Natürlich kann die SPD, wie auch die Grünen, nicht gegen die bedingungslose Einwanderung sein. Müssen diese Hinzugekommenen doch rundum betreut werden. Und wer macht das? Natürlich hauptsächlin die akademisch verbildete geisteswissenschaftliche Klientel beider Parteien, die hier in höchstem Maße sich zu Betreuende gegenseitig zuschustert und Steuergelder in hohem und oft auch unkontrolliertem Maße verbrät; Steuergelder, für die die viel geschmähte Industrie, der deutsche kapitalistische Mittelstand und nicht zuletzt jeder Arbeiter und Angestellte der freien Wirtschaft tagaus tagein schuften. Angestellte des öffentlichen Dienstes und Beamte vergessen sehr gerne, dass ihr gesamtes Brutto aus den erwirtschafteten Geldern besteht, ihre “Steuern” sind nur zuviel gezahlte Gelder, die der Staat zurück verlangt. Auf diese Weise wird auch gleichzeitig eine Vollbeschäftigung suggeriert, die aber nur so lange möglich ist, wie die böse Wirtschaft innovativ und produktiv erfolgreich ist.
Mitleid ? Um Gottes Willen, niemals.
Wenn dieser SPD-Nicht-Wahlkampf auch einen professionellen Wahlkampfbeobachter verblüfft, enttäuscht und irritiert ist das in Ordnung. In Sachen Oppositionsspiel hätte die SPD aber allen Grund, jetzt zu schweigen. Sie war solange Juniorpartner in der Regierungskoalition, dass sie nun so alt aussieht, wie sie ist. Und klar ist: Mit der Auswahl des Kandidatendarstellers hat man Sigmar Gabriell einen Gefallen getan, die Partei hat dabei weiter Schaden genommen.
Sehr geehrter Herr Wendt, einzig das vermehrte Auftreten der Grinser (Wahlplakate mit den Bundestagskandidaten) am Straßenrand kündigt die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes an. Wahlkampf oder sollte ich eher sagen, eine Abfolge der Einfallslosigkeiten, der Worthülsen und der schlechten Schauspieleinlagen. Glaubt Herr Schulz wirklich ernsthaft, dass man íhm den Streiter gegen Ungerechtigkeit abnimmt? Tagesgeld-Schulz? Wirklich? Mit einer Partei die maßgeblich die Politik der letzten Jahre mitbestimmt hat? Die CDU muss keinen Wahlkampf machen, das macht die SPD doch schon für sie.
Der ehrlichste Wahlkampfspruch der SPD: “Was unsere Christgenossin Merkel macht ist Spitze. Und wir wollen noch eine Zahn dazu legen.”
Zur geforderten Frauenquote in Vorständen: Auch 99 % aller Männer sitzen in keinem Vorstand. Und ob bei Daimler ein Mann, eine Frau oder ein Meerschweinchen sitzt, ist mir doch verdammt egal, wenn die nur ihren Job gut machen!
Dabei kann die SPD noch froh sein, dass ein Teil ihrer Stammwähler das große “I” in WählerInnen für einen Schreibfehler hält und den Buchstabensalat in Wähler*_innen auf einen Rutsch über die Tastatur zurückführt.
“Rausgehen, Tore kassieren, heimfahren“ Eigentore !!
Der Slogan für die SPD lautet: ” Erst hatten sie kein Glück, dann kam auch noch Unvermögen dazu”. Martin Schulz als Wahlkämpfer, das ist in etwa so erfolgversprechend, als hätte man krampfhaft versucht Nobby Blüm als Basketballspieler groß raus zu bringen. Die frühere SPD, Kerle aus Stein gemeißelt (Schmidt, Schröder, Müntefering), die heutige SPD, Looser vom Leben gezeichnet (Stegner, Özoguz. Maas, Siggi Pop etc…). Der einzige Grund SPD zu wählen ? Richtig M I T L E I D !!!
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