Ein Super-Artikel, lieber Herr Röhl. Am Ende des Tages lässt sich soviel Dummheit doch garnicht durchhalten, weil die Zensorinnen nix auf der Pfanne haben. Sie wollen keine Klischees, häufen aber ein Klischee nach dem nächsten an. Vielleicht ist dieser ganzer Schmonsens auch bald wieder vorbei.
Ich schwöre, dass man jedes (!) klassische Werk der satirischen Literatur - von Lucian aus Samosata über Mark Twen bis Jaroslav Hasek - einer analytischen Zensur unterwerfen und zeigen, dass keines dieser Werke - eigentlich kein Humor und Satire überhaupt - heute veröffentlicht werden könnte. Karasek hat rechtzeitig gestorben, denn sein Buck “Soll das ein Witz sein?” ist voll Kränkungen und Stereotypen. Allein die Blondinen könnten ihn in shitstorm ertränken, falls sie schreiben könnten.
Deutschland spielt - um Himmels Willen !! - nicht mal eine Vorreiterrolle, wie es Absurdistan eigentlich gebührte. Immerhin werden aber unsere kolonialen Raubzüge endlich rückgängig gemacht und die Kriege der Kolonialzeit in Völkermorde umgewidmet. Im Angelsächsischen wird vor allem SCHWARZ groß geschrieben. In Filmen, die in der High Society der vergangen Jahrhunderte spielen, werden nun Afrikaner hinein gemogelt, die zwar meist keinen Text haben aber eben diversitymäßig mit herum sitzen. Neulich ertappte ich sogar eine Queen im Mulattenlock. (Darf man das überhaupt noch schreiben ???) Übrigens: Ich lebe in einer Querstrasse einer Christoph - Kolumbus - Strasse. Der wollen schwachsinnige Anti - Kolonialisten jetzt auch an den Kragen. Auch die Wegbereiter gilt es zu ächten. ( Wie - frage ich mich - dürfte es dem derzeitigen Kreml - Möchtegern - Kolonialisten in ferner Zukunft ergehen, denn nach neusten Erkenntnissen hat er den Ukrainern sogar Getreide gestohlen um es anderweitig zu verscheuern. Mehr als lebenslänglich bekommt der Schweinehund ja nicht aufgebrummt in Den Haag. )
Der moderne Faschismus kennt viele Spielarten. Gut nur, dass sich das im hier beleuchteten Bereich bald von selbst erledigen wird. Solche nivellierten Texte wird niemand lesen wollen, noch nicht einmal das woke Gesindel. Mal sehen, was die Investoren der Verlage dazu sagen.
Die Welt von heute bringt leider immer mehr bedauernswerte Kreaturen hervor, denen ihre Nichtigkeit und Bedeutungslosigkeit irgendwie bewußt wird, und die dann um so verbissener versuchen, Beachtung zu erlangen, sich selbst Bedeutung zu verleihen, wichtig zu sein, um ihr elendes Leben ertragen zu können. So entstehen ganze Heerscharen von Menschen, die jeden noch so banalen Qutsch permanent auf Internetseiten posten müssen, denen ihr Smartphone buchstäblich an der Hand “angewachsen” ist, da sie andauernd checken müssen, ob sie auch wahrgenommen werden, ob sie noch existieren, denn die Bestätigung dafür geben ihnen die “Klicks”, die sie erzielen, oder das Feedback anderer derart “Suchtkranker”. Die beschriebenen Auswüchse sind nur ein weiterer Aspekt dieses Bedürfnisses, auf irgendeine Art Macht ausüben zu können, Bedeutsamkeit zu erlangen, und damit noch seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wie die ganzen “Influencer” auf der anderen Seite des Panoptikums. Die Seite der Sensitivity Reader-“Damen” spricht für sich selbst, Leser Patrick Meiser hat sie gut benamst (cuv), eine sieht wirklich aus, wie Unkerich aus den “Lurchi”-Comics (ich sage aber nicht, welche, das wäre vielleicht diskriminierend). “Anna” hat wohlweislich kein Bild von sich eingestellt, aber ihr ist wohl nicht klar, daß “pansexuell” und der andere Quatsch nicht bedeutet, “besonders interessant” hinsichtlich der Partnerwahl, sondern eher, “nimmt, was sie bekommt”. Viel Glück weiterhin, von einem alten weissen Mann. Und hoch leben mögen Typen wie Charles Bukowski et al., und Zeiten, wo nicht Schneeflöckchen versuchten, die Welt zu regieren. Unsere Oma würde sagen: “Wenn es der Kuh zu wohl wird, geht sie aufs Eis”.
Im “Kommunistischem Manifest” von Karl Marx muss ich desöfteren etwas von der “Vernichtung der Bourgeoisie” lesen. Ich verstehe das als klaren Aufruf zum Massenmord. Wann wird das Buch verboten ? Oder ist das doch erlaubt ? Ich blicke nicht mehr durch….......
Wer das “Fegefeuer” liebte und die “Wassermusik” von TC Boyle nicht kennt: unbedingt lesen, der Chimborazzo der incorrectness. Letzteres nach Möglichkeit in der Erstübersetzung, die neue könnte geglättet worden sein. Noch ein Geheimtipp zum Muttertag: die Afrika-Romane von Edgar Wallace, am Besten im Original. “Sanders vom Strom”, so lange der Scheiterhaufen noch nicht brennt und bevor Derlei endgültig verschwunden ist.
Schöner Text. Ich habe mir das Buch gleich bestellt. Im Übrigen benutzte ich gelegentlich wieder Worte wie ‘Neger’ oder ‘Zigeuner’, was ich zig Jahre lang NICHT getan habe, um keine Gefühle zu verletzen. Rassismus drückt sich in Haltung aus, nicht der Diktion. Die Sprach-Scharia ist zutiefst faschistisch und rassistisch. Martin Luther King bietet eine gute Orientierungshilfe - oder Thomas Sowell. Als ich klein war, gab es in den USA einen “Bumber-Sticker” mit dem Text: “Die moralische Meherheit ist weder noch!” - fand ich damals sehr hübsch - ist heute politische seitenverkehrt immer noch zutreffend.
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