“Am Ende blieb nur der Vorwurf, er habe eine (Liebes-)Beziehung zu einer einzigen Bild-Angestellten nach dem ihn entlastenden Compliance-Verfahren weitergeführt, ohne sie den Chefetagen mitzuteilen. ” Dazu steht auf der Springer Website folgendes : “Fast alle damaligen Hinweisgeber bestanden auf Anonymität. Deshalb konnten die konkreten Vorwürfe und Protokolle der durch die Kanzlei Freshfields durchgeführten Befragungen dem Beschuldigten gegenüber nicht offengelegt werden. ” Mangel an justiziablen Aussagen ist nach meinem Rechtsverständnis nicht gleichbedeutend mit ” Entlastung ” . Dazu müßten die Aussagen eindeutig widerlegt werden . Somit ist der Artikel einseitig .
Nachdem die gesellschaftliche und die kulturelle „Befreiung“ in der Sackgasse der PC (ver)endeten, wird jetzt immer öfter der „sexuellen Befreiung“ anno domini 1968 das gleiche qualvolle Ableben beschieden. Zum Offenlegen des Impfstatus per Impfausweis beim AG (vorerst?) kommt jetzt das Offenlegen des F***status per F***dukumentation dazu ?? Ebenso alle sechs Monate zu erneuern??
Herr Perrefort, Sie stellen völlig zu recht fest: »Die Welt zieht sich zu, wird enger, moralisierter, unfreier. [...]« - - - Dies ist die eine Seite. Und die andere? Völlig enthemmte Sexualität in allen Perversionen nicht nur innerhalb der LSBTQ*-Gemeinde (oder wie sie sich auch immer nennen mag). Eine Widerwärtigkeit schlimmer als die vorherige. Zu beobachten auch bei Gottesdienststörungen in Bremen St. Martini. Außerdem frühkindliche „Sexualerziehung“, die aus Kindern Sexmonster machen soll und kann! Mein Abscheu kennt keine Grenzen. Und da ich Christ bin, fällt mir automatisch ein, was der Gott der Bibel dazu gesagt hat. Ich beschränke mich auf Matth. 18,6: →Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.← Ich denke, dieses Wort darf man auch ausdehnen auf Kinder die (noch) nicht an Jesus glauben. „Erziehung“ von kleinen Kindern zu allen möglichen Perversionen ist Programm von SPDGRÜNBUNT! - - - Aber erotische Beziehungen unter Erwachsenen sind vom Moralministerium untersagt. Geht’s noch bescheuerter?
“Die Welt zieht sich zu, wird enger, moralisierter, unfreier.” Es gibt zwei fundamentale Rechtsgrundsätze, die jahrhundertelang gut funktioniert haben: (1) Im Zweifelsfall für den Angeklagten. (2) Vor dem Gesetz sind alle gleich. ++ Für den fetten, post-logischen Schmarotzerstaat ist das viel zu schlank, viel zu einfach. Die aufgedunsene Staatsmacht greift in alles ein, jeder Pups wird reguliert und verwaltet. Es wird gegendert, es wird quotiert (glatt verfassungswidrig), bestimmte Gruppen erhalten Sonderrechte, die Beweislast wird in allen möglichen Bereichen kurzerhand umgedreht, die Justiz zieht Hexenprozesse ab, das bürgerliche Recht wird gebrochen und gebeugt, dass es nur so knallt. Es werden Megatonnen von dümmlichen, schwammigen, inkonsistenten “Gesetzen” verabschiedet - logische Monstrositäten, die nicht mehr zu handhaben sind. Die Folge ist das genaue Gegenteil eines Rechtsstaates: Willkür, Nepotismus, Günstlingswirtschaft, Korruption, Schmarotzertum. ++ In diesem kranken Klima kommt es dann auch noch zum vorauseilenden Gehorsam von privaten Organisationen, wie z.B. Unternehmen. Aus Feigheit legt man sich auf die vermeintlich sichere Seite. Dadurch werden die Inquisitoren auch noch bestärkt.
Ich habe Arbeit und Privates immer strikt getrennt. Trotzdem kann man die Tatsache nicht ignorieren, dass sich viele Paare am Arbeitsplatz kennenlernen. So ist das Leben nun einmal und so wird es auch bleiben. Ich denke, der Unterschied wie das ausgeht hängt maßgeblich davon ab, wie ernst die Beziehung ist und wie offen damit am Arbeitsplatz umgegangen wird. Heimliche Affären (die letztlich doch in der Firma als Gerücht kursieren) werden sicher anders beurteilt als wenn man klar verkündet, dass man ab jetzt ein Paar ist. Im Fall Julian Reichelt maße ich mir kein Urteil an.
Hat Herr Reichelt nicht auch dem Vorstand die Unwahrheit gesagt? Ich glaube, dass das auch eine nicht unwichtige Rolle für den Rauswurf gespielt hat.
In den USA ist das seit Jahrzehnten ein Thema. Diese verlogene Pseudo-Prüderie kommt jetzt also endlich auch zu uns. (Springer gehört übrigens seit längerem zu - wie könnte es anders sein - BlackRock…)
Herr Perrefort, ich muss hier mal was klarstellen : “Jeder hat das verbriefte Recht auf seine eigene Praktikantin”. Auch ein Hr. Döpfner ! !ch hoffe, Sie sehen dies auch so…...;o))
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