Liebe Cora Stephan, vielen Dank für diesen erhellenden Beitrag. Ganz besonders hat mich Ihr letzter Satz beeindruckt: “Einen Ministerpräsidenten haben wir bereits”. Leider ist diese Aussage unvollständig und verschleiert die Realität, wie es ja bei den Sozialisten/Kommunisten und der Stasi schon immer eingespielter Usus war. . Den Kanzler der Bundesrepublik Deutschland stellen diese ehemaligen DDR und Stasi Protagonisten nämlich auch bereits seit Jahren.
Wie schrieb doch der prophetische Roland Baader, dessen Buch ,,Kreide für den Wolf. Die tödliche Illusion vom besiegten Sozialismus” bereits 1991 (!) erschien, im Vorwort: ,,Der Sozialismus am Ende? Nein, Freunde: Niemand ist weiter von der Realität entfernt als jene, die glauben, durch den Bankrott der östlichen Herrschaftssysteme liege der Sozialismus in Agonie. Ganz im Gegenteil: Im Gewand des Reformators, des Erneuerers, des vom Stalinismus ,gereinigten’, in der Schnell-Waschanlage mit Glasnost und Perestroika gewachsten, von den Betonköpfen befreiten Edel-Erlösers taucht er im neuen Cherub-Gewand wieder auf, gewinnt er durch das theatralische Ablegen seiner Stasi- und Kalfaktor-Fratze, durch das Überziehen einer demokratischen, diskussionsfreudigen und pluralistischen Maske erst so richtig an charismatischer Heilsaura. Jetzt, da er die Maschinenpistole, die Spritze des Gehirnwäsche-Psychiaters, die Tretminen und Schießanlagen, die Elektro-Foltergeräte und den Psychoterror der Einheitslüge ablegt gezwungenermaßen ablegen muß - , jetzt kommt erst seine Stunde: Jetzt kommt das Speichellecken der ,Wohlgesinnten’, das ekelhafte Bekenntnis der Neurenegaten, die Beschwichtigungsformel der ,Bedächtigen’ , die Medien-Seelenmassage der Flagellanten und Erneuerer. Jetzt kommt die Stunde des ,wahren’, ,edlen’, ,unverfälschten’, ,humane Sozialismus. Es kommt für alle, die es immer noch nicht kapiert haben, die Stunde des Sozialismus, nicht seiner Niederlage.”
Sehr richtig Herr@Köppe:“Zu viele Dummköpfe in der Bevölkerung merken es nicht, oder finden es sogar noch gut, wie ihnen die Rechte entzogen werden. Sie werden sogar freiwillig zu Denunzianten und Aufpassern. “ Ich erinnere mich (un)gern an die Zeit nach dem Mauerfall(und eigentlich hört man es auch heute noch), als viele angeblich “kluge"Wessies meinten:” Nicht einen Tag hätte ich in so einem Land leben wollen/können”. Es sind die gleichen Leute, die heute unter #wir sind mehr sich eben diese Relikte aus der ostdeutschen Vergangenheit überstülpen lassen, ja sogar selbst noch zum Akteur werden. Und ich bin davon überzeugt, daß in nicht allzuferner Zukunft eben auch diese Leute wieder in gleichen Opportunismus verfallen und als “Wendehälse” davon schwafeln,”.... sie hätten ja schon immer gesagt und wären dagegen gewesen” Das hat Uwe Steimle schön auf einen Nenner gebracht:“Es ist interessant bei großen Wendemanövern im Enddarm zusehen zu dürfen !” Ehrlich gesagt, möchte ich das nicht noch ein2, Mal in meinem Leben mitmachen.
Wir HABEN eine Kanzlerin, nicht nur einen Ministerpräsidenten, aus dem Verein: Sie war nicht nur zuständig für Agitation und Propaganda bei der FDJ, die ist in den Wendeleuten nicht nur von Ex-Stasi Leuten protegiert worden , Herr Massen mag auch nicht ausschließen, dass sie eine sowjetische Agentin war. Ob der heute immer noch von der NZZ als Westfernsehen reden würde, weiß ich nicht- in letzter Zeit sehe ich das nicht mehr als angemessen an. Ich habe 1990 genau die von ihm vermissten Fragen gestellt- wollte Aber keiner hören, wie schon 1949 nicht.
@Burkhard Mundt: Scheinbar haben Sie ganz vergessen, oder wussten es nicht, das es schon immer eine große Zahl linker Intellektueller, linker Politiker und sonstige Salon-Kommunisten hier im Westen gab, die von der DDR regelrecht fasziniert waren, erst recht wenn sie mit dem eigenen A…...sch im Westen saßen und die Vorzüge einer freien Gesellschaft nutzen konnten. Daher finde ich das Wort “übertölpelt” eher unangebracht, denn diese Typen können nun endlich ihre Fantasien ausleben, in der Hoffnung als “Fettauge” oben auf der Sozialismus-Suppe mit schwimmen zu können. @Werner Arning: Ihre “frei erfundene Geschichte” ist vielleicht gar nicht so weit weg von der Realität, wie Sie glauben. Was ist denn mit den, von der Stasi, im Westen zahlreich installierten sogenannten “Schläfern”? Gut getarnt als ganz normale Bundesbürger, abwartend auf ihren Einsatz für den Tag “X”. Was ist denn das für ein Tag? Was ist deren Aufgabe? Wie Viele gibt es? Was sollen sie tun? Keiner weiß es, denn deren Akten sind auf alle Fälle schnell vernichtet worden, damit sie niemals enttarnt werden können. Mich wundert es das bis heute keiner diesen Typen eine Beachtung schenkt, oder sie überhaupt erwähnt. Sie könnten also seit der Wende durchaus eine Schlüsselrolle gespielt haben. Wer weiß das schon? @Stephan Jankowiak: Schön für Sie das Ihnen London, Paris und so weiter wichtiger waren, als der andere Teil Deutschlands. Ob Sie dort einen Fußabdruck hinterlassen, oder nicht, spielt für die Menschen im Osten nicht die geringste Rolle. Aber genau dieses, schon lange andauernde, Desinteresse vieler Menschen im Westen gegenüber dem anderen deutschen Teil ist maßgeblich mit dafür verantwortlich, das wir heute diese Zustände in Deutschland haben. Das hat die erneute Machtübernahme der Linken unbewusst begünstigt. Wer kein Interesse hat, hat auch kaum Sensibilität für solche unheilvollen Strömungen in Richtung Neo-Sozialismus und Öko-Diktatur. Verlierer sind fast Alle, auch die ohne Interesse.
