Wolfgang Röhl / 17.05.2023 / 06:00 / Foto: Pixabay / 57 / Seite ausdrucken

Schlacht um Springer

Seit Bild-Chef Julian Reichelt 2021 nach einer konzertierten Medienintrige gefeuert wurde, brennt bei Springer die Hütte. Staatsfunk und Konkurrenzverlage geben sich alle Mühe, auch den Konzernchef Döpfner abzuschießen. Dessen Rückzug könnte einen Kurswechsel bei den letzten nicht vollends regierungsfrommen Mainstreammedien auslösen. Gelingt der Coup?

Nachrichten gibt es, die mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Etwa, dass neue Nacktfotos von Inge Meysel aufgetaucht sind. Oder, dass Udo Lindenberg die Sängerin Helene Fischer dazu anstiften möchte, „auch mal ein Statement gegen den Rechtspopulismus“ abzusondern. Oder, dass Claudia Roth verspricht, etwas gegen „Machtmissbrauch in der Kultur- und Medienbranche“ unternehmen zu wollen.

Im letzten Fall bedeutet das nach meinem politischen Übersetzungsprogramm Folgendes: Wer im Zirkus Halligalli nicht immer nach der woken Pfeife tanzt, wie der Schauspieler und Filmproduzent Til Schweiger, soll auf Vordermann gebracht werden. Beziehungsweise aus dem Betrieb entfernt, sofern er nicht Abbitte schwört. Das klappt natürlich am besten durch die erprobte Arbeitsteilung. Linke Medien publizieren Verdächtigungen, meist Vorwürfe anonymer Zeugen. Politfunktionäre und Kulturbeutel entrüsten sich gehörig. Ist der Delinquent beschädigt genug, bleibt seinem Auftraggeber oder Partner nichts anderes übrig, als ihn fallenzulassen. 

Womit wir bei der Angelegenheit Julian Reichelt sind, die zuletzt als Drei-Männer-Soap aufgeführt wurde. Der eine, Boulevardzeitungsboss wie aus dem Abziehbilderalbum, vögelt in der Gegend rum. Der andere, Milliardär und Feingeist, versendet nächstens besoffen klingende Mails. Der dritte, ein ehemaliger Kokskopf mit Verräterherz, schreibt dazu einen Schlüssellochroman. Dann treten überraschend auch noch Investigationsbolzen auf den Plan und drehen die Story aufs Neue. Ach, das Ganze schreit nach der Hand des leider verblichenen Regisseurs Helmut Dietl („Schtonk!“). Popcorn, bitte! 

Schmutzkampagne gegen Reichelt

Bloß eine Mediengroteske? Mitnichten. In Wahrheit handelt es sich um den über Bande gespielten Plot, die letzte Bastion eines noch halbwegs funktionierenden Journalismus zu schleifen. Welcher prinzipiell immer die Mächtigen kritisiert, nicht die Kritiker der Mächtigen. Diese Stellung halten, so schräg das klingen mag, in der deutschen Mainstreammedienlandschaft praktisch nur mehr Bild und Welt. (Die fabelhaft redigierte Neue Zürcher Zeitung operiert sozusagen als Fremdenlegion.)

Die Entlassung des Bild-Chefs durch seinen Ex-Freund und -Förderer Mathias Döpfner war, wie auf der Achse des Guten berichtet, logische Konsequenz einer Schmutzkampagne gegen Reichelt, aus der sich Döpfner herauszuhalten versuchte. Gut geklappt hat das nicht. Im April dieses Jahres wurden dämliche Döpfner-Mails voller orthografischer Fehler öffentlich („Die ossis sind entweder Kommunisten oder faschisten. Dazwischen tun sie es nicht. Eklig.“). Aus Rache geleakt von seinem einstigen Protegé Reichelt? In der Journaille mutmaßen sie das. 

Dann tauchte der Springer-CEO auch noch kaum verhüllt als Hauptfigur im Roman „Noch wach?“ auf, den der Hunter S. Thompson-Spätverschnitt Benjamin von Stuckrad-Barre punktgenau in die wiederentflammte Diskussion um Döpfner platzierte. Und schließlich recherchierte der Branchendienst Medieninsider, dass der Hauptvorwurf gegen Reichelt, er habe einer jungen Mitarbeiterin Sexdienste befohlen, wohl nicht stimmte. 

Im Gegenteil. Laut der Recherche war es eher die junge Frau gewesen, von der die Initiative zum Sex in einem Wiener Hotel ausging. Reichelt hatte den in Medien kolportierten Vorwurf des Sex on demand seinem Brötchengeber gegenüber bestritten. Doch Springer hatte der Frau, die dem Verlag in den USA mit einer Klage drohte, angeblich eine sechsstellige Summe Schweigegeld gezahlt, um eine Gerichtsverhandlung zu vermeiden. Im #metoo-hysterisierten Amerika kann ein einschlägiges Verfahren die beklagte Seite schwer ramponieren, egal wie die Chose am Ende ausgeht.

