So sieht dann wohl die “deutsche Hilfe” aus: Chinesische Truppen in Europa! Das jedenfalls schlägt Andreas Heinemann-Gröder vor: chinesische UNO-Friedenstruppen sollten in der Ukraine stationiert werden, die hätten schließlich Erfahrung damit aus Süd-Sudan und Kongo. Tibet und Singkiang, könnte man ergänzen. Die Ukrainer werden sich bedanken. Und auch wir, wenn der chinesische Traum endlich näher rückt. So toll wie in der Weltmetropole Shanghai kann es bald überall aussehen. Danke, danke! Ich bin so begeistert.
“Nach dem Krieg, wann und wie auch immer er enden mag, werden ...das nationale Zusammengehörigkeitsgefühl und die kulturelle Identität der Ukrainer stärker sein denn je,” In der Rest-Ukraine vielleicht. Wenn man Leuten glauben darf, die die Verhältnisse aus nicht westlicher Sicht sehen, z.B. aus slowakischer, wird es am Ende einen wie auch immer großen, separaten russischen Teil geben. Und in Polen soll es Ideen geben, bei der aktuellen Gelegenheit Teile der Ukraine “einzugemeinden”, die zum erträumten Groß-Polen noch fehlen, z.B. der westliche Teil der Ukraine incl. Lviv / Lemberg. Und der Rest kann sich dann weiter von der korrupten Elite drangsalieren und an der Nase herum führen lassen, ggf. sponsert by Uncle Sam. Was für tolle Aussichten. Ob der aktuelle Präses-Schauspieler daran dann noch beteiligt ist oder seine in Steueroasen (Pandora-Papers) gebunkerten Millionen verlebt, wird die Zukunft zeigen, hängt ggf. vom zum sich anbietenden Abtritt vorliegenden Kontostand ab.
ich schreibs jetzt , glaub ich, zum 10. male. aber irgendwie war wohl clausewitz auch n kleiner blödmann, wenn ich diese ganzen hobbyexperten in panslawistischen fragen in ihren absonderungen den lieben langen tag auf allen kanälen ertragen muss. (oder auch nicht). KRIEGE WERDEN IMMER UM RESSOURCEN (Rohstoffe) UND ABSATZMÄRKTE GEFÜHRT. was ist daran nur so schwer zu verstehen? das hat nichts mit dem huldigen der heiligen ukraine oder dem verdammen des bösen in menschengestalt, putin, zu tun. das eine wie das andere ist ausgemachter schwachsinn. propagandistisches geschwafel, das die blöde masse in eine bestimmte richtung lenken soll. die welt ordnet sich grade neu, so einfach ist das. bereits t. p.m. barnett warnte eindringlich davor, was geschieht, wenn im kampf um die verteilung plötzlich ein seifensieder aufgeht und der dollar als das wahr genommen wird, was er ist: die basis für treasury bills, die einzig und allein durch militärische präsenz in drehung bleibt. und barnett ist ganz gewiss kein russlandfreund. die ukraine ist das nützliche a..loch im wandschrank, was man in reserve und entsprechend aufgebaut rausgeholt hat. da gehts nicht darum, dass meine freiheit irgendwo bei mariupol verteidigt wird. genausowenig, wie sie in kabul verteidigt wurde. hier gehts einzig und allein darum, einflusssphären zu dominieren, die den weiteren fluss von ressourcen gewährleisten, damit gewinnmaxinierung realisiert werden kann. war in der geschichte der menschheit noch nie anders. man verschone mich mit dem moralinsauren rumgedöns, was von früh bis spät auf einen einprasselt. hier gehts um ganz banale interessen, die die grundlage zur umsetzung ökonomischer zielstellungen bilden.
Ich höre dem ukrainischen Botschafter zu, seine zutiefst beleidigenden Äußerungen über höchste Repräsentanten unseres Staates, mithin über die Deutschen. Dann weiß ich, was ich über eine Ukraine wissen muß. Dann ist klar, was über die Existenz des Ehrgefühls jener Deutschen zu sagen ist, die sich hier über Aspekt wie Vaterland glauben austauschen zu können. Das befindet sich auf der Höhe ihres Ministers Habeck, der erklärtermaßen mit Deutschland nichts anfangen kann. Man braucht also nicht einmal einen Zelenskyj zu ertragen mit seinen Zaubersprüchen über Freiheit und Demokratie. Soll man dann noch in Erinnerung rufen, daß der Vorsitzende der CDU, Merz, unter solchen Beleidigungen in die Ukraine reist? Auf derartige Art von Handschlagtauglichkeit bauen die Ukrainer? Hoffentlich singen sie besser und lassen sich impfen, vielleicht hilft es ja doch gegen irgend etwas.
Der Artikel liest sich ein wenig, als wäre es nicht das Blut deutscher Soldaten gewesen, das vergossen wurde bei dem Unternehmen, das Zarenreich erst aus Ostpreußen und Galizien hinaus- und dann in vierjährigem Ringen niederzuwerfen, und damit nicht nur Finnen, Esten, Letten und Litauern, sondern auch den Ukrainern und den undankbaren Polen die Möglichleit erkämpft zu haben, sich von Moskau unabhängig zu machen.
