Wolfgang Röhl / 08.05.2022 / 06:25 / Foto: Bundesarchiv / 91 / Seite ausdrucken

„Schwarz bitte groß schreiben, weiß klein und kursiv“

Manche Verlage beschäftigen neuerdings Sensitivity Readers. Freischaffende Zensoren, die Manuskripte scharf auf Rassismus, Sexismus und Postkolonialismus checken. Beim kleinsten Verdacht auf falsche Gesinnung schlagen sie Alarm. Der Wokeness-TÜV hat das Potenzial für einen Nagel im Sarg der Literatur. 

Mitte der 1980er Jahre gelang dem amerikanischen Autor Tom Wolfe sein Meisterstück. Im grandiosen Gesellschaftspanorama „Fegefeuer der Eitelkeiten“ gab er wirklich jede Schicht der Stadt New York – ob Mehrheit oder Minderheit – der Lachhaftigkeit preis. Veräppelte jede Profession, jeden Stand, jede Rasse, jede Ethnie, jedes Glaubensbekenntnis, jedes Geschlecht. Mit snobistischer Akkuratesse erzählte Wolfe von den wirtschaftlichen und politischen Kabalen beim epischen Kampf um Geld, Macht und Status in Big Apple. 

Die grelle Satire behandelt vordergründig den Aufstieg und Fall des Finanzjongleurs McCoy zu einer Hoch-Zeit der Wall Street, ist aber weitaus mehr. Nämlich die Anatomie einer in unzählige Identitäten zerkrümelten Gesellschaft, also sehr aktuell.

Mein Exemplar der deutschen Ausgabe hat Stockflecken. Erinnere mich an kleine Kämpfe, als meine Frau und ich uns den 847-Seiten-Wälzer im Urlaub auf einer winzigen feuchtwarmen Tropeninsel andauernd aus der Hand rissen. Gib her, jetzt bin ich mal dran! Allein das Kapitel „Tod à la New York“, was für eine göttliche Komödie! Darin interviewt der englische Expat, ein die Amis hassender, zynischer und versoffener Boulevardjourno namens Fallow, einen reichen alten Juden namens Ruskin in einem aufgeplusterten französischen Nobelrestaurant. Ruskin verrät dem Schmieranten den Ursprung seines Reichtums. 

Einst hatte er, Ruskin, eine Flotte klapperiger Charterflugzeuge aufgelegt, die Moslems für kleines Geld noch aus den hinterletzten Regionen der Welt zur Hadsch nach Mekka flogen. Die „focking Moslems“, wie der Jude einen befreundeten „Kraut“ phonetisch parodiert, lebten dermaßen hinterm Wüstenrand, dass sie mitsamt ihren Ziegen und Schafen in die Maschinen stiegen, welche deshalb mit Plastikplanen ausgestattet wurden. Flugbegleiter mussten verhindern, dass die „focking Araber“ auf dem Kabinenboden Feuer machten, um Essen zu kochen. 

Schneeflöckchen-Community der permafrustigen Leberwürstl

Bei dieser Schilderung lacht der inzwischen schwer angetrunkene, bluthochdruckgeplagte Pilgerfahrtenkönig sich buchstäblich tot und platscht mit dem Kopf auf den Teller. Er wird vom Personal, das den spendablen Stammgast eben noch umdienert hatte, rüde durch ein Klofenster des Gourmettempels gehievt, damit die gerade eingetroffene VIP, Gattin eines asiatischen Diktators, den Kadaver nicht zu Gesicht kriegt. Über einen ihrer Leibwächter heißt es: „Dieser war so breit und hatte einen so riesenhaften Kopf mit derart breiten, flachen, abstoßenden Gesichtszügen, dass Fallow sich fragte, ob er nicht ein Samoaner sei.“

„The Bonfire of the Vanities“ wurde ein internationaler Bestseller, halbwegs passabel verfilmt (wenn man vom irgendwie US-patriotischen Ende absieht) mit Tom Hanks als McCoy und Bruce Willis als Fallow. Kein Verlag – jedenfalls kein großer – würde sich heute noch trauen, ähnlich erfrischende Gemeinheiten herauszubringen. 

In der Schneeflöckchen-Community der permafrustigen Leberwürstl, wo schon Grüppchen von Heulsusen Kotstürme via Twitter & Co. entfachen können, ist so ein Rundumschlag für zeitgeistbeflissene Verlage riskant geworden. Lieber drücken sie noch einen Langweiler von Jonathan Franzen, der keinem weh tut, in den Markt.

Mehr noch, ein Werk wie das Fegefeuer würde es nicht einmal bis ins Lektorat schaffen, sondern bereits an der Vorinstanz scheitern. Die wurde, versteht sich, ebenfalls in Amerika ersonnen und breitet sich langsam auch in Europa aus. „Sensivity Reading“ ist eine relativ neue Form der Cancel Culture. 

