Vor Jahren hatte Konrad Adam dieses “Thema” einmal in einem idealistisch gehaltenen WELT-Kommentar aufgegriffen. Ich schrieb ihm dann, wie deftig die Wirklichkeit weiblicher Sexualität im Täglichen in meiner damaligen Firma aussah, und er teilte mir seine Zurkenntnisnahme mit! Frauen sind keine besseren Menschen als Männer. Töpfe und Deckel bilden in der Arbeitswelt allzu oft gut geschmierte Funktionseinheiten, in denen wirklich unschuldige andere - Mann wie Frau - regelrecht zerkocht werden. Wer nicht begreift, dass nicht nur der mächtige Mann der Übeltäter ist, sondern tatsächlich erst die Kombination aus mächtigem Mann plus ihn beherrschender Schlampe, hat einfach kein realitätstaugliches Bewusstsein für informell existente Machtstrukturen in der Arbeitswelt und über allen wabert der Nebel der Lüge!
ich verstehe die Hippocrecy hier sowieso nicht…. bin in einem hirarchisch geregeltem Beruf über dreissig Jahre bis in die absolute Spitze aufgestiegen und glauben Sie es oder nicht,unter den jungen Berufsanfängerinnen gab es durchaus einen Wettbewerb,wer am schnellsten mit einem “Alpha” verbandelt war. Natürlich nicht offen am Frühstückstisch,aber es war allen bekannt. Das die holde Weiblicheit gern einen auf “scheues Reh” und harmloses “Haschmich” macht,ist ja bekannt,aber so verlogen wie es nur geht. Wenn Vorteile jedweder Art,auch weiblich-intern, winen,wird das gern abgelegt
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel gehören auch verboten und auf den Index. Königssohn verliebt sich in arme Magd aus seinem Königreich. Totale Abhängigkeit. Wie viele Bauern haben in den letzten Jahrtausenden ihre Magd geheiratet? 20% der Ehen werden nach Verlieben am Arbeitsplatz geschlossen. Wieviele Chefs, Anwälte, Ärzte etc haben ihre Untergebenen und abhängig Beschäftigten geheiratet? Inzwischen sind auch die Frauen die Chefs. Prominentes Beispiel: Staatsministerin a.D. Bär (MdB-CSU). Plasberg hat ja seine Monica Lewinsky geheiratet. Und die Mutter seiner ersten 4 Kinder “sitzengelassen”.
Immer und immer wieder sieht man in diesen vorrangig protestantisch geprägten Milieus gerne die Hexen, Ketzer und sonstige Abweichler vom anerkannten Mainstream auf den Scheiterhaufen lodern.
1. War es nicht immer so, dass am Arbeitsplatz die meisten Beziehungen gestiftet wurden ? Offenbar soll das nicht mehr sein dürfen, damit die Leute möglichst Singles bleiben und sich nicht mehr fortpflanzen. 2. Wenn es beim Reichelt die ausschlaggebende Rolle spielte….dann braucht es dieses Tabu nicht über das Privatleben von Politikern zu berichten aber auch nicht mehr. Da gäbe es Stoff für alternativ-oppositionelle Medien ohne Ende.
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