Wer das Glück hatte in einer jungen Demokratie aufwachsen zu dürfen, will gar nicht DDR sein. Wer dort nach dem Fall der Mauer war, hat verstanden was das für ein System gewesen sein muss. Nur wollten dort nicht die 86% Wessis von heute hin und denken der Sozialismus ist eine gerechte Sache. Alle arbeiten nach dem 5 Jahres-Plan, der auf diesem Gebiet erfahrenen Dr.Dr. IM Erika und keiner hat mehr was zu meckern. Friede, Freude, Eierkuchen ab jetzt! Mit dem Bildungsfern- und Notstandsgesetz aus Berlin, kann das problemlos auf ganz D angewandt werden. Ausserdem sind Maskenmuffel Regimegegner und werden von der Stasi überwacht. Alles Gut!!
Sie räumten ihre Plätze, um wieder Platz zu nehmen. So soll Brecht die Zeit nach dem Dritten Reich beschrieben haben. Genauso lief das im Jahr 1990 ab. Wer das nicht direkt vor Ort im Osten verfolgen konnte, hat nichts davon gemerkt, aber hier war es mehr als deutlich zu beobachten. Man übernahm Staatseigentum mit Mittel des Aufbau Ost. Kauf und Sanierung auf nicht rückzahlbare Kredite und als das große Fressen vorbei war, kaufte man noch wie im Rausch Häuser auf diese Art und Weise, von “nicht auffindbaren Besitzern”, die zur selben Zeit aber die Straßenreinigung für diese Grundstücke bezahlen mussten. Dann verkaufte man sich “in gutem Glauben” versteht sich die Immobilien wechselseitig, um die Sache sicherzumachen. Man klaute also recht professionell, was nicht Niet- und nagelfest war und beteiligte die “Stützkräfte” aus dem Westen mit daran. So entstanden Freundschaften, die hielten wie Pech und Schwefel. Da die Genossen von einst meist über Insiderwissen verfügten, ging es mit ihnen besonders reibungslos. Wer störte, musste mit Kindesentzug und anderen Schikanen rechnen, denn auch in der “Jugendhilfe” hatte man allein in Leipzig 200 nicht vermittelbare Stasileute untergebracht. Im Arbeitsamt saß die gesamte Verwaltung der SED Bezirksleitung und verhöhnte die Opfer so lange, bis die Polizei den Heimweg absichern musste. In Bonn interessierte sich kein Schwein dafür. Die Ostvertreter spielten Wessis und die Westvertreter Sieger. Was feiern wir da eigentlich gerade? Auf LVZ online gibt es heute ein Interview mit Herrn Kretschmer und davor eine Umfrage zur deutschen Einheit. Suchen Sie doch bitte mal den Widerspruch der sich da auftut. Dass uns diese Geschichte nochmal auf die Füße fällt, war mehr als wahrscheinlich.
“Und wer hat denn nun eigentlich die Oberhand gewonnen – der Westen, der die DDR angeblich „kohlonisierte“ – oder die DDR, deren treue Gefolgschaften längst wieder in guten Positionen sitzen?” 30 Jahre. Und von 1949 - 1989 40 Jahre. Und ich sage mal Filbinger. Untersuchen muss man vielleicht eher, ob die Mentalität in beiden Systemen so grundsätzlich verschieden war. National war ja auch noch sozialistisch. Und auch diese Leute, zumindest die mittleren machten weiter. Das ist wie ein Baum mit Holzwurm. Im Osten werden die eigenen Bürger eingesperrt, gequält und erschossen bei Flucht. Im Westen werden die eigenen! Bürger jüdischen Glaubens erst ihrer Positionen beraubt, dann abgeholt und in Ghettos eingesperrt und schließlich vergast. Aber beides waren die eigenen Bürger. Jetzt werden die eigenen Bürger ihrer Rechte beraubt und teilweise ihrer Positionen. Ich nehme das alles inzwischen mehr als kontinuierlich wahr. Und als abgrundtief böse, nur im Detail verschieden. Und dazu gehört der Bürger, ein gehorsamer Untertan, bei Bedarf jederzeit bereit zur Spitzelkarriere. Musterbeispiel: Herr Dorf in “Holocaust”, erster Teil. Der Bürger, wie er leibt und lebt, nicht nur in Deutschland. Aber wir sollten es besser wissen.
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