Claudius Pappe, absolut treffend, ich unterschreibe jedes Wort! “Auch die Ukrainer galten früher als „unerlöstes Volk ohne Land. Nun, da die Ukraine vor etwas über 30 Jahren ihre staatliche Souveränität erlangt hat, betrachtet Putins Russland sie mit der gleichen Verachtung, die einst Hitler und Stalin Polen entgegenbrachten… ” Vor über dreißig Jahren war GORBATSCHOW an der Macht, auch ist es nicht “Putins Russland”, genau so wenig, wie es niemals “Merkels Deutschland” war. Das hätte sie offenbar gerne an sich gerissen, leider scheint diese Person noch immer im Hintergrund ihre Fäden zu ziehen. “Nach dem Krieg, wann und wie auch immer er enden mag, werden – so viel dürfte heute schon klar sein – das nationale Zusammengehörigkeitsgefühl und die kulturelle Identität der Ukrainer stärker sein denn je, .....” Das ist reines Wunschdenken. In der Ukraine gab/gibt es jede Menge der sogenannten Oligarchen, einer davon ist SELENSKY. Über EINE MILLION UKRAINER sind nach RUSSLAND geflohen und ein großer Teil der Russen hat, bzw. bringt das Geld nach DUBAI !! Aber nicht nur Russen, denn offenbar scheint “einigen” Menschen die (noch ?) neutrale Schweiz nicht mehr sicher zu sein. Was mich sehr wundert, daß Sie von “ukrainischer kultureller Identität und nationalem Zusammenkeitsgehörigkeitsgefühl"schreiben aber offenbar die ABLEHNUNG HABECKS- immerhin-deutscher WM- seinen Ausspruch ignorieren, (sinngemäß) daß er VATERLANDSLIEBE stets zum KOTZEN fand und mit Deutschland noch nie etwas anfangen konnte und es noch immer nicht weiß ! Alleine das hätte diesen Typen NIEMALS in den WM Sessel befördern dürfen. Aber offenbar scheint KEINER bei den Grünen überhaupt kompetent zu sein für irgend ein Amt ! Wenn das “Zusammengehörigkeitsgefühl” SO STARK “ausgeprägt” ist wie in Deutschland, dann guten Rutsch !!
Ich finde die Kommentare der Achse-Leser oft weit schlimmer, als irgendwelche belanglosen Artikel über ukrainische Lieder. Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, das russische Regierungen, nicht unbedingt die Bevölkerung, spätestens seit 1914 ein Feind Westeuropas im Allgemeinen und Deutschlands im Besonderen sind?! Egal, ob als Zarenreich, Sowjetunion, oder eben heute, als Obervolta mit Atomwaffen. Feind bleibt Feind. Und was macht man mit Feinden? Man bekämpft sie und zwar mit allen Mitteln und nicht mit Samthandschuhen. Liest man aber die Kommentare auf der Achse, könnte man meinen, man wäre auf einem Parteitag der Linken, oder der AfD. Eigentlich egal, alle beide sind Defätisten, Russland-Romantiker und Kremlins! Ekelhaft!
Klingt nach Entscheidungsschlacht. Parolen aus dem 19. Jahrhundert für einen Krieg im 21. . Ich befürchte man wird noch viele Leichensäcke benötigen. ... „Leib und Seele werden wir für unsere Freiheit opfern!“... Den Leib für die Freiheit opfern? Würde ich nicht machen. Wenn ich meinen Leib geopfert habe bin ich tot und diesen Zustand würde ich nicht Freiheit nennen. Tapfer zu verteidigen ist etwas anders. Da ist noch Raum für Eigensicherung.
