Achgut.tv / 23.09.2022 / 06:00 / 100 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Fachkräftemangel in der Bundesregierung

In Deutschland herrscht der Fachkräftemangel nicht nur im Handwerk, in der Industrie oder in der Gastronomie, sondern er reicht erkennbar bis in die Bundesregierung. Mit dem hausgemachten Energie-Notstand ist sie heillos überfordert.

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Leserpost

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Moritz Ramtal / 23.09.2022

Warum nimmt der Autor die Regierung in Schutz? Es ist Vorsatz der Transatlantiker, jeder Bäcker würde es besser machen. Es braucht keine Fachkräfte in der Regierung, dafür gibt es die Ministerien. Wenn man auf die dortigen Fachkräfte hören würde, anstelle den Geheimdienst auf sie zu herzen, gäbe es weniger Probleme.

Josef Gärtner / 23.09.2022

Ganz genau Herr Broder. Mit Putin und dem Ukrainekrieg hat man eine ideale Ausrede gefunden, mit der man jedes Desaster hier jetzt begründet. Irgendjemand ANDERS muss ja schuldig sein. Sonst kommt der Wähler noch auf die Idee, es liegt an der eigenen verkorksten Politik bei uns. Gott bewahre! Was hörte ich gestern von einem SPD-Abgeordneten bei seiner Rede im Bundestag? “Putin und die AfD wollen unser Gesellschaftssystem ruinieren”. (einfach mal so reingehauen in die Rede). Was soll man dazu noch sagen? Ist es ideologische Verblendung, bewusste Polemik nach dem Motto “seht, ich hab die richtige Haltung”, -  oder ist es nur schlicht einfältig? Seien wir doch mal ehrlich. Da sitzen Leute im Bundestag und entscheiden über das Wohl unseres Landes, also die würde man doch noch nicht mal zum Klassensprecher wählen.  Ist doch so! Und jetzt, bei der Zerschlagung unserer gesicherten Energieversorgung, einer fortschreitenden De-Industralisierung der Wirtschaft und damit Ruinierung unseres Wohlstandes, da brauchen wir an den entscheidenden Stellen nicht nur Fachkräfte, sondern “Titanen”, - und keine ideologisch verblendeten Palaver-Futzis, mit dem Intellekt einer mittelgroßen Stubenfliege.

Rosemarie Könen / 23.09.2022

Herr @Müller, ich wurde zwar von Ihnen nicht angesprochen, aber ich erlaube mir dennoch auf Ihren Post an Herrn Schlag zu antworten. Wenn Gas nicht auf der Sanktionsliste steht, was kommt dann aus der Leitung Nordstream 2? Putins abgrundtief böser Geist? Wird sie deswegen nicht geöffnet? Man sollte es doch versuchen. Kostet ja nichts, selbst wenn die bisher durch nichts belegte Unterstellung, Putin würde dort nichts durchschicken,  zuträfe. Wenn dem so wäre, dann könnte man doch noch mehr gegen ihn hetzen, natürlich ungeachtet der Tatsache, dass er gegen uns nicht als erster Sanktionen verhängt hatte. Und nebenbei aller Wahrscheinlichkeit nach gegen uns auch keine Feindseligkeiten beabsichtigte, die uns zu den getroffenen, absurd dummen, Sanktionen veranlassen könnten. Ich verstehe Sie genauso wenig wie unsere Politdarsteller. Wenn durch beide Leitungen Gas aus Russland strömt, was ist dann an dem aus der teuer erbauten und fix und fertigen so schlimm, dass man es nicht haben will? Putins nur dort mitfließender Ungeist? Selbst wenn Russland die Ukraine “platt machen” wollte, ginge uns das nichts, zumindest viel weniger an wie die diversen Staaten zerstörenden Unfreundlichkeiten der USA, also der Besitzerin der Nato, die seltsamerweise mit der unschuldigen Ukraine sich in den Vorgarten Russlands ausgedehnt hat. Entgegen der Abmachungen seinerzeit anläßlich der Wiedervereinigung. Aus der berechtigten Reaktion der so Bedrängten darauf nun zu schließen,  dass Russland sich weitere Staaten einverleibt, gar noch Deutschland?, ist Kaffeesatz Leserei, als reichlich schwachsinnig. Warum sich mit der Nato in ihrem nicht ganz rechtmäßigen Einflussbereich anlegen? Putin müsste irre sein sich ohne Not und Gewinn unnützen Ärger an den Hals zu holen, den er sicher nicht meistern könnte. ER ist nicht so dumm wie die vom Völkerrecht kommende, diplomatisch Trampolin springende Bärbockende.  Den Rest Ihres Post schenke ich mir, weil ebenso neben der Sache.

Sonja Bauch / 23.09.2022

Deutschland leistet sich eine politische Führungskraft, die weder ein Betriebwirtschaftsstudium abgeschlossen noch erfolgreich in einem großen Konzern oder einem Mittelstandsbetrieb gearbeitet hat. Es leistet sich einen Philosophen als Wirtschaftsminister, der seinen Magister an der Uni Hamburg mit einer Abhandlung von Gedichten von Casimir-Ulrich Boehlendorff erhielt. Seine gesamte von ihm seit Regierungsantritt eingesetzte Entourage verfolgt nur eine Ziel: die große Transformation.

Ilona Grimm / 23.09.2022

@Dirk Jungnickel → Ihr häufig verwendetes “da core” schreibt man so: „d’accord“. Das ist französisch und heißt auf deutsch: „“einverstanden“. Diese oberlehrerhafte Belehrung wollte ich Ihnen schon lange zuteil werden lassen, habe aber davon abgesehen, weil sie mir schäbig und kleingeistig erschien. Ihr unsäglicher heutiger Kommentar bezüglich des von IHNEN GEWÜNSCHTEN AUSSCHLUSSES VON ANDERSDENKENDEN VON DER ACHSE gibt mir jedoch Anlass zu dieser kleinen Gehässigkeit.

