Lieber ein Covidiot als ein straßenläufiger Maskenaffe! Früher hat man Ochsen und Untertanen unter´s Joch gezwungen, heute hinter die Maske. Früher hat sich Herr oder Frau Sowieso zu Wort gemeldet, heute die schwarze, grüne, blaue u.s.w. Baumwollfresse, ein Niemand, ein Nicht-Individuum, eine Stoffetzen mit Armen und Beinen. Und an den vielen Orten, wo die Maske in der Sache keinen Sinn macht, nach dem Willen der Obrigkeit aber trotzdem getragen werden müßte, eben ein Maskenaffe, ein gesichtsloser Kriecher, ein maskierter Radfahrer, ein Stoffressenfetischist.
Es ist nicht so sehr die Staatsgläubigkeit, die hier eingefordert und bereitwillig gewährt wird, als vielmehr ein sich Einfügen in die weit weniger berechenbare und regelgesteuerte Horde der vermeintlichen „Richtigdenkenden“. Wenn man zur überwiegenden westlichen Reaktion auf den (uns von unseren rotchinesischen Handelspartnern so großzügig überlassenen) Wuhan Virus noch die hier ebenfalls auftretende offenbare - oder zumindest öffentlich zur Schau gestellte - Verwirrung über die sexuelle Binärität, den Verlust an althergebrachten religiösen Traditionen und Weltbildern, das Bedrohungsempfinden (ausgerechnet und nahezu ausschließlich) gegenüber den USA und Israel, den Antikapitalismus und den Hass auf die eigene (europäische bzw. westliche) Zivilisation, das Beharren auf einem „existenzgefährdenden“ menschenverschuldeten Klimawandel sowie eine „Willkommenskultur“ gegenüber allem, das uns feindlich und verächtlich gegenüber steht, hinzunimmt, dann haben wir das Endzeit- und Sektenstadium längst erreicht. Die Staatstreue und der Rechtsstaatsgedanke dagegen sind Dinge, die nur noch von einer derart kleinen Minderheit vertreten werden, dass sie aller Voraussicht nach in der zukünftigen schönen neuen Welt der mit harter Hand über unsere Ruinen herrschenden Clans nun wirklich überhaupt keine Rolle mehr spielen werden.
Vielen lieben Dank für diesen erfrischenden und nüchternen Artikel von der Limmat. Als ich den Bundesrat mit Maske bei der Tunneleröffnung sah, mußte ich irgendwann unweigerlich an Uriella denken. Das hat schon etwas von der Prozession einer Untergangssekte, die glaubt, jetzt sei der Tag gekommen, auch wenn es auf den Friedhöfen keinerlei Hinweis darauf gibt. Bei den Deutschen würde mich dieses Format nicht sonderlich wundern, aber daß die Schweiz so schwer von dieser Gläubigkeit getroffen wurde, das erschüttert mich aufrichtig. Mein Vertrauen wird übrigens nicht verspielt, wenn man menschlich einen Fehler zugibt, mein Vertrauen verspielt die Politik wenn sie aus kurzsichtigen Gründen an einfältigen Mätzchen festhält um sich nur weiter zu verstricken. Und wenn die Folgen die Erlösung von der Angst übertreffen, dann geht das ganze Schauspiel nämlich nach hinten los und fertig ist die tiefe Staatskrise.
Freier Verzicht auf Freiheiten für unsichere Sicherheit - so lehrt die Covideologie. Ich bin lieber freier Covidealist, statt Anhänger einer Covidée fixe.
Als Kind der DDR bilde ich mir ein, ein Gespür dafür zuhaben, wenn mir die Politik und deren getreue Medien die „Taschen füllen“wollen. Wer vermag Zahlen zu lesen und deren Bedeutung ins Verhältnis zu setzen, dem ist klar, dass Masken-Söder, Merkel und Co. und der Teil der Bevölkerung, der dafür bereit ist seine Freiheit zu opfern, die Covidioten sind !
Sind Sie ein Viruloge? Ich bin keiner. Mir kann jeder sonst etwas erzählen. Der eine sagt so, der andere so. Beim Einkauf trage ich Maske und nehme einen Wagen. Hauptsächlich, damit die Ladeninhaber kein Bußgeld aufgedrückt bekommen, sollte das jemand melden. Ich möchte auch nicht, daß die Kassiererin Stress bekommt. Die hat es eh nicht leicht. Ich muß nicht auf anderer Kosten demonstrieren, daß ich den Durchblick habe und die nicht. Freilich, das sommerliche Angrapschen der Mädchen im Freibad fiel aus, durch die Menschengeschenke. Das möchte niemand missen. Das kann ich verstehen. Der Restaurantbesuch ist umständlicher aber wer geht bei den Gaststättenpreisen in ein Restaurant? Doch nur die dekadente Oberschicht. :) Oh, und das sinnlose Herumdüsen in der Weltgeschichte, mal schnell nach NY, neue Jeans kaufen oder in die Türkei, sich zu Billiglöhnen am Strand aalen, während man auf den eigenen Lohn daheim flucht, der viel zu niedrg ist, bei den Preisen. Wissense, früher war Reisen ein Luxus und die Menschen haben ohne nicht schlechter gelebt. Heute denken sie, zu Billigtarifen mal über den Ozean, wäre ein Menschenrecht. Ist leider nicht so. Dadurch geht auch das Bewußtsein für die Leistung dessen, der dafür sorgt, daß ein Flugzeug überhaupt fliegt, verloren. Kein Wunder, daß es in Deutschland nur so luisaneubauert.
Genau, der letzte Satz: Covidioten gegen ” Eskidioten”. Wir können auch ” Ausdrücke” !
Leider ist Freiheit nichts mehr wert, aber es ist immer so, wenn man es hat, ist es nicht mehr erstrebenswert. Am besten zu beobachten an der Wendezeit. Vor der Wende wollten sie alle, nach der Wende war sie schnell vergessen. Das beste Beispiel für Gewöhnung an Unfreiheit sind Leute im Auto und im Freien mit Maske, nur noch krank.
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