Die triste Lage in Deutschland und somit auch Europa wird aber leider durch die Medien verschärft. Hören Sie sich doch nur den Jubel der nationalen und internationalen Presse an, dann wissen Sie, wer genau in Europa am meisten versagt. Angela Merkel könnte nicht so viel Unheil anrichten, wären die Medien nur 10% von dem Ausmaß, dass sie so gerne bei der Afd oder Trump walten lassen, kritisch gewesen. Warum werden wohl nie Autoren der Achse zu einem Runden Tisch im ÖR eingeladen. Warum wohl wurde gestern die Abstimmung in der Schweiz zu den ÖR so bejubelt. Das ist für mich das wirklich beängstigende für unsere Zukunft. Merkel ist in diesem ganzen Spiel nur ein willfähriges Opfer, welche sich durch ihre DDR Sozialisierung wunderbar eignet, ein System oder eine neue Ideologie zu installieren. Für sie ist die Diktatur so normal, dass sie sich nichts dabei denkt, diese in Deutschland schleichend einzuführen. Es ist daher richtig, dass die wahren Verursacher die CDU- und SPD-Günstlinge sind. Wie gesagt, Medien wacht endlich auf, die Achse wird dafür zu wenig sein.
Mal sehen was in Deutschland passiert, wenn sich die gravierenden Fehlentscheidungen von Merkel im täglichen Leben stärker als bisher bemerkbar machen. Es gibt ja bereits so einige Dinge zu bewundern wie z.B. die gesellschaftlichen “Bereicherungen” durch die sogenannten Flüchtlinge oder die hohen Strompreise wegen der so erfolgreichen und weltweit bewunderten Energiewende, aber dies alles ist für die meisten unserer Mitbürger offenbar noch nicht konkret genug um daraus bei den Wahlen Konsequenzen zu ziehen (liegt vielleicht auch an den möglichen Alternativen). Da war aber die Hoffnung auf die SPD-Basis, dass sie eine GroKo verhindern würde, wohl etwas zu optimistisch und vor allem inhaltlich eher abwegig. Schließlich speiste sich die Gegnerschaft speziell in der von Kevin Kühnert propagierten Variante in keiner Weise aus der Erkenntnis, dass die SPD-Führung die Lehren der Bundestagswahl nicht verstanden und die wahren Probleme der Bevölkerung nicht erkannt hat, sondern eher aus dem Vermissen der vermeintlichen sozialdemokratischen reinen Lehre, man forderte also wie üblich mehr Staat, mehr Umverteilung, offene Grenzen und eine Stärkung Europas in Form weiterer Milliardengeschenke an die armen Opfer des Kapitalismus etwa in Griechenland. Der geneigte Beobachter war eigentlich eher verwundert, was Herrn Kühnert eigentlich noch in der SPD hält, erinnern seine Positionen doch stark an die Linke. So ist wohl zu erwarten, dass die Linken in der SPD letztlich bei der echten Linken landen und der Rest von der CDU überflüssig gemacht wird.
Die SPD war in ihrer langen Geschichte eine oft verhasste, meist aber respektierte Partei, denn sie hatte eine in der Politik unverzichtbare Aufgabe: die Ballance zu erhalten gegenüber einer oft übermächtigen Gegenmacht, gebildet durch die Industrie und die konservative Elite. Es ging dabei immer um die Ballance der Macht. Nur Romantiker glaubten, dass so etwas wie “Mitleid” mit den Unterprivilegierten die treibende Kraft sein sollte. Die Betonung des Gefühls kam erst mit den 68ern auf. Und konsequenterweise gab es gleich noch “Elendere”, als die Mitglieder der eigenen Arbeiterklasse: die Dritte Welt, die Frauen, die Homosexuellen usw, denn das Gefühl arbeitet sehr wenig trennscharf. Die Quelle dieses gefühlsmäßigen Denkens ist bei den Grünen. Für die SPD ist das grüne Denken allerdings toxisch, denn es spaltet die Partei in solche, die sich vom Gefühl leiten lassen und solche, denen die “Ballace of Power” wichtiger ist. Der Kampf für oder gegen die GroKo zeigt genau diese Verwirrung. Wenn die GroKo-Gegner sagen, die SPD müsse sich zuerst selber finden, haben sie das Problem zwar erkannt, aber dennoch wissen sie offenbar immer noch nicht, wohin ihr Kompass zeigen soll: Richtung Machtpolitik oder Mitleid. Sie haben nicht mehr viel Zeit.
