Warum auch sollten Leute wie AKK und Spahn etwas heilen können wollen, also “Merkels Verwüstungen”, was sie als Kanzlerins Hofstaat kaum werden erkennen können. Zu einer Erneuerung der CDU wäre ein Abgang des gesamten Merkel-Klatsch-Vereins vonnöten, auf daß jemand aus den unteren Ebenen samt Gefolge die Chance bekäme, sich zu profilieren. Das ist derzeit nicht in Sicht. Der Merkel-Wahlverein mit dem “S” hat seit der Wahl im September so viele verbale und ideologische Pirouetten hin gelegt, daß vor lauter Schwindel keine Richtung mehr festzustellen ist. Die haben fertig, glauben es nur noch nicht.
Einer Partei, in der Leute wie Maas, Stegner, Schulz, Nahles, Gabriel, Lauterbach und die inzwischen massiv agierenden Islamlobbyisten das Sagen haben, muss man keine Träne nachweinen. Ich verstehe überhaupt nicht die von durchaus respektablen Kommentatoren gemachten Überlegungen in manchen Medien, wie man denn diesen Laden noch vor der endgültigen Schließung bewahren kann. Miese Geschäfte unter einst ehrenwertem Namen bescheinigte Tucholsky bereits 1932 der SPD. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was ihm heute zu diesem Verein einfallen würde. Alleine Maas gäbe Stoff ohne Ende.
Die Abgeordneten des Bundestags stimmen am 14. März dem Koalitionsvertrag zu und wählen Frau Merkel wieder zur Kanzlerin. Oder auch nicht. Niemand sonst. Und niemand sonst ist verantwortlich. Ein Mitgliederentscheid ist nicht verbindlich, die Mandatsträger im Bundestag sind nicht weisungsgebunden, die Abstimmung ist frei und geheim.
Nach diesem Entscheid ist ein Austritt aus der SPD das einzig richtige, was man tun kann (sofern man noch über ein Rückgrat verfügt). Interessant dürfte jetzt nur noch die Frage sein ob nicht vielleicht Martin “Umfaller” Schulz doch noch aus der Versenkung aufsteigt, um einen Ministerposten abzustauben.
Dass die vereinigten Kalkwerke von Union und SPD unter Kaiserin Angela der Verantwortungslosen an der Macht bleiben, ginge ja noch. Schlimmer ist, dass die politmediale Klasse, und da vor allem die herrschende Clique, das Volk entrechtet hat, soweit es um politische Mitbestimmung geht. Wie sonst lässt sich der ungedämpfte Eifer verstehen, mit dem Schulz (nach einem sagenhaft schlechten Wahlergebnis) und viele Grüne nach mehr, mehr und noch mehr zweifelhaften Flüchtlingen schreien? Schon bei einer Umfrage Anfang 2016 hielten 83% der Befragten die Willkommenskultur für einen schweren Fehler. Inzwischen sind es eher mehr als weniger, zumal viele kapiert haben, dass man nicht die ganz, ganz wundervolle Einwanderungsgesellschaft zusammen mit einem Sozial- und Rechtsstaat haben kann. Also sind die Deutschen ein rassistisches Volk, dem man jede Entscheidungsmöglichkeit nehmen muss. Leere Wahlversprechen sind traditionell, aber politische Entscheidungen, die sich gegen die Rechte und den Willen des Volkes richten, sind neu. Demokratie heißt inzwischen, als Regierung den Demos abzuwählen.
Früher war die SPD für die “kleinen Leute” da, jetzt vertritt sie eher die Interessen der Migranten als von uns Deutschen. Außerdem hat sie an Deutschland als Staat kein Interesse mehr, denn sie möchte, dass unser Land in der EU aufgeht. Leider kann diese Partei Deutschlands Probleme nicht lösen. Dafür gibt es eben nur 16 % bei Umfragen!
Es kann nicht oft genug wiederholt werden: Jedes Volk (Darf man dieses “schlimme” Wort überhaupt noch benutzen?) hat die Regierung, die es verdient!
Wenn acht Jahre (wie in den USA) Ihr Ideal ist, wann sagen Sie dann dazu, daß die alten Parteien anstreben, die Legislaturperiode, wie in den Ländern bereits geschehen, auf fünf Jahre auszudehnen? Zweimal 5 macht schon mal 10. Als ich in Hessen vor zwei Jahre unverhofft, weil sich niemand darum gerissen hat, es aber notwendig war, in ein Kreistagsparlament gelangte, erschienen die fünf vor mir liegenden Jahre als gewaltiger zeitlicher Einschnitt in mein Leben. Fazit: Eine Wahlperiode von vier Jahren ist vollkommen ausreichend, und acht Jahre für einen Kanzler ebenfalls.
Redefreiheit ist die Bedingung von Demokratie - sie ist sogar wichtiger als Demokratie. Insofern kann ich Ihre Beurteilung der SPD, die den Minister stellt, der eben diese Grundbedingung abschafft, nicht nachvollziehen. Sie nennen es “demokratischen Instinkt”, was eine zu lange Kanzlerschaft in der SPD bisher verhinderte. Könnte es nicht vielmehr so sein, dass die SPD Kanzler im Amt zu mehr Pragmatismus gezwungen wurden, als der idealistisch verträumten Basis lieb war und sie deshalb in Ungnade fallen ließen? Das wäre dann vergleichbar, mit Herrn Kretschmanns Situation in Baden- Württemberg und seinem Stand innerhalb der Grünen Partei.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.