@Holger Kammel: Die Ukrainische Volksrepublik (Zentralrada) wurde 1917 gegründet, deutlich vor Brest-Litowsk. Die Don-Kosaken lebten am Don, mit Hauptort Rostow, östlich der Ukraine - nicht im Donbass (was der Name des Industriegebiets am Donez ist, wie Ruhrgebiet). Zu den Sprachen vergleiche man die Bretagne. Da gibt es auch das Phänomen, daß ein Teil stärker assimiliert ist und französisch spricht. Dennoch sehen sich alle als Bretonen. Ählich ist es auch bei den Ukrainern: bei weitem nicht alle, die russisch sprechen, sehen sich als Russen. Ruthenen ist ein regionaler, eher veralteter Ausdruck für Ukrainer in den Karpaten. Es gibt da noch etliche andere, nichts davon hat mit den heutigen Attacken Rußlands zu tun. Eine EINHEITLICHKEIT der ukrainischen Nation gab es vor der Existenz eines staatlichen Rahmen wirklich nicht, ähnlich wie bei den Deutschen und manchem anderen Volk. Dieser politische Rahmen ist aber nun seit einem Jahrhundert vorhanden, somit ist die Behauptung de Nichtexistenz der Nation nichts als dümmliche russische Propaganda. Putin selbst redete 2004 noch genau entgegengesetzt: Was die Ukraine für eine tolle Brudernation sei! Er wäre solz, hätte er ukrainische Vorfahren! (Das ist auf Video festgehalten.) - Anders als in Polen ist die alte Grenze der Vorkriegszeit beim Reisen nicht spürbar, die Übergänge sind fließend. Auch daher können sich russische Expansionsstrategen seit 10 Jahren nicht auf eine “korrekte” Grenze einigen: die gibt es eben nicht. Nur die seit 1991 amtlich gültige.
Deutschland wird von niemanden überfallen. Deutschland zerstört sich von selbst im Innern. Deshalb kann kein Deutscher, der woanders lebt, die Heimat verteidigen. Nationalstaaten mit einem intakten Nationalgefühl sind klar im Vorteil.
Ein Problem bei der Beurteilung Rußlands und Putins scheint mir in den Lücken im Bild der Geschichte des 20.Jh. zu liegen. Vor vielen Jahren schon hat Anthony C. Sutton da materialreiche, gur belegte Bücher geschrieben, in denen er zeigt, wie bestimmte US-Familien-Clans, die Harrimans, Rockefellers u.a., sowohl die Bolschewiki bei Revolution und weiterem Aufbau der Sowjetunion unterstützten wie auch die Nazis (Teile des Geldes verwaltete der in Kairo geborene Rudolf Heß, was manches Seltsame erklären mag) und Roosevelts New Deal. Die Unterstützung bestand nicht nur in Finanzierung, sondern auch in ausgearbeiteten Szenarien. Bei der SU kam massiver Technologie-Transfer dazu. Wer nie davon hörte, hält dies wohl für unsinnige Märchen. Es ist aber real und nachgewiesen. Damit erklärt sich die weltweite Unerstützung der “Linken” für die Corona-Agenda des Großkapitals ebenso wie dessen Kooperation mit dem “kommunistischen” China, seit Jahrzehnten, schon unter Mao. Und selbstverständlich gehört das heutige Rußland in dieses Netzwerk. Hier reicht natürlich der Platz nicht für eine umfassende Darstellung, auch habe ich keineswegs alle Facetten selbst nachgeprüft. Aber ich habe diverse Schriften aus verschiedenen Zeiten und Ländern (aus der Schweiz z.B.) gelesen, die ebenfalls in genau diese Richtung gehen. Und schon, wer eine Biographie J. D. Rockefellers liest, wird - so sie etwas taugt - manches finden, das man nicht erwartet. Diese Superclans haben eben wenig mit normal-kapitalistischen Mittelständlern zu tun. Auf solchem Niveau gelten ganz andere Regeln, v.a. eben das Prinzip: Kommunismus für das Volk, alles Geld und alle Macht für die “Eliten” - als beliebteste Maxime. Seit über 100 Jahren. Nichts in Rußland stört da. Auch nicht die Ukraine als Staat. Die bietet sich nur als Spielwiese an: Rußland soll beim Versuch, größer zu werden, zugrunde gehen. Wie einst Deutschland schon. Weil’s doch auch damals so gut lief. Heute sorgt Putin dafür, das alles nach Plan läuft.
Das eigentlich Enttäuschende ist, dass solch ein Artikel auf der Achse erscheinen kann. Die Qualität der Artikel gerade zu Corona oder den Grundrechtseinschränkungen las man mE so nirgends, Prinzipientreu und sachlich. So kann man diesen Artikel nicht nennen. Im besten Sinne wäre er Propaganda zu nennen. Woher weiß der Autor, was Putin von der Ukraine hält? Von 2000 bis 2014 gab es nicht nur keine Probleme, Russland hat auch immer geholfen. Ist die Frage vielmehr, was die Ukrainer von den Russischsprachigen halten? Komischerweise lese ich nichts vom Bürgerkrieg im Donbass. Von den laut UNO 14.000 Toten, die das Verhältnis zu Russland nicht gestärkt haben. Zu Gesetzten gegen Russland, zum Verbot der russischen Sprache etc., die das Verhältnis einfach belasteten. Auch hier wird wieder der Anschein erweckt, die Ukraine wäre ein kleines unbewaffnetes Land, dass ohne Den Westen und seine Waffen untergehen würde. Ich habe hier mehrfach dargelegt, dass in der Ukraine viel fehlt, aber sicherlich keine Waffen. Dies wurde nun endlich auch mal offiziell bestätigt. 1.000 aktive Panzer im eigenen Vorkriegs-Bestand zeigt, dass dort eine panzerstarke, insgesamt starke Armee steht. Warum D Waffen und Ausbildung daran liefern soll, kann man sich sicherlich selber zusammenreimen. Kritischen Geistern, die Fakten erkennen und erwähnen, zu unterstellen, diese würden entweder Ostländer verachten oder wären Putins Propaganda erlegen, steht pars pro toto für die Qualität des Artikels. Habe die Ehre!
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