Achgut.tv / 23.09.2022 / 06:00 / 100 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Fachkräftemangel in der Bundesregierung

In Deutschland herrscht der Fachkräftemangel nicht nur im Handwerk, in der Industrie oder in der Gastronomie, sondern er reicht erkennbar bis in die Bundesregierung. Mit dem hausgemachten Energie-Notstand ist sie heillos überfordert.

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Sonja Bauch / 23.09.2022

Deutschland leistet sich eine politische Führungskraft, die weder ein Betriebwirtschaftsstudium abgeschlossen noch erfolgreich in einem großen Konzern oder einem Mittelstandsbetrieb gearbeitet hat. Es leistet sich einen Philosophen als Wirtschaftsminister, der seinen Magister an der Uni Hamburg mit einer Abhandlung von Gedichten von Casimir-Ulrich Boehlendorff erhielt. Seine gesamte von ihm seit Regierungsantritt eingesetzte Entourage verfolgt nur eine Ziel: die große Transformation.

Ilona Grimm / 23.09.2022

@Dirk Jungnickel → Ihr häufig verwendetes “da core” schreibt man so: „d’accord“. Das ist französisch und heißt auf deutsch: „“einverstanden“. Diese oberlehrerhafte Belehrung wollte ich Ihnen schon lange zuteil werden lassen, habe aber davon abgesehen, weil sie mir schäbig und kleingeistig erschien. Ihr unsäglicher heutiger Kommentar bezüglich des von IHNEN GEWÜNSCHTEN AUSSCHLUSSES VON ANDERSDENKENDEN VON DER ACHSE gibt mir jedoch Anlass zu dieser kleinen Gehässigkeit.

Magdalena Hofmeister / 23.09.2022

Habeck jammert derzeit (siehe Welt) laut herum, dass seine ganzen Mitarbeiter überlastet wären, die bekämen Tinitus und Burnout. Ganz abgesehen davon, dass diese Politik nicht erst seit der Ampel, sondern schon die Jahre zuvor durch die maßgeblich durch die Grünen beeinflusste Merkelei die eigenen Bürger längst krank macht, u.a. durch fantastische Projekte und sperrangelweite Türen, die der ganzen Gesellschaft mal nebenbei die Integration und Unterbringung von mehreren Millionen Menschen aus zum Teil volkommen kulturinkompatiblen Regionen aufbürdet, was zu unlösbarer Wohnungsnot und explodierenden Sozialkosten führte. Die allgegenwärtige Gängelei der Bürger bis ins Privateste und die durch die Coronamaßnahmen (bald durch Energiemaßnahmen fortgeführte) herbeigeführte Spaltung der Gesellschaft, die Vergiftung des Zusammenlebens, ein gesellschaftliches Leben bestimmt durch Propaganda, Canceln, Bespitzeln und Denunzieren macht uns alle krank und das hat allein die Politik zu verantworten, weil bös-willig herbeigeführt. Und jetzt heulen die Waschlappen und Kurzduscher herum, dass sie überfordert seien, nur weil ihre ideologischen Utopien gerade auf den Boden der knallharten Realität stoßen. So manch Tinitus ist da wahrscheinlich nur die Folge von inzwischen nicht mehr unterdrückbarem elektrischen Sirren zwischen ihren Synapsen verursacht durch multiple Dissonanzen im Gehirn. Was bei Manchen dann eben auch zum endgültigen Kurzschluss, heißt Burnout führt.

