“Ach so, das sollte gar kein Stinkefinger sein?!”, fragen Österreich und Rumänien jetzt sicher ganz erstaunt.
Meine Güte, merkt das denn hier keiner? Die Hupfdohle im Fingerkostüm musste sich bestimmt kurz vor der Einreise in die Niederlande impfen lassen. In den linken Arm! Kein Wunder, dass die nicht lange durchgehalten hat. Man sollte Mitleid mit ihr haben.
Aller guten Dinge sind drei! “Gut” liegt im Auge des Betrachters. Zum dritten Mal versucht der Deutsche die Devise “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen”. Das ist nicht der erste Fauxpas, der diese Absicht aufdeckte. Wohltuend finde ich, daß der Rest der Welt diese Täuschungen zur Kenntnis nehmen kann. Nach diesen drittem Mal wird dieses “Deutschtum” belächelt, wird uns die Welt nur noch mit dem nötigen Ernst behandeln. Und das nur, weil die Protagonisten vorgeben, das Deutschtum zu verachten. Wäre dies nicht, wäre das Deutschtum Geschichte. Ich finde, “Land der Denker und Dichter” spielte hier eine verheerende Rolle und erweist sich zur Zeit als Chimäre. Ich denke da an den Hirtenjungen, der dreimal falschen Alarm auslöst und beim dritten Mal seinem Schicksal überlassen bleibt. Schilda ist in Deutschland Realität. Vernünftige Deutsche werden immer willkommen sein.
Oh, Bechlenberg Archi W. der war aber bösegut!
Sehe mir diesen „European Song Contest” schon seit ewigen Zeiten nicht mehr an. Aber über Ihre Schilderung (vor allen Dingen über den deutschen Beitrag) habe ich Tränen gelacht. Großartig. Da haben wir ja der Welt 4 Minuten den Stinkefinger gezeigt. Das kommt von der Überheblichkeit, peinlich.
Wie tief kann, muss, soll Deutschland noch sinken, fragt man sich nach dieser an Peinlichkeit nicht zu überbietenden Darstellung deutscher „Kunst“. Faszinierend finde ich, dass sich, egal wie grotesk die Anforderungen sind, sich immer ein Vollidiot findet, der das framing der Merkel-Verbrecher mitmacht.
ich bin dem Singenden dankbar, denn wenn ich nunmehr meine Ansicht zum Zustand meines Passlandes bezüglich des kulturellen und technischen Niveaus einem Amerikaner erklären soll, kann ich einfach einen Link zum obigen Video verschicken. Und daß die zukünftige Kanzlerin Teil der Darbietung war, ist ein toller Bonus.
@Markus Rüschenschmidt : Qualität kippt nicht, sondern Quantität “schlägt um” in eine andere Qualität. Jetzt müsste man in Latein sattelfest sein, hmmm. Also Quantität ist die Menge, die Zahl und Qualität ist die Art, glaube ich. Also das schwere Gewicht des Oberlehrer-Zeigefingers Teutonius führt dazu, dass der erhobene Zeigefinger in die gesenkte Position kippt. Genaugenommen geht es vermutlich um das Drehmoment, was sich aus Erdbeschleunigung, Länge des Zeigefingers und Winkelstellung, sowie dem Material mit seinem Gewicht, durch Integration über die Fingerlänge in den Grenzen von Anfang bis Ende ergibt. Möglicherweise hat das Material seinem eigenen Gewicht nicht standhalten können. Und jetzt kommts…. Dadurch entsteht ein völlig anderes Symbol. Aus dem Victory wird der Stinkefinger. Und dadurch kommt es zu einer Diskontinuität / Raum-Zeit-Verzerrung zwischen Hören und Sehen. Wir hören Love, Peace und Schwischwischwi und sehen den ausgestreckten Mittelfinger, der eigentlich ein noch obszöneres Symbol symbolisch symbolisiert. Uff, das war anstrengend. Es gibt Leute, die finden das zum Quiken komisch. Da fällt mir der Witz ein,... Nein ich lasse es. ;-)
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