Sehenden Auges sind wir nun Zeitzeugen der Niedergang einer Vorzeigerepublik. Demokratie? Parlamentarismus? Das ist doch bestenfalls Retro. Im Merkelismus geht es in der Regel auch nicht um Inhalte, sondern ums durchregieren. Und der anständige Deutsche ist immer dabei: Wenn schon Abgrund, dann aber bitte ordentlich!
“Im Januar dieses Jahres bin ich in die SPD eingetreten. Diese Partei entspricht zwar inhaltlich nicht meinen politischen Ansichten, aber strukturell halte ich die SPD für eine Partei mit einer ausgeprägten demokratischen Praxis.” Das ist die wohl katastrophalste Fehleinschätzung, die man sich denken kann. Sie treten in die Partei Gabriels, Maas, Nahles, Stegners usw ein, weil sie an einen “demokratischer Schwarminstinkt der SPD” glauben? Bislang habe ich Ihre Beiträge immer geschätzt, ab sofort werde ich jedes ihrer Worte sehr kritisch betrachten. Die Tendenz der Achse zeigt mir inzwischen zu eindeutig in die falsche Richtung.
Eine beachtliche Mehrzahl der Partei-Lemminge hat ihrer alten gebrechlichen Dame SPD einen letzten Pyrrhussieg beschert. Der Niedergang sollte damit seinen Lauf nehmen, wenn die Fliehkräfte erstmal an Fahrt gewinnen… Wie viele werden dem Autor folgen und ihr Parteibuch in den kommenden Wochen zurückgeben? 30.000? 50.000?
Sehr geehrter Herr Vahlefeld, Gute Analyse danke. Allerdings würde ich von den Leuten in jeder Partei erwarten, dass sie etwas Rückgrat haben und für die Dinge einstehen, um die es wirklich geht. Ich habe meine Mühe mit Argumenten, man hätte versucht, Merkel zu verhindern und das Ganze auf “Gene” zu reduzieren. Die SPD hätte die Wahl gehabt, sich endlich ein Profil zu geben. Sie kleben lieber weiter am Sessel. Schlussendlich geht es um die Existenz, nicht nur von Europa als Kontinent sondern auch um das überbordende Konstrukt EU in die Schranken zu bringen. “Ich wäre eh lieber König von Deutschland”! Da muss ich Ihnen wirklich Recht geben, denn Könige wissen normalerweise, dass es ihnen nur gut geht, wenn es seinen Untertanen auch gut geht. Zudem garantieren Könige auch für Kontinuität, auf die man sich einstellen kann. Es ist fast wie in einem eigenen Unternehmen. Man kann nur ernten, wenn gut gesät ist. Ich schätze Ihre Meinungen und Aeusserungen sehr und ich hoffe, dass Sie nicht zu lange warten mit dem Austritt aus der SPD, bei der ich hoffe, dass sie sich am liebsten sofort in Luft auflöst. Diese Luft wäre zwar Umweltbelastend aber nicht mehr Bürger belastend. Wenn die Wirtschaft beginnt einzubrechen, wofür ja alles und jedes gemacht wird, ausser die Haushaltskosten zu senken, dann macht es mir wirklich angst. Das wird, so es dann kommt, gewaltig in die Breite gehen, es wird jeden treffen, die Sparer, die Sozialwerke und trotz unendlicher Gelddruckerei auch die Staatskassen, die für ihre gigantischen Schulden heute noch Geld bekommen. Ihnen Herr Vahlefeld, alles Gute. b.schaller
Viele Jahre lang habe ich die SPD gewählt, zu einer Zeit als sie noch eine “Arbeiterpartei” war. Das ist jetzt nicht mehr möglich, denn seit einigen Jahren wird sie von Ideologen dominiert. Dadurch ist sie eine Muslim-Partei geworden, die sich außerdem noch für die Auflösung Deutschlands einsetzt. Für die Lösung von Problemen ist diese Partei völlig ungeeignet.
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