Interview / 11.03.2021 / 06:25 / Foto: Pixabay / 52 / Seite ausdrucken

Operation Gesundheit: Deutschland und Israel im Vergleich

Das Interview führte Orit Arfa

Am 24. Februar führte Orit Arfa ein Interview mit Professor Moshe Schaffer, der einen deutsch-israelischen Blick auf das israelische Impfprojekt beisteuern kann. Prof. Moshe Schaffer arbeitet in der Abteilung für Onkologie am Medizinischen Zentrum Barzilai sowie an der Medizinischen Fakultät der Ben-Gurion-Universität des Negev. Er hat 21 Jahre lang in Deutschland gearbeitet und wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität in München habilitiert.

Orit Arfa: Was ist die Strategie hinter dem Impfprojekt in Israel?

Prof. Moshe Schaffer: Es soll ein möglichst großer Teil der Bevölkerung geimpft werden, weil das heute leider die einzige Lösung gegen Corona ist und die Impfung die einzige Möglichkeit gibt, einen Schutz gegen die Krankheit herzustellen. Zugleich wird dies als der beste Weg aus der Pandemie betrachtet. Das ist der Grund.

Orit Arfa: Warum funktioniert es im Vergleich zu anderen Ländern so viel effizienter, besonders besser als in Deutschland?

Prof. Schaffer: Es gibt einen großen Unterschied zwischen den Krankenkassen in Israel und Krankenkassen in Deutschland. Die Krankenkassen in Deutschland, sie sind nur Kostenträger. Umgekehrt sind sie in Israel zugleich Health-Maintenance-Organisationen („Organisationen zur Gesundheitspflege“, HMO, Anm. d. Red.): Das bedeutet, als Health-Maintenance-Organisation verfügen sie über alle Daten ihrer versicherten Patienten beziehungsweise der Bevölkerung. Sie haben nicht nur alle personenbezogenen Informationen, sie haben auch alle medizinischen Daten.

Und wenn sie alle medizinischen Daten haben, bedeutet das, dass sie genaue Kenntnis darüber haben, welche Krankheiten die Betreffenden haben und so weiter: Das heißt, sie können auch Patienten priorisieren und genau wissen, wer zuerst geimpft werden muss und wer in der Liste der Letzte ist. Als HMO unterhalten die Krankenkassen in ihren jeweiligen Schwerpunktregionen eigene örtliche Behandlungszentren, in denen Hausärzte und Fachärzte arbeiten. Solche Zentren werden logistisch dazu genutzt, die versicherten Patienten, die in dieser Umgebung wohnen, schnell zur Impfung einzubestellen und impfen zu lassen.

Diese Zentren können auch zur Logistik und Koordinierung der Impfprogramme genutzt werden, um Versicherte einzuladen und zu impfen. Ein solches System existiert leider nicht in Deutschland, weil es keine so enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen gibt, weil Krankenkassen nur die Rolle von Kostenträgern übernehmen.

Krankenkasse auch gleichzeitig Versorger ihrer Versicherten

Orit Arfa: Also ist das System eine Besonderheit von Israel?

Prof. Schaffer: Das israelische Krankenversicherungssystem beruht auf dem deutschen Krankenkassenwesen aus Bismarckschen Zeiten: Nämlich unabhängige, aber gleichzeitig unter staatlicher Obhut organisierte und beitragsfinanzierte Krankenkassen, die die komplette Bevölkerung versichern. Insbesondere in den 20er und 30er Jahren wurde der Grundstein für das israelische Gesundheitssystem gelegt, und es wurde sehr gut etabliert, insbesondere durch eingewanderte Ärzte aus Deutschland. Diese sind damals gekommen, nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren: Viele jüdische Ärzte sind damals nach Palästina eingewandert, und sie haben im Grunde genommen die moderne Medizin in Israel etabliert. Das HMO-System wiederum existiert auch in anderen Ländern und kommt historisch ursprünglich aus den USA: Es bedeutet, dass eine Krankenkasse auch gleichzeitig Versorger ihrer Versicherten ist und nicht nur die Behandlung durch unabhängige Ärzte und Krankenhäuser finanziert. In Israel werden diese beiden Elemente aus Deutschland und den USA sozusagen miteinander vereint.