Springer soll größtmöglicher Schaden zufügt werden

Reichelt war auf diese Weise um die Chance gebracht worden, seine, nun ja, Unschuld zu beweisen. Sein Rausschmiss war eigentlich nur ein Bauernopfer, Präventionsmaßnahme vor dem Hintergrund der Springer-Expansion in Amerika. Selbst der Süddeutschen Zeitung, wahrlich keine Springer-Sympathisantin, schwante schon früh, worum es bei den zuerst in der linken New York Times erhobenen Vorwürfen gegen Reichelt wirklich ging:

„Mit dem Kauf von Politico wächst der Einfluss des Springer-Konzerns in der Medienlandschaft der USA. Das Nachrichtenportal Business Insider und die Newsletterfirma Morning Brew gehören schon zum amerikanischen Springer-Sortiment. In der deutschen Verlegerschaft wird vermutet, dass man in den USA wenig begeistert ist vom medialen Machtzuwachs von Springer und dass der kurz vor dem Politico-Kaufabschluss veröffentlichte Artikel in der New York Times womöglich kein Zufall sei.“

Warum sonst hätte die NYT angebliche Vorgänge länglich ausgebreitet, welche in der Gerüchteküche eines deutschen Boulevardblatts spielen?

Das Interesse der hiesigen Medien an dem fabrizierten Skandal ist noch leichter zu durchschauen. Es ging nie allein um Reichelt. Es ging und geht darum, Springer größtmöglichen Schaden zuzufügen. Einem Verlag, in dessen Welt die selten gewordenen kritischen Analysen zu rotgrüner Politik, Ökowahn, Migration und „Wenden“ aller Art zu finden sind. Und dessen Bild es war, die den Sumpf von Habeck, Graichen & Co. wenigstens ein bisschen drainierte. Wobei das Blatt listig den Begriff „Clan“ in die Debatte brachte.

Dreckschleudertechnisch ausgereifte Anstalten

Solche Querschreiberei abzustellen, ist der wahre Zweck des Gedöns über angebliche Frauenknechtung bei der Bild. Lachhaft, wenn sich Privatmedien und Staatsfunk ausgerechnet um die Rechte von Frauen bekümmern, die bei der verhassten Bild anheuern, gerade so, als handele es sich um Hascherln vom Land, die auf einen Zuhälter reingefallen sind. (Nebenbei, gewisse Verlage in Hamburg und München sollten sich vielleicht bedeckt halten, wenn es um Sex und Mobbing im Redaktionsbetrieb geht. Da lagern noch ein paar Leichen in Medienkellern, sofern ich mich recht erinnere. Berichte von reichlich Money on demand, das Springer gelöhnt haben sollwecken womöglich schlafende Hunde – Hündinnen selbstredend mitgemeint.) 

Der NDR, nach dem WDR die dreckschleudertechnisch ausgereifteste Anstalt der Öffis, stellte in der Agitationssendung Reschke Fernsehen angebliche Reichelt-Opfer anonym durch Umrisse dar. Verfremdete Stimmen sagten dazu Vorwürfe gegen den gestürzten Bild-Boss auf. „Vor der Kamera sprechen wollte keine“, so die Moderatorin der Sendung. 

Grund für die Scheu, glaubt Frau Reschke, sei die Angst der Frauen vor Reichelt. Der sei „unberechenbar“, heißt es in der Sendung, und habe einen langen Arm. Ach ja? Reichelt, man erinnert sich, wurde im Oktober 2021 gefeuert. Die NDR-Sendung lief im Februar 2023, zu einer Zeit also, als Reichelt den Frauen unmöglich noch irgendein Leids tun konnte. Er kann sich höchstens gegen falsche Anschuldigungen juristisch wehren. 

Als großer Zampano des Rechtspopulismus dargestellt

Die einzige „Macht“, die der Mann noch hat, besteht darin, sich einen guten Anwalt leisten zu können. Der wurde tatsächlich aktiv. Nach einer von Reichelt erwirkten Einstweiligen Verfügung ist der schluderig recherchierte Kampfbeitrag des NDR über ihn zunächst nur noch arg beschnippelt in der Mediathek abzurufen. 

