommen zu werden.
Irgendwann bekommt jeder mit, was mit “den Medien” los ist und reagiert darauf. Erst mit Nachfragen, mit Protest und spätestens nach der Sperrung im Kommentarbereich hat man es endgültig kapiert und meidet diese Medien. Diese Entwicklung wird von einem Empfinden diesen Medien gegenüber begleitet, das man am besten mit Ekel beschreiben kann. Dann irrt man eine Weile umher und landet schließlich hier. Wir sind “woke”, die anderen nicht, ist einfach so. Und so vollzieht sich die Spaltung: durch eine unüberbrückbare Meinungsdifferenz (Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was hier geschrieben wird, aber das kann ich allemal aushalten. Das ist was ganz anderes als bei den MSM). Es interessiert mich einfach nicht mehr, zu erfahren, was “die da” meinen, und ich habe auch kein Interesse, etwa mit denen zu diskutieren, denn das hieße nichts anderes, als mich denen zu erklären. “Aber man muss doch miteinander sprechen, muss doch zusammenkommen…!” - Nein, muss man nicht. Nicht einmal eine Einladung zum ...lecken würde ich aussprechen. Es ist endgültig.
Der Prozeß der Quasi-Gleichschaltung der ÖM (MSM) ist m. A. n. so weit fortgeschritten, daß eines keines Soft-Tools (Medienkritik) mehr bedarf. In der Sache hilft nur ein strikter CUT, also alles abschalten resp. abbestellen, mit aller Konsequenz, auch wenn der GV oder OGV Forderungen in gelben Umschlägen verschickt. Hier hilft nur noch der aktive Widerstand, wie in anderer Angelegenheit auch. Mit Vernunft und Intellekt kann man nun einmal nicht gegen Dummheit, Wahn- und Irrsinn vorgehen. Auf einen kantigen Klotz gehört ein massiver Keil.
Eine feine Übersicht zum “Elend der Medienkritik”. Der aber noch das andere (neben publico) glänzende Beispiel der wahren, guten und schönen Journo-Kritik gegenübergestellt werden muss: die Zeller-Zeitung.
“In Lebensfragen, etwa in puncto Frauenquote, Klimakatastrophe, Schutzsuchende und rechte Gefahr stehen sie seit langem wie ein Mann hinter Regierung, Grünen und Kommunisten. ” Undenkbar , daß in der Tätärätä - Presse seinerzeit die kapitalistische Marktwirtschaft als effizienter beschrieben worden wäre , steht diese doch für die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen . Ausdruck einer Wertegemeinschaft. Der Sozialismus siecht doch , hoffentlich erst nach meinem Ableben , egal ob mit oder ohne oder trotz oder wegen Corona .
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