30 Jahre nach der Wiedervereinigung wäre eine neue Teilung Deutschlands in zwei Zonen das Beste. Eine Zone bekommen alle, die für CO2-Stop, Open Border, Diversity, Gender, vegan, Sozialismus, Verkehrswende, Energiewende etc. sind. Also alles, was irgendwie „links“ ist. Die andere Zone ist für die, die Grenzkontrollen, innere Sicherheit, Rechtsstaat, günstige Kernenergie, Schutz der Familie und Leistungsprinzip bevorzugen. Also alles, was irgendwie „rechts“ ist. Wenn die linke Zone nach spätestens sechs Monaten ganz von selbst in Mord, Chaos, Hunger und Dunkelheit versunken ist, kann man dann wieder von vorne anfangen…
Das kritische Denken des freien und aufgeklärten Menschen war das Paradigma, mit dem die BRD nach dem Krieg erfolgreich war. – Nach 1945 notgedrungen das Paradigma der DDR war der uninformierte, aber uniformierte Mensch. Für den einzelnen bequem, in der Summe erfolglos. Schwarmintelligenz vs. Herdendummheit.
Wie weit und erfolgreich die BRD-Übernahme durch die DDR auf politisch-ideologischem Gebiet fortgeschritten ist, kann man im Moment im sächsischen Landtag verfolgen. Einer der führenden Köpfe der sächsischen Bürgerrechtsbewegung, Arnold Vaatz (u.a. Zwangsarbeiter in der DDR), heute Vize-Fraktionsvorsitzender der CDU im BT, wird dort gleich als Gastredner auftreten. Dabei boykottiert etwa nicht nur die LINKE den Festakt, sondern auch die Koalitionspartner der CDU, GRÜNE und SPD. Kretschmer kann wirklich unheimlich stolz sein, diese Koalition der Wahlverlierer installiert zu haben. Der Grund für den Boykott der linksgrünen Ideologen: Herr Vaatz stellte u.a. Parallelen zum Vorgehen des Staates und seiner Polizei gegenüber Demonstanten gegen die Corona-Diktatur mit dem der DDR-Verantwortlichen gegen Systemgegner her. Aus eigenem Erleben sage ich, dass das fast untertrieben ist. Als Teilnehmer der Demo am 29.08.2020 in Berlin (erstmals wieder seit 89) und an Demos in Karl-Marx-Stadt damals muss ich feststellen: 89 habe ich nicht einen Bruchteil von soviel Gewalt gegen friedliche Demonstranten, von soviel Haß in den Augen von Polizisten gesehen, wie in Berlin. Die Bilder von Gewalt gab es hauptsächlich am 07.10.89 aus Berlin, von den damaligen Westmedien auf das Schärfste angeprangert. In der DDR-Provinz habe ich in den Augen der Polizisten bestenfalls Unsicherheit gesehen. Heute sitzt nun der Chef der sächsischen Nationalen Front ohne seine Front-Mitglieder nur mit der einzigen Opposition im Landtag, natürlich nicht, ohne soeben ein paar primitive polemische Anwürfe gegen diese vom Stapel gelassen zu haben. Jetzt spricht Arnold Vaatz und ich mache hier Schluss.
Wider der Legendenbildung DDR: Bisher dachte ich immer den Krieg hat ganz Deutschland ausgelöste und wurde von den Nationalsozialisten aus ganz Deutschland geführt. Und die DDR gab sich so, als hätte sie dieses Verbrechen und die Folgen nicht mitzuverantworten. Die real existierende DDR vor 1989: Ein Überwachungsstaat in allen gesellschaftlichen Bereichen bis hinein die Familien Von Umweltschutz (z.b. Bitterfeld) keine Spur, weil kein Geld Braunkohlenkraftwerke aus minderwertiger Kohle. E – Werke ohne wirksame Filter. Wenn eins davon wieder einmal gewartet werden musste, dann haben die in Dresden ihre Fenster geschlossen, denn auf den Balkonen stand zentimeterdick der Kohlestaub, mit dem Wind herangeweht. Überall waren Arbeitsplätze mit Personal überbelegt, als ABM-Maßnahme. Keine Devisen um Technologie und Rohstoffe zu kaufen. Stahlwerke und IT weit hinter dem Weltstandard. Die Produktivität der DDR Ökonomie unter der von Indonesien, und das bei den gefälschten Wirtschaftsdaten als acht größte Industrienation. Öl zu Vorzugspreisen aus der UDSSR gegen Waren importiert. Zum Ende hin nur noch mit Milliardenkredite aus der BRD vor dem Kollaps zu retten. Kaum waren die Grenzen offen, flüchteten die Leistungsträger aus der DDR in die BRD und in andere Länder. In den Städten eine marode Bausubstanz überall. Reparaturen und Wartungen nur noch Flickwerk Um begehrte Produkt zu bekommen gab es die Tauschwirtschaft, die Bückware, z.b. Zement gegen Autoreparatur. Die Stasigefängnisse waren mit Klassenfeinde voll belegt, mit Todesstrafe und mit Folter der schlimmsten Art. Das und noch viel mehr war die DDR. Und das und das Gleiche droht Deutschland unter Merkel.
