@Robin Schürmann “Als ich meiner geringfügig beschäftigten Reinigungskraft ein berufliches Upgrade anbot, lehnte sie (nicht dankend, sondern einigermaßen entrüstet) ab,... ” Nachvollziehbar da sie ab einer bestimmten Einkommensgrenze dann einzig für den Staat arbeitet. Außer sie würden >3kEuro zahlen. Deutschland manipuliert sämtliche Daten, dazu auch die Mindstlöhne. Und Deutschland betrügt nachweislich seit Jahrzehnten alle Arbeitnehmer und Steuerzahler. Lesen sie dazu einmal den Artikel in Die Zeit “Existenzminimum: Rechnen, bis es passt. Die Bundesregierung manipuliert das Existenzminimum zum Schaden aller Steuerzahler.” Und da wunder sich der Besseresser Sebastian Lege das gerade die Lebensmittel eine extrem schlechte Qualität haben, die Kinder immer fetter werden. Ist doch klar das genau die täglichen Lebensmittel billig und schlecht sein müssen. “Der Warenkorb ist in der Wirtschaftsstatistik eine repräsentative rechnerische Zusammenstellung durchschnittlicher Güter und Dienstleistungen zur Ermittlung des Preisindexes.” Damit werden dann die Diäten der Leistungslosen lebenslang erhöht.
Man hat auf Ebay jahrelang gutes Geld verdienen können. Doch seitdem Ebay alle privaten Verkäufer mit einem Umsatz von 2.000,00 Euro oder 50 Geschäften/Jahr ans Finanzamt melden MUSS, wird es hier finanziell eng, das Häuschen zu halten. Und die neue Grundsteuer-Erhebung wird sicherlich auch kein Auge für arme Rentner zudrücken. Ich sehe schwarz für die Zukunft. Kohlraben-schwarz!
Herr Letsch, was nicht ganz deutlich wird, ist die Tatsache das finanziell schwache Haushalte die Transfergelder erhalten als Bedarfsgemeinschaft/Sippe finanziell gesamt betrachtet werden. D.h. wenn das Kind Geld verdient, wird fast alles wieder weggenommen. So lernen sie das sich Arbeit nicht lohnt. Vermutlich müssen sich alle Bürger stichsicher Westen kaufen wenn die Regierung folgendes umsetzt //“Bürgergeld: Drastische Kürzungen bei den Unterkunftskosten geplant. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat den Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 herausgegeben, und darin ist eine drastische Kürzung von 700 Mio. Euro bei den SGB II-Unterkunftskosten vorgesehen. Auf Seite 710 des Haushaltsplans 2024 ist vermerkt, dass die Unterkunftskosten um diesen Betrag niedriger angesetzt werden sollen…Interessanterweise steht im Koalitionsvertrag der Bundesregierung etwas ganz anderes. Dort ist vermerkt, dass man die Erstattung der Kosten der Unterkunft transparenter und rechtssicherer ausgestalten möchte.”// Das wird richtig spannend. Mit Vollgas in ein Bürgerkrieg.
@Gregor Horn: Flughäfen sind idR außerhalb der Städte und bei Schichtarbeit idR auch nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ein eigenes Kfz ist für finanzschwache Haushalte eine starke Belastung. Auch ich habe Ferien- und andere Jobs abgelehnt, weil ich ohne eigenes Kfz nicht zur Arbeit gekommen wäre. Nicht wohlhabende Haushalte bekommen für die gleiche Arbeit einfach weniger mehr Geld. Danke Rot-Grün für die Agenda 2010. Da können es sich arme Eltern sparen ihren Kindern das Erarbeiten von Wohlstand beizubringen, denn diese können es aus ihrer Position gar nicht.
@TinaTobel - natürlich gibt’s keinen Mangel an Nebenjobs. Aber für die Helikoptereltern der Elitekids muss es was Besonderes sein. Wenn schon nicht in der Verwaltung eines Top Fußballvereins, dann doch wenigstens im großen Rathaus. Oder gern auch im Ausland. Hatte mal eine Kollegin die hat durchgesetzt, dass ihr hochnäsiger Einzelspross, für den sie jeden Morgen frische Brötchen buk, sein Praktikum (9. Klasse) in Dänemark absolvieren kann, statt im schnöden Schland.
Ein kleiner Nachtrag im Sinn einer Korrektur. Nicht die Reichen nehmen den Armen die Schülerjobs weg. Die gesetzlichen Randbedingungen schrecken die Armen ab, entmutigen diese und werten deren Leistungen ab. Das SGB2 wurde von Rot-Grün eingeführt und ist dem entsprechend eine Fehlsteuerung. Es ist unfair auf den Armen herumzuhacken. Diese verhalten sich nur den rot-grün verpfuschten Vorgaben entsprechend.
Viele der hier gemachten Erfahrungen mit der Arbeit als Schüler kenne ich aus meiner Jugend. Auch habe ich dazu noch die mittlere Reife und das Abitur so teilweise finanziert, Aber im Rahmen des SGB2 ist das nicht mehr so möglich. Mit der Einführung des SGB2 ist die Bildung für den Aufstieg nicht mehr so leicht zu finanzieren, kann sogar von den Jobcentern durch Entzug der Stütze sanktioniert werden, Mit dem SGB2 werden die Betroffenen und ihre Kinder abgehängt. Und die Zeche zahlen die noch Erwerbstätigen, bis diese auch abgehängt werden.
„Die „hohe Freiheitsgrenze“ lag für Kinder in Hartz-4-Haushalten bei 2.400 Euro pro Jahr, also 200 Euro pro Monat, was für Jobs mit mehr als 200 Euro monatlich direkt ins Motivationskontor und damit in die Statistik schlägt.“ Das ist ja die Crux nicht nur im Bezug auf Ferienjobs, sondern auf die Motivationslage staatlicher Tranferempfänger überhaupt. Als ich meiner geringfügig beschäftigten Reinigungskraft ein berufliches Upgrade anbot, lehnte sie (nicht dankend, sondern einigermaßen entrüstet) ab, nachdem sie sich mit ihrem des Rechnens kundigenSohn beraten hatte. So viel Gehalt, wie ich ihr angeboten habe, DÜRFE sie ja gar nicht verdienen (heißt, ihre leistungslosen Transferbezüge würden gekürzt werden). Ein solches Sozialsystem führt zwangsläufig zum Ruin einer Gesellschaft. Der Kipppunkt dürfte schon überschritten sein.
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