Arthur Sonnenschein / 23.09.2022

Fachkräfte sind in Berlin am Werk. Die Jugoslawisierung der Ukraine läuft im Sinne der Bundesrepublik. Schon das Aussenamt unter Ribbentrop hat nach 41 den ukrainischen Staat zugunsten der Slowakei in die Pfanne gehauen und ein gewisser H. Kohl war 1991 klar gegen die Trennung Klein-Russlands vom Rest der SU. So wird man es hinnehmen, wenn sich endlich Polen Teile Galiziens einverleibt, Ungarn Transkarpathien besetzt und die Restbukowina an die Rumänen fällt, während Neurussland sich bis Transnistrien erstreckt und Kiew in einem Rumpfstaat das freie Danzig spielen darf. Die EU wird damit Millionen Neubürger begrüssen dürfen, die Bedrohung durch die grösste stehende Armee in Europa wird beseitigt und eine Beitrittsperspektive für Kiew wird sich auch noch finden lassen. Eine dortige Freihandelszone als Brücke nach Asien und an die Hohe Pforte könnte die Region neu ausrichten und selbstverständlich wird man dann auch auf das superteure LNG aus den USA zugunsten des zuverlässig und zu besseren Konditionen zur Verfügung stehenden Russland-Gases verzichten. Nachdem die Amerikaner den Schwanz eingezogen und den Ukrainern signalisiert haben, dass sie die Finger von der Krim lassen sollen, ist der Weg frei. Scholz wird uns seine Passivität schliesslich als Ergebnis weiser Voraussicht verkaufen. Man wird ihn noch feiern. :)

Rosemarie Könen / 23.09.2022

Um die Frage nach dem Fachkräftemangel in der ReGIERung beantworten zu können, sollte man definieren, was heutzutage unter Fachkräften verstanden wird. In Zeiten der permanenten Umdefinitionen und Cancelungen von Begriffen ist dies eine unabdingbare Anforderung. So hießen “wir”, zu übersetzen “die da oben”, seit 2015 Fachkräfte ohne Ende willkommen. Sie seien, so sagte man geneigterseits, klüger und gebildeter als wir und würden für ein neues Wirtschaftswunder sorgen. Klüger sind sie sicher, denn sie hatten zu einem großen Teil nur vor, für ihr eigenes Wirtschaftswunder = auskömmlich ohne Arbeit leben zu sorgen. Das schon deswegen, weil sie in nicht geringem Maß eben nicht über die von uns dummerweise erwarteten Qualifikationen verfügten. Wir gingen damals unbedarft noch von Ingenieuren, Ärzten, Altenpflegern, Handwerkern und sonstigen Leistungsträgern aus. Nach damals noch mehrheitlich unwokem Verständnis war “Teilhabe” am von anderen Erwirtschafteten Schmarotzertum und nicht Arbeitsleistung einer nach den einzelnen Berufsfeldern definierten Fachkraft. Und da wären wir bei der Eingangsfrage. Ja, die ReGIERung ist voller Fachkräfte, wenn man diesen Begriff im Sinne der hinter ihnen Herrschenden auslegt. Ein Land mit Karacho gegen die Wand zu fahren, ist eine fachliche Leistung, selbst nach altem Fachkräftebegriff. Abbruchunternehmer kann man sie nennen. Gelernt haben sie dies von Merkel, der Oberfachkraft in diesem Gewerk. Besonders die Grünen, woke und modern ohne jede althergebrachte Ausbildung und bar jeder Bildung, sind Meisterschüler und Spitzenfachkräfte. In kürzester Zeit haben sie mit der Dampframme das von der Meisterin destabilisierte Land eingerissen.  Ohne nennenswerten Widerstand. Das ist wahrlich eine Leistung.

Uwe Samsel / 23.09.2022

@M. Müller Zu glauben, dass der Russe sein “Sowjetreich” wieder errichten möchte, würde ich als ziemlich infantil und naiv bezeichnen. Ohne Weltkrieg ginge das aber wohl nicht. Dass Russland es nicht möchte, dass die NATO mit der Ukraine einen weiteren Frontstaat, 750 km von Moskau entfernt, aufbauen will, mag man bedauern.  Man mag auch bedauern, dass Russland seine Sicherheitsinteressen angesichts der NATO-Osterweiterung bedroht sieht. Und man könnte sich mal einen Moment in die Situation eines Landes hineinversetzen, das sich darüber Gedanken macht, warum sich ein gegnerisches Bündnis immer weiter ausbreitet. Ich weiß, die NATO, das sind ja die Guten. Und die USA sind sogar die Besten. Böse Zungen behaupten, die USA führen eigentlich immer irgendwo Krieg. Zu unser aller Bestem.

Oliver König / 23.09.2022

@Michael Scholze “Das ist wie bei Putin, nur mit weniger Toten.” Keine Sorge, kommt noch.

Dirk Jungnickel / 23.09.2022

@Fr. Schönfeld Ja, die AfD ist per se natürlich nicht böse, aber LEIDER ist ihr Blick Richtung Kreml total getrübt.

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