Greta T. ist kein Kind. Sie ist eine Jugendliche oder Heranwachsende. Gepeinigt von Weltuntergangsvorstellungen und geplagt von dieser störrischen Sensitivität einerseits und der monomanen Unbeirrbarkeit, die mit Asperger einhergehen. Lassen wir es dabei bewenden… Was die “Bewegung” angeht, hätte ich ergänzend zu den hier schon vorgeschlagenen Maßnahmen zwecks Erbringen einer ernsthaften persönlichen “Eigenleistung” noch ein paar Anregungen: Die Temperatur in den Wohnungen der jungen Leute wird auf 19° abgesenkt. Wannenbäder verbieten sich von selbst, geduscht wird mit 40° Brauchwassertemperatur. Alle Wege zur Ausbildungsstätte werden mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zurückgelegt. Auf die Benutzung von Aufzügen, Rolltreppen etc. wird ebenso verzichtet, wie die kleine Vespa abgeschafft wird. Dann sehen wir mal weiter… Schließlich: Der Sinn von Schul"streiks” leuchtet mir heute so wenig ein, wie vor 50 Jahren die UNI-“Streiks”. Derlei Kasperveranstaltungen sind allenfalls geeignet, ein Arbeitskampfmittel der wirklich arbeitenden Menschen zu verunglimpfen.
Herr Münsterland, was wollen Sie denn hier mit Ihrem Titel? Der interessiert Niemanden. Und Diffamierung von Künstlern? Ich kann das bei dem Beitrag von Herrn Murmelstein nicht erkennen. Dass Lüpertz und andere Staatskünstler - gelinde gesagt - nicht so dolle sind, muss man wohl konstatieren. Das ist keine Eingriff in die Freiheit der Kunst. Z.B. Bilder verkehrtherum zu malen, ist keine Kunst im eigentlichem Sinne, auch wenn es sich gut verkauft. Da sahen die Bilder von Willi Sitte noch besser aus und selbst über den hieß es zu DDR-Zeiten: “Lieber vom Leben gezeichnet als von Sitte gemalt.”
@Münsterland? Was ich sage ist Kunst! Deshalb darf ich das sagen. MUDDILAND ist ein geschützter Begriff - ich erlaube aber jedem es zu benutzen. Grüße.
Die Instrumentalisierung von Kindern für politische/religiöse Zwecke ist nicht neu. Dabei gilt die Formel: Je extremer, umso schamloser. Die Kinder wissen es nicht besser, denn sie besitzen noch kein abgestuftes Urteilsvermögen (und sollen es nach dem Willen Täter, die die Kinder missbrauchen, auch nicht lernen). Doch die Verbreitung solcher PR durch die Medien ist der Gradmesser der Verrohung und dem Verbreitung von Extremismus in der jeweiligen Gesellschaft. Was sagt das also über die deutschen Medien (auch über den sog. öffentl.-rechtl. Rundfunk), die Teilnehmer in Davos und anderen Orten, an denen das Mädchen auftreten durfte, aus? Wie skrupellos sind die Macher solcher Veranstaltungen, die “Berichterstattung”? Es ist ekelerregend, widerlich und nicht länger hinnehmbar: Wir brauchen wieder Leute mit dem Urteilsvermögen von Erwachsenen; in Politik, Medien und der Wirtschaft. Wir dürfen uns solche Auswüchse nicht mehr bieten lassen. Wir würden uns schuldig machen, wenn wir diesem Treiben weiter tatenlos zusehen und die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft ziehen. Insbesondere das Staatsfernsehen ist enthemmt und bedarf wieder einer demokratischen Kontrolle bis in die Redaktionen hinnein. Die täglichen Freakshows mit Anne Will und Co. sind schlimm genug. Mit Kindern als Hauptdarsteller wird die Propaganda jedoch zum absoluten Skandal. Es wird viel von Verantwortung und Haltung geredet - was wir sehen ist völlige Verantwortungslosigkeit und eine Haltung wie sie schlimmer kaum noch gedacht werden kann: Sie zahlen jeden Preis (nein, sie lassen andere jeden Preis zahlen) für ihren Glauben vom Wahren und Richtigen.
-> Fundstück,- Auch sehr nett, die “Unbeirrbare” in ZOnline, Elin Ersson -Soz.Stud,22J blond, blauäugig, noch etwas kindlich wirkend- “rettete” verurteilten Kriminellen/Fetisch (vorerst) vor Abschiebung 7/18. Auch hier wieder beste Relotius-Prosa - schwülstigste, emotionalisierende Beschreibung der og. “Retterin”- das Schleimbaromter in der ZO Redaktion stieg wohl bis an die DeckenLED, die Redaktion*in*diverse stöhnten in orgiastischer Wonne beim Verfassen? Anfang Februar hat sie ihren Prozess. Schaunmermal, was ZOnline´s Edelfedern da absondern?
Die Taz irrt, es geht nicht gegen Greta Thunberg, es geht gegen die Gutmenschen, die Greta benutzen.
Mich interessiert die Person Greta nicht, wohl aber die Botschaft. Klimakatastrophe und Kinder, verlorene Zukunft, wäre sehr wohl ein ehrwürdiges Anliegen, wenn es denn eine reale Grundlage hätte. Faktisch ist aber das Gegenteil der Fall. Der vermeintliche Klimaschutz, der erkennbar keine signifikante Wirkung hat, kostet aber den Kindern von Heute genau jene Zukunft: Die europäische Industriewirtschaft wird zugunsten einer leeren Panikmache demontiert. Dass nun auch Kinder dazu instrumentalisiert werden, kann einen depressiv stimmen.
Ich könnte noch eine Fotografie von meinem Vater beisteuern: Als Kind 1938/39 mit einem Plakat vor dem Bauch “Kämpfe gegen England mit einer Metallspende!”
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