Ideologisch verbiestert, anmaßend und kackfrech

Heißt, dass ein Buchmanuskript oder ein Artikel noch vor dem Lektorat durch die politisch-korrekte Mangel gequetscht wird. Londons Links-Gazette „The Guardian“ ist davon naturgemäß angetan.

Die Ankündigung der Autorenvergatterungsmaßnahme liest sich in einer E-Mail der mächtigen, zum Bertelsmann-Konzern gehörenden Verlagsgruppe Penguin Random House an den Verfasser eines launig angelegten kleinen Reisebuchs („Oh, wie schön ist Afrika!“) wie folgt (Schreibfehler aus der Originalmail des Verlags):

„Lieber Herr XY, die Gutachterin für das Sensivity (sic!) Reading hat sich zurückgemeldet. Sie erinnern sich, dass wir vieler (sic!) unserer Texte sensitiv lesen lassen. Das ist ein wichtiges Standardverfahren, das wir seit einer Weile etabliert haben. Denn leider rutschen immer wieder Betrachtungen, Haltungen, Termini und Überlegungen durch, die beleidigend für strukturelle (sic!) benachteiligte Personen sein können. Das geschieht unbewusst. Gerade deshalb und aus unserer Verantwortung als Verlag müssen wir uns Texte genau ansehen. Die Kollegin hat sich umfassend mit Ihrem Manuskript beschäftigt und einige Punkte gefunden, die be- und überarbeitet werden müssten.“ 

Wie ideologisch verbiestert, anmaßend und kackfrech die sogenannte Gutachterin auftritt, das verschlägt wahrscheinlich selbst leidgeprüften Leichtlohnschreibern die Sprache. Ihre ellenlange Mail an den Verfasser: die reinste Beleidigungssuada. Unerfindlich, warum der Schrieb überhaupt verfertigt wurde. Wenn der Verlag ein Buchmanuskript für so katastrophal hält, warum hat er es nicht gleich abgelehnt? 

„Sexualisierende und objektivierende Anspielungen“

Die geheuerte Sensitivtante jedenfalls schmäht den Text der „Verallgemeinerungen“, „Verkürzungen“, „ungenügender Recherchen“, munkelt was von „Falschaussagen“ und „unnötiger Simplifizierung“, stöhnt: „Jedes Kapitel wimmelt nur so von Klischees“.

Die Beschreibung von Frauen zum Beispiel als „schlank, dick, füllig, hübsch“ ginge gar nicht, weil vielen Leserinnen „diese sexualisierenden und objektivierenden Anspielungen unangenehm“ sein könnten. 

Dann bekommt der Autor das vernichtende Verdikt reingesemmelt:

„Ihre Erzählstimme repräsentiert den weißen, männlichen Blick auf die Welt und Ihre Einordnung aus dieser dominanten Position kann ohne einen bewussten Umgang damit schmerzhaft für anders positionierte Zielgruppen sein.“ 

Das Sensibelchen zieht dem plumpen Schreiber die Ohren aber sowas von lang: „Sie wirken wiederholt wie jemand, der eigene Privilegien nicht reflektiert hat.“ Erteilt Ratschläge, „um den Reisezielen, die Sie schätzen, den gebührenden Respekt zu erweisen.“ Weil ja „ein Reisebericht als Genre an sich schon in koloniale Fußstapfen tritt.“ 

Texte komplett nach den Wünschen dreister Gesinnungszensoretten umfummeln

Bestimmte Begriffe müssten vermieden werden, „weil sie rassistisch sind und nicht von einer weißen Person verwendet werden sollten: Stamm, Häuptling, Indianer, Schwarzafrika.“ 

Apropos: 

In aktuellen Diskursen zum Thema Rassismus wird empfohlen Schwarz groß zu schreiben und weiß klein und kursiv. Beides dient dazu, zu betonen, dass es sich um politische Kategorien handelt, die während des Kolonialismus entstanden sind. Diese Begriffe drücken aus, welche Zugänge zu gesellschaftlichen Ressourcen verschiedene Menschen aufgrund von strukturellem Rassismus haben.“

Am Schluss wünscht die Textgouvernante, wenigstens an dieser Stelle zu einem kleinen Scherz aufgelegt, „viel Freude beim Überarbeiten.“ 

Keine Ahnung, ob es Autoren gibt, die sich derart demütigen lassen und ihre Texte komplett nach den Wünschen dreister Gesinnungszensoretten umfummeln. Falls ja, muss es den Schreibern sehr dreckig gehen, sie sollten vielleicht über einen Jobwechsel nachdenken. Auf jeden Fall gibt es genügend Empfindsamleser, die ihre Schnüffelnäschen im Internet schamfrei offerieren. Die meisten davon sind Frauen, oft koloriert und/oder mit Migrationshintergrund, manche mit interessanten Features („pansexuell“, „panromantisch“). 

