Oliver Zimski / 04.05.2022 / 12:00 / Foto: Pixabay / 82 / Seite ausdrucken

„Saisonstaat” Ukraine? Von wegen.

Als 1938 das nach dem Ersten Weltkrieg wiedererstandene Polen 20 Jahre alt wurde, galt es den beiden Nachbarn Deutschland und Sowjetunion als „Saisonstaat“, als lediglich vorläufiges Gebilde, das keinen Bestand haben würde.

Ein Jahr später teilten sie das Land mit dem Hitler-Stalin-Pakt erneut unter sich auf, wie es ihre Vorgängerstaaten bereits Ende des 18. Jahrhunderts getan hatten.

Auch die Ukrainer galten früher als „unerlöstes Volk ohne Land“. Nun, da die Ukraine vor etwas über 30 Jahren ihre staatliche Souveränität erlangt hat, betrachtet Putins Russland sie mit der gleichen Verachtung, die einst Hitler und Stalin Polen entgegenbrachten: als Staat ohne Existenzrecht mit einem Volk ohne eigene kulturelle Identität. Die Ukrainer seien in Wirklichkeit Russen, und wer nicht „befreit“ werden wolle, dürfe als „Nazi“ vertrieben oder umgebracht werden. Diese ideologische Aufladung hat Konsequenzen sowohl für die russische Kriegführung, die die Annexion und „Entukrainisierung“ aller eroberten Gebiete (über den Umweg sogenannter „Volkrepubliken“) beinhaltet als auch für die Intensität der ukrainischen Verteidigung. Hier kämpfen ein Land und ein Volk buchstäblich um ihr Überleben.

Niemand wird euch helfen!

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz, die Ende Februar 2022 wenige Tage vor dem russischen Angriff stattfand, soll – so zitieren polnische Medien einen Berater des ukrainischen Präsidenten – der ehemalige polnische Außenminister Sikorski als einziger EU-Politiker Klartext mit der angereisten ukrainischen Delegation geredet haben. Während alle anderen europäischen Gesprächspartner die Ukrainer mit beruhigenden Floskeln abgespeist hätten, habe Sikorski einen Kriegsbeginn innerhalb der nächsten Tage prophezeit. „Innerhalb von drei Tagen werdet ihr vernichtet“, habe er gesagt. „Niemand wird euch helfen, außer ihr zerstört ganz schnell 10.000 russische Soldaten, 100 russische Flugzeuge und 300 russische Panzer. Wenn ihr das schafft, werden die anderen Länder anfangen, euch Waffen zu geben und Sanktionen gegen Russland zu verhängen.“ Nach diesen Worten habe Schockstarre unter den Ukrainern geherrscht, als habe Sikorski sie mit eiskaltem Wasser übergossen. Gleichwohl kam die Botschaft an.

Den russischen Angreifern schlug von Anfang an ein beispiellos erbitterter Widerstand entgegen. Als in den ersten Tagen deutsche und europäische Politiker keinen Pfifferling für die Angegriffenen geben wollten, schon Grabreden hielten und nicht im Traum an Waffenlieferungen dachten, strömten hunderttausende ukrainischer Fernfahrer und Saisonarbeiter aus Polen und Westeuropa zurück in die Heimat, um erst ihre Frauen und Kinder in Sicherheit zu bringen und sich dann der ukrainischen Territorialverteidigung anzuschließen. Das war – neben der in den Jahren zuvor durchgeführten Modernisierung der ukrainischen Armee – der Schlüssel für die erfolgreiche Verteidigung in der ersten Phase des Krieges.

Mit der gestiegenen Hoffnung, auch infolge der inzwischen angelaufenen internationalen Hilfe gegen den Angreifer bestehen zu können, gewannen in den vergangenen Wochen drei patriotische Lieder in der Ukraine selbst und darüber hinaus an Popularität. Sie haben ihren Ursprung im 19. bzw. am Anfang des 20. Jahrhunderts und stehen nicht nur für den Selbstbehauptungswillen der Ukrainer, sondern auch für das Ringen um ihre kulturelle und nationale Identität.

Mit Leib und Seele

„Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben“ – mit diesen Worten beginnt der Text der ukrainischen Nationalhymne, angelehnt an den Anfang der Hymne des polnischen Nachbarn („Noch ist Polen nicht verloren“). Text und Melodie stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Trotzdem dauerte es bis Anfang 1918, dass die zuvor unter russischer Dauerherrschaft stehende Ukraine als eigenständiger Staat entstand, immerhin ein knappes Jahr vor der „Wiedergeburt“ Polens. Bald darauf geriet sie jedoch ins Mahlwerk des Russischen Bürgerkrieges und wurde 1922 Teil der Sowjetunion, was sie bis zu deren Zerfall 1991 blieb, um gleich danach mit 92 Prozent Zustimmung ihre Unabhängigkeit zu erklären.