Orit Arfa: Sie haben recherchiert und herausgefunden, dass Pfizer sehr effektiv darin ist, die Krankheit zu verhindern?

Prof. Schaffer: Das ist richtig. Laut Studien von Pfizer, auf deren Grundlage die amerikanische Zulassungsbehörde FDA die Zulassung für die Impfung erteilt hat, liegt der Schutz bei 95 Prozent. Laut Studien des israelischen Gesundheitsministeriums, die, soweit ich weiß, Ende letzter Woche publiziert wurden, ist die Schutzfunktion höher: Beinahe 100 Prozent. Aber Sie müssen bedenken, dass nur 3,5 Millionen Menschen bis jetzt geimpft wurden mit zwei Impfungen und dieser beinahe 100 Prozent Schutz nur dann existiert, wenn die Person auch zweimal geimpft wurde und dann auch erst eine Woche nach der zweiten Impfung. Das hat sich schon gezeigt.

„Die Impfung ist kein 100-Prozent-Schutz“

Orit Arfa: Wie effektiv ist der Impfstoff in Israel?

Prof. Schaffer: Der Impfstoff in Israel ist sehr effektiv. Das hat sich schon erwiesen. Sie haben angefangen mit Impfungen bei Menschen über 60. Heute ist die Verbreitung von Corona bei über 60-Jährigen relativ niedrig, das bedeutet, die Risikogruppe der über 60-Jährigen ist laut Gesundheitsministerium zu mehr als 85 Prozent geimpft. Und man sieht das auch in Krankenhäusern; bei schwerkranken Patienten mit Corona gibt es eine niedrigere Zahl von Fällen bei über 60-Jährigen. Und das zeigt, dass die Impfung sehr gut funktioniert.

Orit Arfa: Aber kann man trotz Impfung das Corona-Virus haben, Virusträger sein?

Prof. Schaffer: Das ist nicht sicher. Wie ich weiß, wie ich gelesen habe, ist das nicht zu 100 Prozent sicher. Die meisten Untersuchungen zeigen, dass, wer geimpft wurde – bei den Varianten, die heute in Israel existieren –, abgesichert und kein Träger mehr ist. Die meisten Studien und Beobachtungen zeigen, dass bei den meisten Geimpften ein voller Schutz existiert (circa 98 Prozent). Die infizierten geimpften Corona-Patienten haben dann auch relativ leichte Symptome im Vergleich zu nicht geimpften Patienten. Das israelische Gesundheitsministerium veröffentlichte, dass nur 0,02 Prozent der Geimpften das Corona-Virus eine Woche nach der zweiten Impfung noch bekommen konnten.

Orit Arfa: Und warum haben wir noch eine Maskenpflicht? Der israelische Lockdown wird nur langsam gelockert. Aber so viele Leuten sind schon geimpft – warum brauchen wir noch die Maskenpflicht und warum sind die Restaurants und Bars nicht im Green-Pass-System (Anm.: Den sogenannten Grünen Pass erhalten in Israel Geimpfte. Restaurants sind seit dem 7. März im Innenbereich wieder für Geimpfte und draußen für Nicht-Geimpfte geöffnet; die Gastronomie nimmt jedoch noch nicht am Grünen-Pass-System teil)?

Prof. Schaffer: Es gibt erstens, wie Sie wissen, sowohl in Israel als auch in Deutschland, immer Leute, die nicht die Regeln beachten. Das ist das erste, zweitens, die Impfung ist ein großer Erfolg in Israel: Bis heute gibt es beinahe 5 Millionen Leute, die geimpft wurden; von denen gibt es 3,5 Millionen, die die zweite Impfung schon erhalten haben. Trotzdem gibt es noch Millionen ohne Impfung, und die Impfung ist kein 100-Prozent-Schutz, und wenn das nicht zu 100 Prozent schützt, benötigt man auch die Schutzmaßnahmen.

Die Impfung gibt keine 100-prozentige-Sicherheit, das bedeutet, dass weiterhin Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind. Weiterhin existierten Fälle von Patienten, die sich nach der Erstimpfung mit dem Pfizer-Impfstoff, der in Israel appliziert wird und von dem zwei Impfungen zeitversetzt notwendig sind, mit Corona infiziert haben. Es ist bekannt, dass die maximale Effektivität des Pfizer-Impfstoffs mindestens eine Woche nach der zweiten Impfung erreicht wird. Der Impfstoff von AstraZeneca gewährt deutlich weniger Schutz (circa 70 Prozent), auch das ist ein Grund für weitere Sicherheitsmaßnahmen.