Wie solche Spracherziehungsermächtigten konkret aussehen, kann man hier besichtigen. Was sie sonst noch draufhaben, findet man beispielhaft hier. Etwa die Belehrung, dass es „Mikroaggressionen“ gibt, die schon in der scheinbar harmlosen Frage „Woher kommst du?“ stecken können. Ebenso, dass der achsoliberale Spruch „Hautfarben interessieren mich nicht“ in Wahrheit rassistisch ist, weil er „die Identität und Erfahrungen von BI_PoC negiert.“ Was genau „BI_PoC“ ist? Fragen Sie ihren Nervenarzt. Ihr Apotheker wird es nicht wissen.

Die Scheiterhaufen der Woken nicht mehr erlebt

Kurzer Rückblick. Im Stern der 1980er- und 1990er-Jahre gab es den (redaktionsintern legendären) Textchef Armin von Manikowski. Textchefs bei Zeitschriften sind so etwas wie die Lektoren bei Buchverlagen. „Manni“ bildete eine Fusion aus Sadist, Pedant, Besserwisser und Textveredler. Vor allem war er der Letztere. Jeder Autor eines größeren Stern-Stücks hatte bei ihm anzutanzen und durchlitt eine – gelegentlich Stunden währende – Inquisition. Warum formulieren Sie das so und nicht etwas anders? Weshalb heben Sie diese und nicht die andere Figur hervor? Weshalb steigen Sie mit dieser Passage ein und nicht mit der, die weiter unten im Text kommt? 

Er war das Fegefeuer der Illustrierten. Sitzungen mit ihm: quälend. Es gab die Begriffe vor Manni und nach Manni. Für einen Text war nach Manni das Ticket für den Druck. Zwar kam kein Manuskript aus seinem Zimmer so raus, wie es reingekommen war. Aber immer, ja immer war es besser, lesbarer, plausibler geworden. 

Doch nie, ja niemals hätte dieser Mensch sich dazu verstiegen, ein Stück inhaltlich auf den Kopf zu stellen, dessen Tendenz ändern zu wollen. Einen Schreiber darüber zu belehren, dass dieser ein falsches Bewusstsein hätte, weil er, Manni, gewisse Dinge vielleicht anders einschätzte – kein Thema. 

Lange her, gewiss. Nur eine hübsche, ferne Erinnerung. Und Ende der Nostalgie.  

Tom Wolfe, um auf ihn zurückzukommen, starb vor vier Jahren in vorgerücktem Alter. Es war ihm nicht mehr vergönnt, die aktuellen Scheiterhaufen der Woken zu bestaunen. Ausdenken hätte er sie sich unmöglich können. Nicht einmal dieser große Chronist der westlichen Kulturverblasenheiten hätte das geschafft.

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S. Andersson / 08.05.2022

Liebe Leute bei der Achse, haben wir alle nichts besseres zu tun als vom Ablenkungsministerium raus gegebene Beschäftigungstherapien zu verbreiten? Wir haben eine Situation die heute Abend von Ooooolaf mit einer Rede dem Untertan verkauft werden soll. Der wird kaum die Wahrheit kund tun und wenn es gut geht sind 1 oder 2 Sätze in etwa wahr. Das was gerade am Start ist, sollte von Autoren und Journalisten medial hinterfragt und ggf gerügt werden. Das was heute Abend kommt dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mal wieder eine ganz, ganz üble Nummer werden für die meisten von uns. Er wird NICHT verkünden das die Steuern gesenkt werden, das Gesetze & Verordnungen auf ein min reduziert wird, das Pflege & Ärzteschaft vernünftigt organisiert wird, das die Spritpreise sinken, das der 600 Mio an-Bau NICHT gebaut wird .... usw ..... usw. Es wird das genaue Gegenteil kommen .... ihr müsst verzichten damit WIR (die Elite) unsere Pfründe in Sicherheit wiegen können. Evtl. könnte es vorkommen das junge Menschen als Kanonenfutter an die front müssen ..... ihr in eurer Wohnung frieren müsst .... etc….etc…. Ehrlich .... wenn die Menschen hier sich das noch gefallen lassen ..... dann kann ich nur sagen das die Theorie von Einstein bestätigt ist .... also die mit der Unendlichkeit. Ich denke es ist mehr als Zeit das die Regierung vor dem Volk wieder Angst bekommt ..... dann wird es evtl. auch wieder was mit Demokratie & Meinungsfreiheit.