Die ersten drei Jahrzehnte einer eigenständigen Ukraine verliefen bekanntermaßen höchst turbulent. Geprägt waren sie von dem Bemühen um wirtschaftliche Stabilisierung, einem politischen Tauziehen zwischen EU-freundlichen und eher Russland zugeneigten Politikern sowie der russischen Annexion der Krim und dem Kampf um die beiden Donbass-Republiken, der weniger „Bürgerkrieg“ als vielmehr ein verdeckter Krieg Russlands war.

„Wir werden im eigenen Land herrschen“, heißt es in der Hymne, die nun in vielen Ländern der Welt als Zeichen der Solidarität häufiger gespielt wird. „Leib und Seele werden wir für unsere Freiheit opfern!“ – dass sie diese Zeilen ernst meinen, haben die Ukrainer in den vergangenen zehn Wochen bewiesen.

Hey, hey, rise up!

In „Oh roter Schneeball auf der Wiese“ geht es nicht um die Kugel aus Schnee, sondern um einen im Mai aufblühenden Strauch gleichen Namens, der sich in dem eingängigen Lied mit typisch slawischer Melodie nach unten biegt und für die traurige Ukraine steht. Im weiteren Text versprechen die Sitscher Schützen, die ab 1917 für eine eigenständige Ukraine kämpften, den Schneeball und ihr Land wieder aufzurichten und vom russischen Joch zu befreien.

Der Name der Schützen bezieht sich auf die Saporoger Sitsch (von der Stadt Saporischschja), den ersten freien ukrainischen Kosakenstaat im 17. Jahrhundert. Die Saporoger Kosaken waren ehemalige Bauern, die der Leibeigenschaft ihrer Feudalherren entflohen waren und sich im Gebiet des Flusses Dnjepr, der großen ukrainischen Lebensader, zwischen den damaligen Großmächten Polen-Litauen, Russland und dem Osmanischen Reich für einige Jahrzehnte ein eigenes Staatsgebilde schufen. Auf diese Episode nimmt auch die letzte Zeile der ukrainischen Nationalhymne Bezug: „Wir werden zeigen, dass wir zum Kosakengeschlecht gehören.“

Im jetzigen Krieg wurde das Lied schlagartig populär, als Andrij Chlywnjuk, Leadsänger von „BoomBox“, einer der populärsten ukrainischen Bands, es in Kiew a cappella auf der Straße sang. Chlywnjuk hatte bei Kriegsbeginn eine US-Tour abgebrochen, um sich den ukrainischen Streitkräften anzuschließen. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Lied von zahlreichen Künstlern gecovert. Auch die englische Rockband Pink Floyd montierte Chlywnjuks Gesang in ihre aktuelle Single „Hey Hey, Rise Up!“

In eine freundliche Welt

Das „Gebet für die Ukraine“ ist ein patriotisches Lied von 1885 und gilt als „geistliche Hymne“ des Landes, die heute regelmäßig zum Abschluss von Gottesdiensten und offiziellen Sitzungen angestimmt wird. „Großer und allmächtiger Herr, schütze unsere geliebte Ukraine“, heißt es darin. „Erleuchte uns mit Lernen und Wissen […], segne uns mit Freiheit und Weisheit, führe uns in eine freundliche Welt.“ Die wunderschöne Melodie schrieb der Komponist Mykola Lassenko, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Volkslieder sammelte und sich für die Förderung der ukrainischen Sprache einsetzte.

Diejenigen, die dieses und die anderen ukrainische Lieder auf sich wirken lassen – werden die sich noch anstecken lassen von der auch in Deutschland grassierenden Verächtlichmachung der Ukraine, die teils von der traditionellen deutschen Ignoranz für die kleinen Staaten Ostmitteleuropas, teils von erfolgreicher russischer Propaganda gespeist ist? Werden sie verstehen, dass die Ukraine kein „Saisonstaat“ ist, der sich um unseres lieben Friedens willens gefälligst zurück unter die russische Knute zu begeben hat, sondern ein großes europäisches Land mit einer eigenständigen Kultur und Tradition und dem selbstverständlichen Recht auf nationale Selbstbestimmung und territoriale Integrität?

Nach dem Krieg, wann und wie auch immer er enden mag, werden – so viel dürfte heute schon klar sein – das nationale Zusammengehörigkeitsgefühl und die kulturelle Identität der Ukrainer stärker sein denn je, gerade auch unter der russischsprachigen Bevölkerung im Osten und Süden des Landes. Es ist eine bitterböse Ironie dieses Krieges, dass diejenigen, für deren Befreiung er angeblich geführt wird, in ihrer überwältigenden Mehrheit gar nicht von Russland befreit werden wollen und dass gerade sie am meisten unter den russischen Angriffen zu leiden haben.