Gründe für das Versagen Deutschlands

Orit Arfa: Ich kann nach Berlin fahren und muss keine Angst haben, dass ich jemand anderen infiziere! (Anm.: Die Autorin ist mittlerweile wieder nach Berlin zurückgekehrt, musste sich aber trotz Impfung 5 Tage in Quarantäne begeben).

Prof. Schaffer: Ja, ich muss es wirklich sagen: Ich fühle mich heute – ich arbeite im Krankenhaus – sicherer. Mit mehr Sicherheit gehe ich in die verschiedenen Abteilungen, mit mehr Sicherheit arbeite ich hier, obwohl ich natürlich alle Schutzmaßnahmen, Masken, Desinfektionsmittel und so weiter nach wie vor nutze. Aber es gibt mir auch mehr Sicherheit, mit Patienten zu sprechen, Patienten zu betreuen.

Orit Arfa: Warum gibt es ein so großes Versagen in Deutschland? Ist das wegen des Systems oder liegt es an etwas anderem?

Prof. Schaffer: Ich möchte es mal so ausdrücken: In Deutschland gibt es im Grunde genommen für dieses Problem verschiedene Gründe. Erstens haben die EU und Deutschland zu Beginn zu wenig Impfstoff beschafft. Ich möchte auch daran erinnern, dass die Zulassung des Impfstoffes, wie ich gelesen habe, nach der Zulassung durch die FDA (Food and Drug Administration, Anm. d. Red.) einen Tag später in Israel erfolgte. Umgekehrt erfolgte die Zulassung durch die EMA (Europäische Arzneimittel-Agentur, Anm. d. Red.), die europäische Parallelorganisation zur FDA in den USA, nach drei bis vier Wochen. Das bedeutet auch, dass der Regulator in Europa zu spät die Pfizer-Impfung zugelassen hat.

Das andere Problem in Deutschland ist der Unterschied der Rolle der Krankenkassen im Vergleich zu den Krankenkassen in Israel. Die Krankenkassen in Deutschland sind nur ein Kostenträger, die Krankenkassen in Israel sind Health-Maintenance-Organisationen und haben, wie gesagt, die Daten von ihren Versicherten, inklusive der medizinischen Daten. Und das hilft logistisch sehr gut, die Prioritäten festzustellen und genau zu entscheiden, wer zuerst geimpft werden muss und wer später geimpft wird, wer die Risikogruppen sind und wer nicht zur Risikogruppe gehört. Das gibt es in dieser Form nicht in Deutschland.

Ein anderer wichtiger Punkt: Datenschutz. Datenschutz ist eine sehr wichtige Sache für unserer Privatsphäre, das ist sicher. Aber der Datenschutz in Deutschland ist meiner Meinung nach manchmal absurd, und es gibt keinen Austausch von Informationen zwischen Hausärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen und so weiter, und das behindert sicher die Effizienz und eine gute Priorisierung, zu entscheiden, welcher Teil der Bevölkerung sofort die Impfung bekommen sollte und welcher Teil später.

Stolz auf das medizinische System in Israel

Das letzte Problem, das ich sehe, das leider auch in Israel besteht, ist die Skepsis in Teilen der Bevölkerung. Die Leute sind ziemlich skeptisch durch die Entscheidungen der Regierung: einmal so, einmal offen, einmal zu. Die Restaurants sind manchmal geöffnet, manchmal zu, die Schulen sind manchmal geöffnet, manchmal sind sie zu. Das Hin und Her führt dazu, dass die Bevölkerung skeptisch wird. Und es gibt auch die sogenannten Impfgegner: In Deutschland sind das ungefähr fünf Prozent der Bevölkerung, das ist auch ein Problem. Nehmen Sie alle diese Gründe zusammen und Sie wissen, woher die Verspätung der Impfprozedur in Deutschland kommt. 

Orit Arfa: Und Sie sind sicher, dass der Impfstoff sicher ist?