Ein kleiner Beitrag zu DDR-Verhältnissen in Internet und Staatsfunk. (das leuchtende Vorbild für Erdogans neues Internet-Unterdrückungsgesetz) ISRAEL: Politiker tritt aus Protest gegen Demonstrationsbeschränkungen zurück. Informationen zu dieser Schlagzeile sind im Netz nur schwer zu finden. Tatsächlich fand ich zunächst folgende Überschrift: Streng religiöser Minister tritt zurück. Eine glatte Lüge, die denjenigen manipulieren soll, der sich mit dem CANCELN dieser Nachricht n i c h t abfindet. In WAHRHEIT trat der Tourimusminister aus der bürgerlichen Mitte zurück. Ein „Bänker“, der in Paris wirkte. Noch ein „Lügenbonmot“ aus unserer DDR-Presse. SPANIEN: Die spanische Mediziner-Gewerkschaft plante schon lange Zeit einen Streik für Ende September, weil trotz VERHEERENDER Zustände in spanischen Krankenhäusern im Frühjahr auch NACH der Coronakrise NICHTS passierte. Alleine in Madrid fehlen mindestens 1 000 Hausärzte. Nach eigenen Angaben von Hospitalärzten gibt es keine akute „Coronagefahr“. Selbst die Bürgermeisterin und andere Gemeinden ziehen gerade vor GERICHT, weil sie die Anordnungen der Linken Regierung für v ö l l i g überzogen halten. Als ob nicht gerade die dort lebenden Menschen das stärkste Interesse an ihrer eigenen GESUNDHEIT hätten, wenn es wirklich Kranke und Tote PANDEMISCH gäbe!! Was titeln die Bertelsmänner samt Staatspresse: Madrids Ärzte wollen wegen Corona die Arbeit niederlegen. So menschenverachtend und infam werden in Europa unter Ursel von der Lügen und Honecka Merkel die Leute belogen und in Angst und Schrecken versetzt. Pfui Teufel.
Noch! ist die BRD nicht die DDR. Es wird fleissig daran gearbeitet:“Wir schaffen das”!
Jens Hacker hat bereits 1992 in seinem Buch “Deutsche Irrtümer” mit dem Untertitel “Schönfärberei und Helfershelfer der SED-Diktatur um Westen” die erschreckende Unkenntnisse der westdeutschen Gesellschaft über die DDR sowie eine unkritische Kumpanei mit einer widerwärtigen Diktatur beschrieben und festgestellt, dass sich das durch alle Institutionen zog. Parteien, Medien fast alle Gewerkschaften, Kirchen, Interessenverbände und unsere “Dichter und Denker” waren realitätsfremd oder stellten sich bewusst realitätsfremd. Nun sollte man als naiver Bürger, der an den Rechtsstaat glaubt, meinen, dass der grauenvolle Zustand der DDR nach dem Zusammenbruch der Diktatur, die Zeitzeugenberichte sowie die Stasi-Akten zu weitreichenden Konsequenzen führen würden, um das Gift der Zersetzung einzudämmen. Doch weit gefehlt, es wird gelogen, geheuchelt und verdreht auf Teufel-komm-raus wie in einer Diktatur und es fällt auf, dass man die einzig Schuldigen für die DDR-Katastrophe, nämlich die SED (jetzt die Linke), ihre Funktionäre und ihre Verbündeten im Westen mit Samthandschuhen anfasst, um urplötzlich zwecks Ablenkung “Rechte” als Übertäter zu präsentieren. Warum übrigens konnten am 13. August 1989!!! die Republikaner, die damals nicht nur von den Medien so behandelt wurden, wie heute die AfD, im Ostberliner Bezirk Prenzlauer Berg einen Ortsverband gründen, zu einer Zeit also, als die Knüppelgarden von Vopo und Stasi brutal gegen die Mitglieder des Neuen Forum und anderer Oppositioneller vorgingen?
Kurios an der deutschen Wiedervereinigungsgeschichte ist, dass die Propaganda der Genossen zumindest vor 1989 im Osten Restdeutschlands immer weniger verfing bzw. angesichts der Tatsachen immer weniger verfangen konnte, während sie heute - besonders im Westen Deutschlands - trotz der überall zunehmend sichtbaren Tatsachen - sich umso deutlicher in die Gehirne frisst. Es ist politischer Masochismus, wenn ein Volk weitgehend die überall gegenwärtige Degenration des Landes wahrnehmen muss oder müsste und dann in die Wahlkabine geht und um mehr davon bettelt. Gestern gab es eine Dokumentation in arte darüber, wie Katharina Witt die Wende erlebte. Sie hatte einen Shitstorm entfacht, weil ihr herausrutschte, dass im Westen nicht alles Gold ist, was glänzt. Das klang naiv, war aber näher an der Wirklichkeit, als es vielen Wendeenthusiasten lieb war. Mein Enthusiasmus wurde schon am dritten Tag nach der Maueröffnung stark gedämpft, als ich meinen Großvater in Berlin-Neukölln besuchte. Das Bild der Straße, in der er wohnte, werde ich nicht vergessen. Es war das Bild einer Straße, in der eine degenerierte Gesellschaft wohnt - eine Müllhalde. Natürlich wurde dieses Bild vorerst von den vielen neuen Möglichkeiten überdeckt, die ich auch dankbar wahrnehmen konnte und wozu gehört, hier auf der Achse - immerhin noch - solche Zeilen schreiben zu dürfen. Für weniger wäre man in der DDR in die Schusslinie der Stasi geraten. Aber das Bild war immer da und hat deutlich größere, unübersehbare Dimensionen in vielen Bereichen angenommen. Umso mehr muss es verwundern, wenn Menschen sich von denen ihr Gehirn verkleistern lassen und sich zum Büttel derer machen, die die Degeneration Deutschlands vorantreiben, und sich gegen die wenden, die sich der Degeneration entgegenstemmen. Man möchte immer wieder sagen: Mensch mach die Augen auf und sehe! Der Rest kommt dann von allein.
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