@Günter Ahlemeyer: Der älteste Eisriese der Alpen ist vermutlich der Gletscher am Monte Rosa, der nach Ansicht der Glaziologen 2000 bis 10.000 Jahre alt sein soll. Es gibt in den Alpen Gletscher, die innerhalb der letzten 50-100 Jahre mal mehrere Meter gewachsen und wieder geschrumpft sind. Es gibt mittlerweile Erkenntnisse, dass am Sustenpass die Baumgrenze vor ca. 2000 Jahren vermutlich ca. 300m höher war. 40 Jahre sind kein angemessener Zeitraum für das Klima der Erde. Freundliche Grüsse aus der Schweiz
@Timm Koppentrath: Ich gebe Ihnen recht, dass es nicht immer korrekt ist, einfach das Gegenteil von dem zu behaupten, was aus der links-grünen Ecke kommt. Für den Normalbürger ist es aber schlicht nicht leistbar, sich mit jeder Äußerung auseinanderzusetzen, was hauptamtliche Aktivisten an Output produzieren. Schließlich ist es der Normalbürger, dessen Aktivitäten primär dazu dienen, diesen Staat zu finanzieren, für das tägliche Brot der “Aktivisten” aufzukommen und zu hoffen, dass am Ende auch noch was für die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse übrigbleibt. -//- Deshalb baut der Normalbürger auf seine Erfahrung. Diese besagt, dass das Genteil der Aussagen aus der lautstarken Ecke häufiger die Wahrheit trifft, als die Aussage selbst. Weiterhin ist es für jeden Normalintelligenten schnell klar, dass die meisten dieser Falschaussagen aus Dummheit gemacht werden, ein gewisser Teil aber auch aus niederen Motiven zur Manipulation der breiten Masse und zur Gewinnung/Sicherung von Macht über andere. -//- Darum ist es sinnvoll, nicht jede dieser inflationär in die Welt gesetzten Panikmeldungen einzeln zu prüfen, sondern bis zum Beweis des Gegenteils davon auszugehen, dass sie schlicht und einfach falsch sind. Bei Tieren nennt man diese Praxis Instinkt, beim Menschen ist es Lebenserfahrung. -//- Das Überprüfen der Meldungen wäre die Kernkompetenz eines Qualitätsjournalismus. Dieser Beufszweig ist aber zugunsten von Nudging, Framing und “Haltung zeigen” im Aussterben begriffen. Bleibt dem Normalleser nur die Lebenserfahrung.
ca 40 Mio qkm Wüste hat der Planet, wenn diese aufgeforstet würden - ausreichend Wasser bereitgestellt wird - außer der CO2- Speicherung - wie wird sich das auf die Temperatur des Plaeten auswirken - auf die Niederschalgsmenge allgemein auswirken ?
Lieber Herr Hofmann-Reinecke, vielen Dank für die anschauliche und verständliche Darstellung! Ich möchte aber noch kurz auf zwei Zusammenhänge hinweisen, auf die ich bei gestoßen bin: 1.) Das mit dem Schnee am Kilimanjaro ist noch einigen komplexer. Für den Rückgang des Gletschers in diesem Jahrzehnt - und das immer wieder vorkommende erneute Wachsen (z.B. vor ca. 2 Jahren) - war nicht in erster Linie eine erhöhte Lufttemperatur, die zum Schmelzen des Gletschers (auf über 5000 m) führte verantwortlich, sondern es fehlt meist die Wärme, die die Wolken in diese Höhe bringen konnte. Das Wolkenband um den Kibo endet meist bei 4000 m, und da regnet es eben. Es müsste schlicht mehr feuchte Luft in die Permafrostzone kommen. Oder anders ausgedrückt, da oben ist es derzeit einfach zu kalt, als dass es schneien und damit der Gletscher wachsen könnte. 2.) Ähnlich könnte es sich im Himalaja verhalten. Zur Eisbedeckung Tibets hat der Gletscherspezialist und Geomorphologe Prof. Matthias Kuhle eine interessante Theorie veröffentlicht. Die „Kälteschaukel“: wenn ein riesiges schnee- bzw. eisbedecktes Areal in eine Höhe kommt, in der es sonst zu kalt für die Schnee- und Eisbildung ist. Die durch das helle Eis bewirkte Reflexion der Sonneneinstrahlung könnte nach der These von Prof. Kuhle zu einer Abkühlung und Eiszeit auf der nördlichen Erdhalbkugel führen.
Tim@ Koppentrath, Putin wird von der linken Presse normalerweise dämonisiert und Rußland wirtschaftlich sanktioniert, ABER wenn Putin, der alte Stratege, in das Horn der Klimaretter bläst, auch wenn er die Stellung der Erdachse oder sonstiges dafür verantwortlich macht, DANN ist ihm die linke Unterstützung des Staatsfunks, die Wiedergabe jedes Rülpsers, der sich ins grüne Narrativ einfügen läßt, gewiß. Grönland war bereits ganz grün, wie uns der Name andeutet. Es liegt wie immer an der Beschränktheit des menschlichen Geistes ausschließlich in der Kategorie seiner eigenen möglichen Lebenslänge zu denken. Klimawandel vollzogen sich schon immer und werden auch in Zukunft stattfinden. Freuen Sie sich doch, daß Sie in einer wärmeren Phase der Menschheitsgeschichte leben dürfen. Lassen Sie sich nicht hysterisieren. Sie können doch nicht ernsthaft glauben, daß eine ständig anwachsende Menschheit irgendetwas an der Gletscherschmelze ändern könnte, auch wenn wir tatsächlich Mitverschuldende****innen wären . Entspannen Sie sich. Trinken Sie einen leckeren Tropfen auf unser aller Wohl. Wir sind für die Erde ohnehin kein großer Gewinn und spätestens wenn die Sonne verglüht ist Feierabend.
@ Herr Volkenandt: Wenn ich dann noch den von Herrn Fuchs zutreffenderweise eingeführten Gesichtspunkt der Volumensdifferenz von Wasser zu Eis berücksichtige, gelange ich bei einem dann maßgeblichen Schmelzwasserzufluß von 142.000 Kubikkilometern zu einer Erhöhung der Meeresspiegel um 39,3 cm.
1L Wasser wiegt 1 kg. Wenn Wasser gefroren wird dehnt es sich im Volumen aus wird aber gering leichter ca. 950 g. Wenn dem so ist, sollte man denken, das wenn an den Polen Wasser schmilzt das Volumen (Verdrängungs-Volumen) abnimmt das Gewicht jedoch wieder steigt. Wenn dies der Fall ist kann geschmolzenes Wasser ja nicht für den Meeresanstieg verantwortlich gemacht werden, oder lässt das geschmolzene Wasser mit mehr Gewicht dann den Meerespiegel ansteigen obwohl es zwar mehr wiegt aber weniger Volumen einnimmt?Ich wundere mich gerade über das Thema. Bitte helfen, meine Schulzeit liegt schon länger zurück!?
Vielen Dank für diese Aufklärung, Herr Reinecke! Erst vor kurzem habe ich wieder gehört, wie schlecht es den Holländern bald gehen würde, da ja der Meeresspiegel kontinuierlich ansteigt. Ich war insofern vorbereitet, dass es sich um geringe Größen handelt und Holland ohnehin seit jeher aus “Landunter” besteht und nicht abgesoffen ist. Bisher habe ich aber immer hingenommen, dass die Kappen und die Gletscher abschmelzen und zu einem Pegelanstieg führen. Was für ein offensichtlicher Nonsens. Danke!
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