Prof. Schaffer: Ich denke, dass die Impfung beinahe 100 Prozent sicher ist, um die Krankheit zu vermeiden. Das ist sicher. Als Sofortnebenwirkungen gibt es Nebenwirkungen wie auch bei anderen Impfungen, sie sind relativ leicht und verträglich. Selten, sehr selten gibt es schwere Nebenwirkungen wie zum Beispiel die zwei Fälle, von denen die ganze Welt gehört hat, die sich in Großbritannien zugetragen haben, wo ein anaphylaktischer Schock sich ereignet hat. Zwei Fälle von Millionen, Millionen von Impfungen.

Auf der anderen Seite haben die Leute Angst, weil das eine relativ neue – und ich betone das Wort relativ – relativ neue Technologie von Impfstoffen ist. Aber warum sage ich relativ? Weil das in der Medizin schon bekannt ist und daran seit über 15 Jahren geforscht wird. Es gibt schon Forschungen an Impfungen mit dieser Technologie, wie zum Beispiel Ebola-Impfung, Sica-Virus-Impfung, die SARS-Impfung und so weiter. Außerdem wird diese Technologie als Impfung gegen Krebs in Betracht gezogen. Das bedeutet, dass man bis jetzt seit 15 Jahren an dieser Technologie forscht und auch Personen im Rahmen von Studien mit solcher Technologie geimpft hat. Man hat keine langfristigen Probleme gesehen. Aufgrund dessen bin ich der Ansicht, dass es sich um eine sichere Impfung handelt. Das ist meine Meinung und ich denke, das ist die Meinung der meisten Forscher.

Orit Arfa: Sind sie stolz auf Israel?

Prof. Schaffer: Ich bin stolz auf das medizinische System in Israel, das es erlaubt, in einer solchen Notsituation zwei Dinge zu tun: Die schwer erkrankten Patienten gut zu behandeln und viele Leben zu retten und auf der anderen Seite auch so schnell und so effizient die Bevölkerung impfen zu lassen. Darauf bin stolz und außerdem, dass ich ein Teil von diesem System sein darf.

Foto: Pixabay

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lutzgerke / 11.03.2021

Nachtrag: Die Studie könnte untersuchen, welche Bevölkerungsgruppen sich besonders oft krank melden. Ich möchte annehmen, das sind die Büroleute, die den ganzen Tag vorm Bildschirm sitzen und klimatisiert werden. Die Gartenarbeiter und die im Baubetrieb sieht man bei Regen, Frost und Sturm zur Arbeit gehen. Man wird härter, wenn man draußen arbeitet. Das macht einem nach dem ersten Winter nichts mehr aus. Das merkt man selber und man merkt es den Arbeitern an. Praktisch würden die Immunstarken mit pharmazeutischen Firlefanz und Gesichtslappen nach unten angepaßt. Das ist wie bei den Vögeln, die man im Winter eben nicht füttern soll, damit sie stark werden. Krankenhäuser mit ihrem Desinfektionswahn schaffen sterile Umgebungen, in der sich besonders aggressive Keime wohl fühlen. An Krankenhauskeimen sollen laut der DGKH 40.000 Menschen jedes Jahr sterben. Das hört natürlich weder die Desinfektionsmittelindustrie gerne noch der Spitalbetrieb. Untersuchen ließe sich auch, wie sich die verschiedenen Ethnien immunologisch miteinander vertragen. Nur als Hinweis, Afrikaner reagieren verschärft auf Laktose. Die können keine Milch ab. Die Essgewohnheiten sind enorm verschieden geworden. Importierte Nahrung aus heißen Gebieten ist für diese Klimazone der Immunabwehr sicher abträglich.