Magdalena Hofmeister / 23.09.2022

Habeck jammert derzeit (siehe Welt) laut herum, dass seine ganzen Mitarbeiter überlastet wären, die bekämen Tinitus und Burnout. Ganz abgesehen davon, dass diese Politik nicht erst seit der Ampel, sondern schon die Jahre zuvor durch die maßgeblich durch die Grünen beeinflusste Merkelei die eigenen Bürger längst krank macht, u.a. durch fantastische Projekte und sperrangelweite Türen, die der ganzen Gesellschaft mal nebenbei die Integration und Unterbringung von mehreren Millionen Menschen aus zum Teil volkommen kulturinkompatiblen Regionen aufbürdet, was zu unlösbarer Wohnungsnot und explodierenden Sozialkosten führte. Die allgegenwärtige Gängelei der Bürger bis ins Privateste und die durch die Coronamaßnahmen (bald durch Energiemaßnahmen fortgeführte) herbeigeführte Spaltung der Gesellschaft, die Vergiftung des Zusammenlebens, ein gesellschaftliches Leben bestimmt durch Propaganda, Canceln, Bespitzeln und Denunzieren macht uns alle krank und das hat allein die Politik zu verantworten, weil bös-willig herbeigeführt. Und jetzt heulen die Waschlappen und Kurzduscher herum, dass sie überfordert seien, nur weil ihre ideologischen Utopien gerade auf den Boden der knallharten Realität stoßen. So manch Tinitus ist da wahrscheinlich nur die Folge von inzwischen nicht mehr unterdrückbarem elektrischen Sirren zwischen ihren Synapsen verursacht durch multiple Dissonanzen im Gehirn. Was bei Manchen dann eben auch zum endgültigen Kurzschluss, heißt Burnout führt.

Arthur Sonnenschein / 23.09.2022

Fachkräfte sind in Berlin am Werk. Die Jugoslawisierung der Ukraine läuft im Sinne der Bundesrepublik. Schon das Aussenamt unter Ribbentrop hat nach 41 den ukrainischen Staat zugunsten der Slowakei in die Pfanne gehauen und ein gewisser H. Kohl war 1991 klar gegen die Trennung Klein-Russlands vom Rest der SU. So wird man es hinnehmen, wenn sich endlich Polen Teile Galiziens einverleibt, Ungarn Transkarpathien besetzt und die Restbukowina an die Rumänen fällt, während Neurussland sich bis Transnistrien erstreckt und Kiew in einem Rumpfstaat das freie Danzig spielen darf. Die EU wird damit Millionen Neubürger begrüssen dürfen, die Bedrohung durch die grösste stehende Armee in Europa wird beseitigt und eine Beitrittsperspektive für Kiew wird sich auch noch finden lassen. Eine dortige Freihandelszone als Brücke nach Asien und an die Hohe Pforte könnte die Region neu ausrichten und selbstverständlich wird man dann auch auf das superteure LNG aus den USA zugunsten des zuverlässig und zu besseren Konditionen zur Verfügung stehenden Russland-Gases verzichten. Nachdem die Amerikaner den Schwanz eingezogen und den Ukrainern signalisiert haben, dass sie die Finger von der Krim lassen sollen, ist der Weg frei. Scholz wird uns seine Passivität schliesslich als Ergebnis weiser Voraussicht verkaufen. Man wird ihn noch feiern. :)

Rosemarie Könen / 23.09.2022

Um die Frage nach dem Fachkräftemangel in der ReGIERung beantworten zu können, sollte man definieren, was heutzutage unter Fachkräften verstanden wird. In Zeiten der permanenten Umdefinitionen und Cancelungen von Begriffen ist dies eine unabdingbare Anforderung. So hießen “wir”, zu übersetzen “die da oben”, seit 2015 Fachkräfte ohne Ende willkommen. Sie seien, so sagte man geneigterseits, klüger und gebildeter als wir und würden für ein neues Wirtschaftswunder sorgen. Klüger sind sie sicher, denn sie hatten zu einem großen Teil nur vor, für ihr eigenes Wirtschaftswunder = auskömmlich ohne Arbeit leben zu sorgen. Das schon deswegen, weil sie in nicht geringem Maß eben nicht über die von uns dummerweise erwarteten Qualifikationen verfügten. Wir gingen damals unbedarft noch von Ingenieuren, Ärzten, Altenpflegern, Handwerkern und sonstigen Leistungsträgern aus. Nach damals noch mehrheitlich unwokem Verständnis war “Teilhabe” am von anderen Erwirtschafteten Schmarotzertum und nicht Arbeitsleistung einer nach den einzelnen Berufsfeldern definierten Fachkraft. Und da wären wir bei der Eingangsfrage. Ja, die ReGIERung ist voller Fachkräfte, wenn man diesen Begriff im Sinne der hinter ihnen Herrschenden auslegt. Ein Land mit Karacho gegen die Wand zu fahren, ist eine fachliche Leistung, selbst nach altem Fachkräftebegriff. Abbruchunternehmer kann man sie nennen. Gelernt haben sie dies von Merkel, der Oberfachkraft in diesem Gewerk. Besonders die Grünen, woke und modern ohne jede althergebrachte Ausbildung und bar jeder Bildung, sind Meisterschüler und Spitzenfachkräfte. In kürzester Zeit haben sie mit der Dampframme das von der Meisterin destabilisierte Land eingerissen.  Ohne nennenswerten Widerstand. Das ist wahrlich eine Leistung.

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