Foto: Pixabay

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Arne Ausländer / 04.05.2022

@Emma W. in Broakulla: Meine Aussage über die Russischkenntnisse bezog sich auf die Ukraine (gestützt auf dortige Erfahrungen). Mir war beim Nachlesen schon aufgefallen, daß der Bezug in meinem Text nicht ganz klar war - aber man kann ja nachträglich nichts mehr korrigieren. Nein, bei Deutschen ist die Kenntnis des Russischen minimal. Ohne meine Reisen hätte auch bei mir das Schulrussisch wenig geholfen. Und viele Russen in Deutschland können kaum deutsch, schlecht für reale Verständigung.

Peter Neumeyer / 04.05.2022

Ein sehr beeindruckender Überblick. Wohltuend die wenigen verschwörerischerischen Kommentare, die in allem Übel den bösen alles von oben steuernden Ami sehen und die mit ihren Äpfel-Birnenvergleichen früherer Kriege extrem nerfen. Man muss nicht alles gut finden, was die Amis in der Welt anstellen und anstellten, aber oft waren es begründbare Kriege gegen äußerst gefährliche Despoten, die vermutlich ohne Eingreifen der Amis vielmehr Leid als durch den Krieg, der diese Despoten stoppte angerichtet hätten. Wir kennen ja alle ein uns betreffendes Beispiel hierfür. Aber wo sind denn die ganzen jetzt amerikanisch sprechenden heim nach Amerika geholten entnazifizierten Araber und warum haben die Amis nicht alle Bodenschätze in den Regionen annektiert? Dass man in jedem Artikel immer etwas finden kann, was fehlt ist leicht, aber die diesbezüglichen Bemerkungen erscheinen mir besonders in den hiesigen “Antimainstream Kommentaren” oft als altklug ungerechtfertigt. Mich hat bisher sehr Herr Reitschuster beeindruckt, der in meinen Augen ehrlich selbstkritisch und unermüdlich gegen Verlogenheit und Eitelkeit ankämpft, was er ganz besonders in der Coronadiktatur bewiesen hat. Er ist es auch, der mir durch seine Artikel plausibel vor Augen führte, wie man sich solch barbarische Kriegshandlungen der russischen Führung erklären kann, in dem er anschaulich und plakativ die sich in den letzten zwanzig jahren in Russland entwicklelnde von Größenwahn und rassisticher Herrenmenschenideologie geprägte Regierungsrige beschreibt, die von einer an Hitlerdeutschland erinnernden Propagandamaschinerie ge und unterstützt wird. Man sollte nicht um den heissen Brei herum reden. Die russische Führungsriege ist eine Ansammlung von größenwahnsigen Primitivlingen, die mit abstrusen Verschwörungstheorien ihre Greuel rechtfertigen und das macht die Sache leider sehr gefährlich.

Georg Czech / 04.05.2022

Geschichte zwischen der Ukraine und Russland hin oder her. Irgendwie scheint mir Putin das Opfer seiner Selbstüberschätzung zu sein. Putin tat das Provozierendste, was er unter diesen Umständen tun konnte. Wunschhandeln aus Unvernunft. Hatte Putin eigentlich keine gemäßigten Berater, die ihn darauf hingewiesen haben, dass der mit dem militärischen Einmarsch in die Ukraine angerichtete Schaden größer sein wird als jeder erdenkliche Gewinn? Russland hat dadurch Verluste an Vertrauen und wirtschaftlichen Beziehungen und wirtschaftlicher Stabilität erlitten.

Emma W. in Broakulla / 04.05.2022

@ Daniel Öhler - Die Definition von Faschismus des Historikers Robert Owen Paxton lautet:  Faschismus ist “eine Form politischen Verhaltens, die durch eine obsessive Beschäftigung mit dem Niedergang der eigenen Gemeinschaft, ihrer Demütigung oder Opferrolle sowie durch kompensatorische Kulte von Einheit, Stärke und Reinheit gekennzeichnet ist”. Also danach ist eigentlich klar WO der Faschismus dominiert!! Uebrigens ist laut russischer Propaganda neuerdings auch Astrid Lindgren Nazi!  Weil Schweden der NATO beitreten will, läuft russische Propaganda auf Hochtouren: An Moskauer Bushaltestellen wird Schweden als Nazi-Land dargestellt. Astrid Lindgren sei Nazi gewesen! Lindgren nannte Hitler “Bestie” und schrieb schon 1939: “Schade, dass niemand Hitler erschießt”  Schweden liebäugelt ebenso wie Finnland mit einer Nato-Mitgliedschaft. Hoffentlich sucht Putin keinen Anlass Schweden ebenfalls “entnazifieren” zu muessen.