Darob angefressen, schob der NDR in seinem Medienmagazin Zapp eine Attacke nach, über die Reichelt begeistert gewesen sein muss. Er, mit seiner vielgeguckten YouTube-Show „Achtung Reichelt!“, als großer Zampano des Rechtspopulismus! Ansonsten enthielt der Beitrag nur lose Enden. Überfallartige Interviewversuche, eine Spezialität des Tendenzfunks, scheiterten kläglich. Blieb allein das Geraune über die Finanzierung von Reichelts Firma Rome Media durch einen – Skandal! – „Milliardär“. So, als würde nicht der Staatsfunk selber mit Milliarden finanziert (zehn per anno, to be correct), die den Bürgern abgepresst werden. 

Eines ist klar: Niemand in dieser Schmierenkomödie hat Mitleid verdient. Reichelt nicht, der als Bild-Chef oft genug selber nach dem Motto „Schuldig bei Verdacht“ agiert hatte. Zudem die gusseiserne Regel „Never in the same company“ ignorierte. Döpfner nicht, weil man als Chef von fast 17.000 Mitarbeitern keine E-Mails verschickt, die von einem Zugedröhnten stammen könnten. 

Trotz allem unverzichtbar

Und dann ist der Springer-Verlag ja selbst für Leute, die nicht regierungskonform ticken, eine janusköpfige Einrichtung. Unbedingt für den Staat Israel, gewiss. Aber auch oft lobhudelnd an der Seite Merkels unterwegs gewesen. Viel zu lange auf dem Refugees-welcome-Dampfer, im Corona-Panikorchester anfangs ganz vorn. Ein Ritus, eine Austreibung: Springers AfD-Bashing. Auch wenn die Blauen im Bundestag nicht selten die gleichen Fragen stellen wie Bild.

Da ist noch eine Sache, die mit Geschmack zu tun hat. Mit ihrem Inferno aus Spielerfrauenknackärschen, Dickeomaswettbewerben, Megaparksauforgien, Peniswachstumförderungstipps und Geissenstochterbodyshaming geht Bild an die Grenze dessen, was ein Mensch, der mehr als zwei Bücher im Regal hat, ohne bleibende Traumatisierung ertragen kann. Und Franz Josef Wagner gehört in ein hübsches Pflegezimmer mit viel Sonne, ohne Internetzugang.

Dennoch. Trotz ständig sinkender Blattauflagen werden Springers klassische Marken weiterhin viel gelesen. Denn die großen digitalen Reichweiten von Bild und Welt machen die Einbußen im Holzbereich mehr als wett. Ohne Springer-Medien wäre der Mainstream komplett in den Händen derer, die unisono noch mehr vom Gleichen fordern. Mehr Migration, mehr Klimasündenstrafen, mehr Schulden, mehr Deindustrialisierung, mehr Windräder, mehr Elektroautos, mehr Denunziation, mehr „Kampf gegen rechts“, mehr Umverteilung von unten nach oben in die Öko-Bourgeoisie. 

Würde auch Springer irgendwann zum Hauptstrom stoßen, wäre das ein Fanal. Da steht was auf dem Spiel.

Foto: Pixabay

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Holger Chavez / 17.05.2023

„Ich glaube, wir müssen Springer kreuz und quer auseinandernehmen..” Der Totalitarismus zeigt keine Fratze, sondern ein unschuldiges Gesicht.—- Süß, hübsch, unschuldig und authentisch. Wer hübsch ist, kann nicht schuldig sein, denn hübsch, im Vergleich zu nur schön, verspricht Liebenswürdigkeit.  Sie wird meine Sünden adeln, denn sie geschehen ja für sie und den Nachwuchs – das ist die Hoffnung des männlichen Brutalos, und sie trog bisher nicht. Heute adelt sie die Sünden nicht mehr, sondern sie   klagt sie, bei Eigenbedarf, an,  schonungslos. Damit das in ihr verkörperte anthropologisch Gute, das wirklich Eigentliche, endlich alles gut macht. Sie hat zur Macht gewechselt und versetzt Männern, den Begehrenden,  einen Stich: „Ihr werdet vor Meinesgleichen nur Gnade in der Unterwerfung finden“ ist die Botschaft, die Akif Pirincci verzweifeln ließ. „Wir haben immer recht!“  Sie, die hübsche Frau, hat ihre Unschuld verloren und blüht mit Macht auf. Schaut es Euch an, das ungeschminkte, unschuldige, selbstverliebte, selbstgerechte, weibliche Gesicht des Totalitarismus! Es ist nur ein Gesicht,  Herrschaft hübsch getarnt. Luisa Neubauer in „Cut the Bullshit“. Ganz zum Schluß gab sie, kein Wässerlein trübend und unter großem Beifall,  etwas von einem „Projekt“ preis. Henryk Broder wies mit dem Zaunpfahl darauf hin: „Ich glaube, wir müssen Springer kreuz und quer auseinandernehmen, aber das ist ne ganz andere Geschichte..“ Nein, ist es nicht. Es ist die Geschichte von der Perspektive unbegrenzter Willkür. Auch im Triumphalismus Bärbocks offenbart sich diese Hoffnung. Zwei Bilder drängen sich mir auf: Maria stößt Jesus vom Schoße und zieht das Schwert. Und: Justitia (sie war eine Frau!) nimmt beide Binden ab.