Die heutige Ukraine ist ein multiethnischer Staat in den Grenzen, die die Bolschewiki ihr gaben. Lenin hatte das Modell von Sowjetrepubliken die jeweils durch eine lokale der KPdSU unterstellten KP regiert werden sollten, entwickelt. Diese neuen Sowjetrepubliken waren nicht unbedingt ethnische Zuordnungen sondern dienten einzig und allein der Herrschaftssicherung der Bolschewiki. Auf dem Gebiet der heutigen Ukraine, in den Grenzen identisch mit der Sowjetukraine, nach der Westverschiebung Polens und dem Geschenk Chruschtschows, der Krim, leben Ukrainer, Russinen, Russen, Tartaren, Armenier, Georgier, Juden, Polen, Slowaken, Ungarn und andere Minderheiten. Ein Großteil der Bevölkerung spricht russisch als erste Muttersprache und nicht ukrainisch. Es macht überhaupt keinen Sinn, die es der Artikel versucht, hier einen ethnischen Konflikt à la Jugoslawien herbeizureden oder eine russische Verachtung für Ukrainer zu konstruieren. Es geht um Macht und Beherrschung über einen potentiell reichen Landstrich und Kontrolle über die Erbmasse der Sowjetunion, nicht um einen ethnischen oder religiösen Konflikt. Auch die Verbrechen der Bolschewiki und Stalins - wie der Holodmor - waren nicht rassistisch oder ethnisch motiviert, sondern dienten der Herrschaftsstabilisierung durch Ausrottung und Umsiedlung vermeintlich gefährlicher Elemente. Letzlich war beispielsweise der Holodomor nicht explizit ein Völkermord an Ukrainern sondern ein Massenmord am sowjetischen Volk. Sollte die Ukraine diesen Krieg gewinnen oder ein Patt erreichen, so muss sie sich als Vielvölkerstaat konstituieren und nicht wie bisher Minderheiten durch Sprach- und Publizierungsverbote unterdrücken. Mit dem bisherigen ukrainischen Nationalismus, der Leute wie Bandera verherrlicht, und alle möglichen Personen der Zeitgeschichte und ihre Errungenschaften als “ukrainisch” umetikettiert, wird es nicht gehen.
Wieder am Anfang eine erfundene wahnhafte These, die eine Tatsache sein soll. Natürlich ist die Ukraine ein Vielvölkergebiet und die westukrainisch-polnischen Bevölkerung hat entgegen allen großspurigen Behauptungen von Selenski nichts getan, um die russischsprachigen Ukrainer nebst Ungarn, Rumänen, Slowaken mit in Europa selbstverständlichen kulturellen Rechten für diesen Staat zu begeistern. Wo all die Kriegsgeilen hier auftauchen, ist schon recht gruselig. Jetzt will die EU sogar die Russisch-Orthodoxe Kirche sanktionieren, also Kulturkampf mit Anklängen an Hitler.
@Claudius Pappe: Sehe ich ganz ähnlich. So ganz ohne Meinung wird man wohl nirgends Info über den RUS-UKR-Konflikt bekommen, selbst beim Anti-Spiegel und bei PI-news nicht. Über eins dürften wir uns einig sein- ohne die USA wäre unsere Welt eine friedlichere.
Eine große Nationale Einheit wird kommen? Nachdem wechselseitig Unterdrückung der jeweils anderen Volkszugehörigkeit und auch Gewalt seit Jahren vorherrschen.? Verbot von Sprache und Brauchtum? Mit Rückblick auf traditionelle Korruption? Und eine Kriegshetzerische deutsche Regierung die schwere “Verteidigungswaffen”, die man nur umzudrehen braucht, liefern will. ?Neutralität und Friedenszwang wären vonnöten.Die Schweiz hat D untersagt, von ihr gelieferte Munition an Kriegsgebiete weiterzugeben, so geht Neutralität und Konfliktdämpfung. De Fakto ist D Kriegspartei!
Wie in allen Kriegen rasten die “Initiatoren” aus, wenn es nicht so läuft, wie geplant. Das war bei den Engländern so, als die Amerikaner unabhängig werden wollten, oder bei den Franzosen, als dies die Algerier wollten. Ganz nach der Maxime von Maximilian von Habsburg: Lieber ein Land zerstören, als es zu verlieren. Wenn man so bestialisch vorgehen lässt, wie Putin es tut, kann eigentlich nur vermutet werden, dass er nur zerstören und vernichten will. Wer zu lange an der Macht ist, korrumpiert vollkommen. Wie so häufig: auch bei diesem Krieg hat sich der Initiator total verschätzt. Fehleinschätzungen sind allerdings überhaupt nicht das Privileg von Diktatoren. Sie betreffen alle, nur bei Leuten in der Öffentlichkeit wirds publik.
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