Ich wünschte, man könnte eine Truppe zusammenrufen und Mme Stokowski und allen Gleichschaltern ein riesiges, gigantisches Hohngelächter erschallen lassen. Einfach auslachen! Wenn es ginge, in vielen - dialektalen - Zungen. Übrigens ist die “belästigte Banane” eine köstliche Pointe.
Ich erkläre mir die Verachtung der neuen “Kosmopoliten” für die Heimattreuen damit, dass soziale Aufsteiger schon immer die verachtet haben, die ihren Aufstieg nicht mitmachten. So wie die 6-Jährigen sich den 5-Jährigen himmelhoch überlegen fühlen, fühlt sich unsere neue Aufsteigerklasse (dank der Akademisierung der letzten Jahrzehnte sehr, sehr viele), dem Milieu ihrer Herkunft überlegen, das sie mit so viel Anstrengung verlassen haben. Und das lassen sie ihr altes Milieu kräftig ausbaden. Wer sich hingegen sicher in seiner Haut fühlt, hat so einen Unsinn nicht nötig.
Hallo Herr Lesch, erstmalig ärgere ich mich über einen Ihrer Artikel, vermischt er doch die ‚Soja Latte Trinker‘ mit vielreisenden Weltbürgern. Weltbürger sind m.E. Vielreisende, die auch in vielen Winkeln der Erde Menschen kennen, nicht mögen oder mögen, zum Teil Freundschaften geschlossen haben. Nun bin ich halt ein solchermaßen definierter Weltbürger, habe zumindest außerhalb der Pole und Australiens auf jedem Kontinent Freunde - mit denen ich mich beispielsweise manchmal auf ein oder mehrere Biere treffe; also über reine Facebook Bekanntschaften hinaus – und bereiste nicht touristisch viele Länder. Das ganze geschieht natürlich aus beruflichen Gründen, mein Gehalt wird mir dafür bezahlt, daß ich mir Gedanken über Produktionslinien mache. Gerade dieses – kaum familienfreundliche - herumgereise schärft den Blick für Unterschiede zwischen Kulturen, und dies ist ein großer Unterschied zu dem ‚Soja Latte Trinker‘ der obgleich nicht Weltbürger Unterschiede zwischen kulturen bestreitet. Gruß Ralf Sträter
Herr Letsch, finden Sie nicht, dass es etwas zuviel der Ehre ist, wenn Sie sich so ausführlich mit dieser Dünnbrettbohrerin auseinandersetzen. Spiegelkolumnist*innen vom Schlage Stokowski ignoriert man doch am Besten. Die produzieren doch nur ein wenig Geräusch für ihre Echokammer, nichts was außerhalb der Haltungsblase von Belang wäre.
Das Infame an diesem Multikulti-Transgender-Gleichheitswahn ist meiner Meinung nach, dass es letztlich nur darum geht, der bio-europäischen (insbesondere deutschen) Herkunft, Tradition und Kultur eine Existenzberechtigung abzusprechen bzw. sie zumindest als minderwertig und überkommen zu diffamieren. Andere “Kulturen” sind ja durchaus schützenswert, selbst wenn es sich dabei (zumindest nach meinen Kulturverständnis) eher um Barbarei handelt. Homosexualität und Transgendertum werden mittlerweile nicht mehr als Normvariante, sondern eher als besondere Leistung bzw. höhere Qualität betrachtet. Ich sehe dennoch nicht ein, warum ich mich dafür schämen sollte, als blonde, biodeutsche Frau mit überdurchschnittlicher Intelligenz und Bildung in traditionellen, heterosexuellen Familienverhältnissen (sogar mit Kindern!) zu leben. Im Gegenteil: ich bin stolz darauf!
Danke Herr Letsch für ein paar ruhige Gedanken. Leider wird der hyperaktive Rindenmulch erst dann wieder zu Ihrer/ auch meiner Denkweise zurückkehren, wenn er dann als Burnout Patient, nochmal einen Gang raufschalten will. Gut ist, dass er es ab dem Zustand der Totalerschöpfung nicht mehr können wird. Habe mir auch die Mühe gemacht das Gottschalk Resultat, des Tests anzusehen, und ich sehe da in erster Linie noch 20 Jahre Forschungsbedarf! Lustige und willkürlich anmutende Kategorien der örtlichen Zuordnung fallen sofort auf.
Mal abgesehen davon, dass die Stokowski einen an der Waffel hat finde ich diese DNA-Tests für Menschen, die kein Adeligen mit Stammbaum rückverfolgbar bis zu den Kreuzzügen haben recht interessant. Lassen sie doch Rückschlüsse auf die letzten 10.000 Jahre Besiedelungsgeschichte Europas zu.
Die beste Voraussetzung für das mutige Erkunden der Welt, sind gute Wurzeln. Wer sich ihrer sicher ist, kann in See stechen.
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