Werner Arning / 17.05.2023

BILD dir deine Meinung. In puncto Kriegsberichterstattung voll auf US-Kurs, so wie unsere Politiker im Allgemeinen. Darüberhinaus manchmal abweichend. Dafür sind wir ja bereits dankbar. Ein Verzicht auf AfD-Bashing wäre natürlich zu viel verlangt. Für jeden, der aus der Propaganda-Einheitsfront, auch wenn nur mal so zwischendurch, ausschert, gibt es hundert Punkte.

Yehudit de Toledo Gruber / 17.05.2023

Sehr geehrter Herr Röhl, Sie müssen natürlich redaktionstechnisch am Ball bleiben um zu wissen, was sich generell und “rinsherum”  so tut. Ihr ironisch-bissiger Artikel hat auch mir sehr gefallen, doch stellenweise recht verwundert. Zum Beispiel, daß Ihnen Ihr Blut in den Adern gefror über die Infos zu Inge Meysels Nacktfotos (hä? ), Lindenbergs Versuche , Helene Fischer anzustiften (bei seinem Anblick wird mir schon aus der Ferne übel), und gar zu irgend etwas seitens dieser unsäglichen Claudia Roth? Ein normaler Mensch, zumal, wenn er mehr als zwei Bücher im Schranke zu stehen hat, liest schon aus Zeit- und Selbstschutzgründen weder BILD, noch weiß er, was “Geissentochterbodyshaming”  oder “Dickeomawettbewerb” sein soll. Huch, diese Bildungslücken habe ich jetzt aber aufgrund Ihres Artikels gleich einmal mittels Google-Recherchen geschlossen. Zugegebenermaßen sammele ich jedoch seit einiger Zeit viele (nicht BILD) Berichte zum Döpfner-Reichelt-Sumpf und wundere mich auch da kein bißchen. Denn die Niedertracht und Chuzpe mancher (immer mehr werdenden) Menschen sind unergründlich. Und ja, da stimme ich Ihnen zu: Bezüglich “Springer” steht wohl eine Menge auf dem Spiel!

Klaus Keller / 17.05.2023

Treffen sich 2 Jäger im Wald. Beide tot! Die Rehe sollen gelacht haben.

Jean Vernier / 17.05.2023

Zielorientiert die Absicht, eine links-rot-grüne Gesinnungs-, Lebens-, Staats- und (Plan-)Wirtschafts - Diktatur aufzubauen. Ungleich im Vorteil gegenüber den historischen 2 dt. Sozialisten-Diktaturen, die heutigen Dekonstruktivisten/ Transformations-Aktivisten/medialen Regiestuhl-Revolutionäre, mit modernen KI- , Internet- Technologien zur Massenmanipulation.

Britta McLeod / 17.05.2023

Hier steht nicht “was” auf dem Spiel, sondern so gut wie ALLES!

Wilfried Düring / 17.05.2023

@Frank Mora Treffer! KGE ist allerdings ein besonderer Fall. Ihr erster Mann war ja ‘nur’ Dorf-Pastor. ‘Damals’ war sie nur eine kleine bedauernswerte Studien-Abbrecherin; ohne Abschluß, ohne Studium, ohne alles. Mit der (Polit-) Karriere stiegen dann wohl allmählich die sogenannte Ansprüche ... . Der heutigen Multi-Funktionärin von EKD und Grünen erwies sich dann der Vizepräsident des EKD-Kirchenamtes als karriertechnisch gleichwertig.—- Normalerweise äußere ich mich nicht in dieser Foirm gehässig über Frauen. Es gibt 3 Ausnahmen; alles Grüne: KGE, die bayerischen Gruenen-Furie Schulze (interessante Vergangenheit als Denkmal-Schänderin) und: ANNALENA!  Woran mag das nur liegen?

Ludwig Luhmann / 17.05.2023

Wichtig ist die Stärkung wirklich alternativer Medien. Es waren und sind Typen wie WEF-Döpfner, die aktiv oder passiv helfen, die Schlinge zuzuziehen. Zukünftig werden wir keinen freien Zugang zum Internet haben. Das Internet wird zukünftig eine weitere Quelle der Macht der Eliten werden. Totale Kontrolle und totale Unterdrückung werden der globale Standard im Internet sein. Und Organisationen wie der Springer-Verlag werden Teil der totalitären freiheitsfeindlichen Tyrranei sein.

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