@Michael Fasse - Es mag ja sein, dass einstmals die USA die “Guten” und die Sowjets die “Bösen” waren. Aber das ist 50-75 Jahre her. Die US-Politik hat spätestens 1999 mit der Bombardierung Serbiens zugunsten moslemischer Terroristen jede Anschein einer ethischen Legitimierung verloren. Seither “darf” Europa sich um die Flüchtlinge kümmern, die vor den Folgen völkerrechtswidrige US-Kriege fliehen, es “darf” mit seiner Industrie die Folgen der US-betriebenen Aufrüstung und Radikalisierung der West-Ukrainer bezahlen und falls in Folge dieser Politik in Westeuropa russische Bomben (einschließlich nuklearer Bomben) einschlagen, wird das niemanden in Washington auch nur eine Sekunde Nachtschlaf kosten weil es schlicht und ergreifend eingepreist ist. Wenn ich dann noch die Früchte Critical Race Theory, Gender Gaga u.ä. dann muss ich sagen: Sorry, lieber Kommentator, Sie leben in Vergangenheit. Ich mit meinen 52 Lenzen würde jedenfalls derzeit die Fernsteuerung aus Moskau der Fernsteuerung aus Washington vorziehen.
“Es liegt mir fern, die USA zu verklären - das sind keine Engel und sie verfolgen robust ihre eigenen Interessen. Aber wer sonst soll der kommunistischen Ideolgie entgegentreten? “@Dr.K. Walter : Mit Verlaub, das ist schon starker Tobak, was Sie da schreiben. Sie werden doch ernsthaft nicht behaupten wollen, daß 1945 in Japan eine kommunistische ideologie vorgeherrscht hat oder in den 90igern im Irak und Afghanistan. Vllt sollten Sie mal in sich gehen und die Brille mit den “Stars and Stripes” absetzen. “Verfolgen robust ihre Interessen” - mehr Verharmlosung geht kaum. Gilt in Ihren Augen wohl auch für Guantanamo und Abu Ghraib.Mit einem Satz haben Sie allerdings Recht : Ideologierbasierte Systeme (einschl. des sogn. “demokratischen Sozialismus”) führen zwangsläufig zu Unfreiheit und Elend für den größten Teil der Bevölkerung. Dabei denke ich als erstes aber weder an Russland noch Nordkorea, an wen wohl ?
Rolf Mainz: Deutschland ist so sehr souverän und kann politische Dinge selbst entscheiden, wie das die von Lloyd Austin unlängst einberufene NATO- Verteidigungsministerkonferenz in Ramstein zeigte. Nun liegt Ramstein aber in Deutschland und Austin ist Verteidigungsmi- nistet der Vereinigten Staaten! Ein kleines Beispiel dafür, wer im Westen das Sagen hat.
@giesemann gerhard Putin und Rußland sollen sich dem woken und sich selbst zerstörenden Westen zuneigen? Ja klar!
Hallo Herr Malmgren, Ihr Text beginnt mit: - „Vor hundert Tagen tat Putin das, was er schon immer vorhatte: Er drückte den roten Knopf für den Einmarsch Russlands in die Ukraine.“ – Gratulation zu diesem Durchblick! Im gleichen, ersten Absatz wissen Sie schon zu berichten über – „…… die plötzliche, gnadenlose Gewalt, die mit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte von ….. „ – Mit der ersten Äußerung disqualifizieren Sie sich schon als Jemand mit Nato-amerikanisch vernebelter /verklebter Denkweise. Die zweite Behauptung trifft auch nicht zu. Begonnen hat die russische Armee diesen Krieg – zu Beginn, möglicherweise mit der Idee, dass man mit offenen Armen empfangen würde, unter größter Schonung der öffentlichen Infrastruktur und ziviler Bereiche. So wurde begonnen und nicht wie die Amis es machen, erst alles in Schutt und Asche bomben …. ! Ich verweise auf eine Vorgeschichte, die ich auch schon Krieg nennen würde und die nicht von Russland ausging. Ich verweise auf Einschätzungen und Berichte von Scott Ritter (ehem. UN-Waffeninspekteur, Dr. Paul Craig Roberts (unter Regan Fizeminister), Jaques Baud (Oberst der schweizer Armee Nachrichtendienst), Erzbischof Carlo M Viganó (emeritierter Diplomat des heiligen Stuhls) und Thomas Röper und Andere – auch Michel Friedmann (Stratfor) Z. Bryesinski. Jedenfalls werde ich Ihr Elaborat nicht weiter lesen. Kurzes Zitat noch: - „Sie (die Russen) hatten lange die Vorstellung, jetzt wo der Kommunismus weg ist, sind wir keine ideologische Herausforderung mehr (für USa), wir sind jetzt genauso wie die. Sie wollten einfach mitmachen.“ (Craig Roberts).
Die westlichen Staaten liefern keine schweren Waffen oder weitreichende Raketensysteme an die Ukraine. Man hält das Feuer auf kleiner Flamme am Brennen in der Hoffnung die Russen so schwächen zu können bis sie Verhandlungsbereit sind. Die Ukrainer werden große Gebiete im Osten verlieren. Das Ziel der Russen ist die Landverbindung bis zur Krim. Die NATO wird sich weiter aus dem aktiven Kriegsgeschehen heraushalten um eine direkte Konfrontation (und einen dritten Weltkrieg) mit Putins Armee zu vermeiden.
@Dr. Karl Walter:”... Es liegt mir fern, die USA zu verklären - das sind keine Engel und sie verfolgen robust ihre eigenen Interessen. Aber wer sonst soll der kommunistischen Ideolgie entgegentreten? ” Und wenn sie die Sache mal andersrum betrachten - wer könnte wohl am Ehesten die Amis in ihren “getarnten Rohstoff- Feldzügen” bremsen? Ein Gleichgewicht zwischen den Großmächten ist bei dieser Art der “Neuaufteilung der Welt” unabdinglich. Und da tut eben der Eine genau das, was er dem Anderen vorwirft ! Übrigens unterscheidet sich die “kommunistische Ideologie”, die sie bei den Russen noch vermuten, in ihrer Gefährlichkeit nicht mehr wesentlich von dem linken Ökofaschismus, der sich sowohl in den USA, als auch weltweit breit gemacht hat! MfG
Dann hoffen wir mal, das dieser Überfall, ein weiterer Misserfolg in der langen Liste von Peinlichkeiten wird. Allerdings, wird die nahe Zukunft eh für massive Spannungen sorgen. Auf der einen Seite Despoten wie Putin, Xi Jinping, Erdogan die in der Vergangenheit leben und alte Reiche wieder auferstehen lassen wollen. Und auf der anderen Seite Despoten wie Biden, Merkel, (wobei es ja mittlerweile der Schlumpf ist) Trudeau und Macron, die einen grünlinken selbstzerstörerischen Ökofaschismus frönen. Wir sitzen mittendrin… tja, wir sitzen wortwörtlich in der, pardon, Scheiße.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.