Sehe mir diesen „European Song Contest” schon seit ewigen Zeiten nicht mehr an. Aber über Ihre Schilderung (vor allen Dingen über den deutschen Beitrag) habe ich Tränen gelacht. Großartig. Da haben wir ja der Welt 4 Minuten den Stinkefinger gezeigt. Das kommt von der Überheblichkeit, peinlich.
Wie tief kann, muss, soll Deutschland noch sinken, fragt man sich nach dieser an Peinlichkeit nicht zu überbietenden Darstellung deutscher „Kunst“. Faszinierend finde ich, dass sich, egal wie grotesk die Anforderungen sind, sich immer ein Vollidiot findet, der das framing der Merkel-Verbrecher mitmacht.
ich bin dem Singenden dankbar, denn wenn ich nunmehr meine Ansicht zum Zustand meines Passlandes bezüglich des kulturellen und technischen Niveaus einem Amerikaner erklären soll, kann ich einfach einen Link zum obigen Video verschicken. Und daß die zukünftige Kanzlerin Teil der Darbietung war, ist ein toller Bonus.
@Markus Rüschenschmidt : Qualität kippt nicht, sondern Quantität “schlägt um” in eine andere Qualität. Jetzt müsste man in Latein sattelfest sein, hmmm. Also Quantität ist die Menge, die Zahl und Qualität ist die Art, glaube ich. Also das schwere Gewicht des Oberlehrer-Zeigefingers Teutonius führt dazu, dass der erhobene Zeigefinger in die gesenkte Position kippt. Genaugenommen geht es vermutlich um das Drehmoment, was sich aus Erdbeschleunigung, Länge des Zeigefingers und Winkelstellung, sowie dem Material mit seinem Gewicht, durch Integration über die Fingerlänge in den Grenzen von Anfang bis Ende ergibt. Möglicherweise hat das Material seinem eigenen Gewicht nicht standhalten können. Und jetzt kommts…. Dadurch entsteht ein völlig anderes Symbol. Aus dem Victory wird der Stinkefinger. Und dadurch kommt es zu einer Diskontinuität / Raum-Zeit-Verzerrung zwischen Hören und Sehen. Wir hören Love, Peace und Schwischwischwi und sehen den ausgestreckten Mittelfinger, der eigentlich ein noch obszöneres Symbol symbolisch symbolisiert. Uff, das war anstrengend. Es gibt Leute, die finden das zum Quiken komisch. Da fällt mir der Witz ein,... Nein ich lasse es. ;-)
Für das Zeigen des Stinkefingers kann es bis zu 4000 Euro Strafe geben, sogar bis zu einem Jahr Freiheitsentzug. Ich hoffe, dass die Zuschauer ihn nicht anzeigen, Bei 4000 Euro pro Zuschauer käme da was zusammen… Müsste Deutschland die Kosten übernehmen, kein Problem, die Gelddruckmaschine läuft ja auf Hochtouren. Dürfte man das Kostüm vor Gericht tragen, z. Bsp. bei einer Verhandlung Helge Lindh gegen Achse-Leser? Sollte aus dem V ein Stinkefinger werden, dann wäre es nachweislich ein Malheur…
Ärgerlicherweise ist schon jemand anderes auf die Idee gekommen, sich in ein Betonstelen-Kostüm zu stecken. Im Jahre 2022 könnte dann die Teilnehmer*Innen einer deutschen Musikgruppe dadurch verdeutlichen, daß sie besonders viel aus der deutschen Geschichte gelernt hätten - zumindest mehr als andere in diesem unseren Land - indem sie sich in Stelenkostüme stecken. Am Ende der Performance stellen sich die Stelen so auf, daß ein Kippen einer Stele das Kippen der anderen nach sich zieht - eine Art Domino/a/?-Effekt. Den Komponist*Innen fiällt sicher schon ein seichter Text dazu ein.
Tagesspiegel heute: “Nach dem ESC-Debakel: Deutschland sollte beim Eurovision Song Contest nicht mehr antreten ” Wir sollen also auf ganzer Linie also aufgeben. Nicht nur Deutschland als Staat, sondern auch den ESC. Dabei gab es doch selten ein dogmatischeres und gleichzeitig dämlicheres Lied, als dieses Mal. Es war voll auf der politischen Korrektheitslinie ders Tagesspiegels. Komisch, dass das den Leuten nicht gefallen hat…
Vielleicht begründet sich die schlechte Platzierung schlicht mit der Überheblichkeit des Vortragenden: „[...] I just feel sorry. „ Wer Andersdenkende (des Hasses wird ja heutzutage jeder bezichtigt, der der Meinung des Mainstream widerspricht ...) mit Mitleid überzieht, macht sich keine Freunde.
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