Helmut Driesel / 04.05.2022

  Beim Nachdenken über den Text und die aufschlussreichen Antworten dazu fiel mir ein, dass ja das Ringen um Identitäten und Nationalstaatlichkeit in Westeuropa auch noch nicht beendet ist, etwa in Belgien, Spanien und Nordirland. Wobei den politischen Leitfiguren und diplomatischen Eliten Europas in diesen Fällen bisher keinerlei Lösungen eingefallen sind. Aber im Falle der Ukraine gibt man sich gerne oberschlau. Mit einem Beitritt der Türken käme gleich noch so ein verkorkstes System dazu. Von den Balkanstaaten unter dem Hegemon der Nato ganz zu schweigen. Wenn nun demnächst der Befreiungskampf der Ukrainer in einem neuen souveränen Nationalstaat mündet, dann müssen sich die Ukrainer hinten anstellen wenn sie die Lösung ihrer Probleme von der EU erwarten. Es ist doch ein Unding, wenn der derzeitige Chef einer christlichen Oppositionspartei dort Hilfe, Geld und Geschenke verspricht. Wobei doch jedem klar ist, dass alles dorthin Gelieferte der deutschen Bevölkerung vorenthalten oder sogar abgepresst werden muss. Ich denke, viele, nicht nur hier im Osten haben inzwischen genug Opfer gebracht.

Emma W. in Broakulla / 04.05.2022

@Arne Ausländer - ” Alle über 40 haben noch die einst allgegenwärtige russische Sprache verinnerlicht, selbst die Jüngeren verstehen es nicht schwerer als Holländer deutsch. ” Da muss ich widersprechen denn nicht “ALLE” ueber 40 sind in Ostdeutschland aufgewachsen und haben daher keineswegs die russische Sprache verinnerlicht. In Westdeutschland hat, gerade von den älteren, nach 1945 geborenen , niemand Beruehrung mit der russischen Sprache gehabt.

J walraven / 04.05.2022

Warum klagen die Länder Osteuropas so über die Russen. Sie haben doch nach 1945 alles von den Russen bekommen um groß zu werden durch alle Deutschen Gebiete einzuverleiben. Die Deutschen hat man einfach rausgeschmissen. Basta. Das vergessen die Nationalisten in diesen Ländern und Deutschland duckte sich und hatte Angst etwas zu sagen da wir schuldig waren und sind und schuldig bleiben solange es Deutsche gibt.

Arne Ausländer / 04.05.2022

@Corinne Henker: “eine kleine eigenständige Ukraine spaltete sich Mitte des 19. Jh. von Polen ab, schloss sich aber nur wenige Jahre später freiwillig Russland an.” Wo und wann soll sich die russische Grenze zwischen Ostsee und Schwarzem Meer zwischen 1815 und 1914 verändert haben? Ein Teil Süd-Bessarabiens wurde 1856-78 der Moldau überlassen, damit die einen Zugang zum Meer hatten, aber sonst? Gibt es da russische Geheiminfos?—Ukrainisches Nationalbewußtsein entwickelte sich im Laufe des 19.Jh. - ähnlich wie bei vielen anderen Völkern, ausgelöst durch die französische Expansion unter Napoleon. Daß die Sprache echt und nicht - wie gelegentlich behauptet - ein künstliches Konstrukt ist, kann man in den Karpaten sehen: vom polnisch-slowakischen Grenzgebiet bis zur rumänischen Maramuresch gibt es ukrainisch-sprachige Bevölkerung. Natürlich variieren die Dialekte, wie in den Bergen üblich. Ab 1917 gab es auf ukrainischem Gebiet diverse explizit ukrainische Staatsgründungen mit unterschiedlichem ideologischen Hintergrund. Schon daran wird sichtbar, daß die Ukraine keine Erfindung ist, schon gar nicht die Lenins. Aber ohne russisch-imperiales Gehabe zu allen Zeiten wäre es wohl wirklich bei regionalen Unterschieden geblieben. Ähnliches war in Katalonien zu beobachten: erst die Verweigerung, dieselben Rechte zu bekommen wie die Basken nach deren blutigem Kampf, brachte der Unabhängigkeitsbewegung nennenswerte Popularität. Wenn man sich die Staaten der Welt anschaut, sieht man doch: Deckungsgleichheit von Staat und Volk ist seltene Ausnahme. Auch nicht nötig bei vernünftiger Politik.

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