Stefan Michael / 08.05.2022

Lieber Herr Röhl, bis Sie die Website der Damen erwähnten, hielt ich Ihren Text für eine etwas in die Länge gezogene, nicht so recht gelungene Satire. Irre,  solche Figuren gibt‘s tatsächlich! Lustig ist auch, dass die keinen geraden Satz formulieren können, sich aber anmaßen, in Manuskripten von richtigen Autoren herumzufummeln. Als ehemaliger Linker und ehemaliger Buchhändler kenne ich solche Knallchargen-Biotope nur zu gut. Ich habe mich zwar längst einer einträglicheren Profession zugewandt, aber hin und wieder bekomme ich etwas von den bedenklichen Entwicklungen in der heutigen Buchbranche mit. Vor einigen Wochen las ich ein Buch aus dem Siedler-Verlag - einst ein renommierter liberal-konservativer Verlag, indem Marion Dönhoff, Joachim Fest und Helmut Schmidt erschienen sind. Mittlerweile ist er ein bloßes Imprint, nur noch ein Name in der Verlagsgruppe Penguin-Random-House. Und er ist kein Einzelfall! Auch die DVA beispielsweise, einst ein weiterer wichtiger Verlag des konservativen deutschen Bürgertums, ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst in dieser internationalen Verlagsgruppe, die übrigens wiederum zu Bertelsmann gehört. Dieser linkselitäre Konzern mit übler Nazi-Vergangenheit, der sich lange Zeit frech als Widerstandsverlag bezeichnet und heute Wokeness auf seine Fahnen geschrieben hat, kontrolliert viele weitere deutsche Verlage, die einmal frei und eigenständig waren. Muss man sich angesichts solcher unappetitlichen Umstände noch über Cancel Culture wundern? Ich jedenfalls kann mir vorstellen, dass die genannten sensiblen Leserinnen mit Rechtschreibschwäche gerne von der Krake Bertelsmann beauftragt werden.

Peter Meyer / 08.05.2022

Na, dann kann man doch froh sein, daß die Romanperle „Achtsam morden“ (3 Teile) es bei Random House durch die Vorzensur und Zensur geschafft hat. Darin gibt es zB das „Opfer Schnickschnackschnuck“, wird der Klimawandelwahn auf die Schippe genommen, Vollidioten werden als „Vollidioten“ bezeichnet und die Obermafiosi sind ganz klischeehaft Ex-Jugoslawen, Russen, Bulgaren und „Südländer“ (Zitat: „das genaue Gegenteil einer skandinavischen Kleinfamilie, deswegen hatte die Presse sie „die Holgerssons“ getauft“). Es wird nicht gegendert, Frauen dürfen sexy sein und eine Familie besteht ganz normal aus Vater, Mutter und Kind/ern. Es gibt Handgranateneltern und Ar…l..hkinder, der Protagonist (Anwalt) fährt erst einen A8 und dann einen Landrover Defender und auch ansonsten werden wenige Klischees ausgelassen. Wer mal wieder einen politisch unkorrekten Roman lesen will, dem sei diese Trilogie empfohlen.

Peter Holschke / 08.05.2022

Dazu fehlen mir einfach die Worte. Es ist hoffnungslos dazu etwas zu schreiben. Was würde z. B. Kafka dazu sagen?Solche Konstellation kenne ich aus meiner Zeit im Kommunismus, man kann sich nur abwenden. Solchen Protagonisten und Funktionsträgern fehlen die Attribute, welchen Leute als gleichwertige Menschen für eine Debatte qualifizieren. Sie sind nicht zum offenem Gespräch oder zur ehrlichen Reflexion tauglich. Es geht nur um Macht, deren inhaltslose Trompeten sie sind.

Wilfried Cremer / 08.05.2022

Sehr geehrter Herr Röhl, diese Damen sind jetzt bei uns alle Tage bis zum Ende dieser Welt.

Wilhelm Lohmar / 08.05.2022

Demnächst wird es wohl auch eine große Kalenderreform geben, denn unter den Kriterien der Sensitivity geht der Gregorianische Kalender gar nicht. Gregor XIII war doch nur ein alter weisser Mann und somit unfähig, die Berechnungen zum Jahreslauf auch unter feministischen Gesichtspunkten durchzuführen. Oder an die Bedürfnisse der PoCs anzupassen. Wenn dann noch bedacht wird, daß Gregor XIII in einer Zeit lebte, in der weisse Männer den europäischen Kolonialismus auf Touren brachten, ist der gegenwärtige Kalender auch bei uns völlig unmöglch.

Jean Mandel / 08.05.2022

Dieser woke Wahnsinn betrifft doch mittlerweile jeden Bereich. Theater, Oper, Musik, Filme, TV, Video-Spiele, Bücher, sämtliche Medien und Kunstformen. Eine kranke Minderheit dirigiert die schweigende Mehrheit, gefördert von mainstream medien, Politik und Lehranstalten.

giesemann gerhard / 08.05.2022

“Londons Links-Gazette „The Guardian“ ist davon naturgemäß angetan” - der Revolutionswächter?

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