Auch wenn ich bei keiner Demo herumlaufe, verwahre mich strikt dagegen, daß meine - unter anderem im Corona-Kontext - umfangreich und sachlich eruierten Erkenntnisse und sorgfältig abgewogenen Schlußfolgerungen durch eine sozialistische Studienabbrecherin auf unqualifizierte Art und Weise bewertet bzw. gar mit dem Niveau der von ihr benutzten Gossensprache einordnet werden. Wie man andere systematisch diskreditiert und verächtlich macht, haben wir noch von den Nazi-Sozis in schlimmster Erinnerung.
Ich schaue mir immer GENAU an wer mich beleidigen will, die meisten haben weder das Format noch den Stil dazu also sind für mich nicht satisfaktionsfähig, daher….. ;-) Guter Beitrag, danke.
Obwohl die Kriterien von Frau Ruggle auf mich zutreffen, würde ich mich nie als Covidiot bezeichnen. Ich bin auch kein Nazi, obwohl führende Politiker und die von ihnen bezahlten Rüpeltruppen das wahrscheinlich anders sehen. Ich bin ein Bürger dieses Landes und sehe fassungslos, in welch rasendem Tempo und mit welch lächerlichen Feigenblättern das, was früher einmal die Bundesrepublik Deutschland ausmachte, auf dem Müll der Geschichte landet. Aber das heißt nicht, das ich auch noch die Diktion der Müllkutscher annehme. Diese Koketterie mit Begriffen gaukelt eine Freiheit vor, die schon gar nicht mehr vorhanden ist.
Ich persönlich glaube nicht, dass die Leute das Vertrauen verlieren, wenn die Regierung Fehler einräumt. Das wird immer so behauptet, aber eigentlich weiß die Mehrheit der Menschen Ehrlichkeit durchaus zu schätzen. Natürlich gibt es auch diejenigen, die etwas glauben, bloß weil es in der Tagesschau behauptet wird. Und wenn am nächsten Tag was anderes behauptet wird, dann glauben sie eben das. Getreu dem Motto: “Wenn die das sagen, muss es ja stimmen”. Aber mittlerweile dürften die Kritiker wohl in der Mehrheit sein. Das kommt mir zumindest so vor. Dass die Leute noch immer brav die Maske im Supermarkt aufsetzen, liegt teilweise an einem gewissen Herdentrieb, aber wohl vor allem daran, dass sie nicht anecken wollen. Das ist auch der Grund, wesshalb ich selbst noch brav die Maske trage, wo es Vorschrift ist. Wer wird schon gerne angepöbelt?
Also für mich sind die Maskenschafe die Covidioten. Der Aluhut vor der Futterlucke. “Was willste später mal werden?” “Irgendwas mit Idiot.” “Dann musste in die Politik.”
Der Begriff Fiskus, dessen Bedeutung klar umrissen ist, wird in dem Artikel leider sinnentstellend verwendet und völlig falsch. Ursprünglich - im Absolutismus - wurde die Rechtsfigur des Fiskus gebraucht, um den Rex legibus absolutus (und damit den Staat) als Wirtschaftsobjekt und -subjekt tauglich zu machen: wer macht Geschäfte mit einem absoluten Herrscher, der an kein Recht gebunden ist? Heute meint Fiskus daher noch die Staatskasse und den Staat, wenn er Bleistifte für seine Beamten kauft. NICHT gemeint ist der hoheitlich handelnde Staat und den genau scheint aber die Verfasserin im Auge zu haben.
Ja, ich bin im Verlauf der letzten Monate zu einem Idioten mutiert. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich mich noch sehr gut an die Meinungsfreiheit der 70er, 80er und 90er Jahre erinnern kann, wo man sich achselzuckend die noch so verschrobensten Reden von Andersdenkenden anhören konnte, ohne das darauf sofort mit blindem Aktionismus reagiert wurde.
Unsichere oder verunsicherte Menschen ohne inneren Halt, ohne psychische Stabilität, brauchen den Halt, die Orientierung, auch wenn es nur eine Simulation ist, von Aussen. Bei einer ohnehin - auch mangels individuellem Selbstbewusstsein - staats - und obrigkeitsaffinen Gesellschaft braucht es dann nur noch Typen wie Merkelsoeder, die eine spielt die “Mutti”, der anderen den Koenig, und die Sache laeuft. Freiheit und auch (Selbst) denken war die Sache der Deutschen nie. Allerdings gab es in früheren, laengst vergangenen, Zeiten tatsaechlich Dichter und Denker, die offenbar zu einem irrealen Bild dieser Gesellschaft geführt haben. Bei entsprechenden “Fuehrertalenten”, die entweder All - oder Grossmachtsphantasien erzeugten oder wie heute Angst und Panik, verbunden mit Rettungs - und Erloesungsphantasien, waren Freiheit und Demokratie rasch wertlos. Natuerlich verstärkt die infantile Regression, nichts anderes als die Abwehr von erwachsener Verantwortung oder Muendigkeit, die Versammlung unter Mutti und Koenig. Was kann man von einer Gesellschaft erwarten, deren “Elite” mit 20 Jahren von Mutti zur Aufnahme des Studiums und mit 30 zur ersten Arbeitsaufnahme begleitet wird? Dass sie in ebenso alimentierte wie verantwortungslose Jobs flüchtet, versteht sich von selbst. Dass sie Bindungen, es sei denn, der andere übernimmt die volle Verantwortung, vermeidet, ist klar. Wenn beide allerdings im narzisstischen Prinzen - und Prinzessinnendasein bleiben wollen, wird es schwierig. Dabei wurde keineswegs nur das etwas anstrengende Selbstdenken ausgelagert. Man laesst…. und flüchtet ansonsten. Ein wahrlich “gefundenes Fressen” fuer AutokratInnen, wobei man die aelteren, vor allem Damen und auch Herren, nicht ausnehmen darf, denn bei 90 % pro Mutti muessen auch noch andere Biederfrauen und - maenner mit Untertanengeist folgen, allen voran die ewigjungen Hipster im Speckguertel. Die Infantilitaet reicht inzwischen aber auch bis zur Rente, ein therapiebeduerftiger Dauerzustand.
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