Magdalena Schubert / 11.03.2021

@Claus Römer: Sie sind promovierter Biologe und aufgrund dieser Qualifikation sind Sie überzeugt, dass die Pharmaindustrie es gut mit uns Menschen meint und der neue Impfstoff absolut verträglich ist. Prof. Dr. Bhakdi ist ein deutscher Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie und warnt eindringlich vor dem Impfstoff. Er hat dazu ein Buch geschrieben, in dem er seine Warnung fundiert begründet. Prof. Stefan Hockertz ist Immunologe und Toxikologe und warnt ebenso massiv vor dem Impfstoff. Die amerikanische Ärztin Sherri Tenpenny warnt ebenfalls und beschreibt in einem Interview detailliert den Wirkmechanismus der mRNA Impfstoffe, wie und was sie im Körper bewirken und wie und warum sie vor allem die Lunge schädigen. Auch Dr. Carrie Madje weist in einem Interview auf die Gefährlichkeit des Impfstoffes hin. Es gibt mittlerweile zahlreiche fakten- und quellenbasierte Hinweise, wie gefährlich die Impfung ist und wie viele Todesopfer es bereits gab, von den schlimmen Nebenwirkungen ganz zu schweigen. Im übrigen ist es eine erschütternde Tatsache, dass Bill Gates in Indien Impfaktionen an Kindern durchgeführt hat und danach hunderttausende Kinder gelähmt waren. Aber SIE sind überzeugt, dass die Impfstoffe sicher sind und keinerlei Schaden anrichten !?

Axel Graalfs / 11.03.2021

Interessant in diesem Zusammenhang ist der Aufruf des Virologen und Impfforschers Geert Vanden Bossche, die Massenimpfungen von Millionen von Menschen sofort einzustellen, da diese das Virus so sehr unter Druck setzten, dass die Entstehung hochinfektiöser Varianten des Virus begünstigt würde. Der Mann scheint als ehemaliger Mitarbeiter für GAVI und die Gates-Stiftung unverdächtig zu sein. Den Impfstoffen gegenüber ist er aufgeschlossen. Er hält es aber für falsch, inmitten pandemischer Wellen massenhaft zu impfen, da dies die aktuellen Impfstoffe schon bald unbrauchbar machen werde gegen dann infektiösere und potenziell gefährlichere neue Variantenen. Zudem werde seiner Überzeugung nach das angeborene Immunsysteme durch die Impfungen geschwächt. Kurz gesagt: die Impfungen provozierten geradezu das Auftreten neuer gefährlicherer Varianten, die dann auch nicht mehr verschwinden würden. Eine Abschwächung des Virus sei dann nicht mehr möglich - wenn ich ihn richtig verstanden habe Das transkribierte Interview (auf Englisch) findet sich auf dryburgh(dot)com unter dem Titel “Mass vaccination will breed dangerous variants and destroy our immunity”. Bezeichnend ist, dass die Leitmedien wieder mal gar nicht reagieren. Klar, für die Impfindustrie würde dies natürlich massive Einbrüche bei den schon fest eingeplanten Gewinnen bedeuten. Eine “Kann-Impfung” wie die Grippe-Impfung ist für diese Unternehmen natürlich nicht so interessant - woran sich mal wieder erkennen lässt, dass es nur scheinbar um unser aller Gesundheit geht, in Wahrheit aber ums große Geld.

lutzgerke / 11.03.2021

Schon die Aussage im ersten Satz des Herrn Schaffer halte ich für eine zweifelhafte Behauptung. Alle Vireninfektionen führen zu lebenslanger Immunität. Corona-Viren sind RNA-Viren und nichts besonderes. Das Masern-Virus gehört in die Klasse der neurotropen Viren, ist enorm ansteckend und gefährlich und kann zu Schäden im Gehirn führen, oder gar zum Tod. Wer Masern überlebt hat, ist bis ans Lebensende immun. Vielleicht haben wir uns früher nichts dabei gedacht, kranke Kinder mit Masern zu besuchen. Ich denke, die innere Einstellung zur Krankheit ist wichtiger als die Gnade der Pharmazeuten. Ich infiziere mich ständig mit irgendwelchen Viren, das seltsame Völkergemisch weder Anstand noch Sitte hat und einfach drauf loshustet. Ich bin sicher der meistinfizierte Mensch der Welt. Nach 2 Tagen sind Grippen bei mir immer erledigt. Und ich war damit immer zur Arbeit, ohne daß die ganze Belegschaft ausfiel. . Die Spanier waren schon wegen der rauhen Seefahrt, der schlechten Kost und den Ratten an Bord immun gegen die übelsten Zoonosen. Die konnten die Viren ab, die Indianer konnten sie nicht ab. Waren wohl verhätschelt? (böser Scherz, den man mit bitte verzeihen möge) Wir erleben womöglich wie bei Spaniern und Indianern einen Druck auf die Immunsysteme. Warum wird darüber nicht mal geforscht?      

Peer Munk / 11.03.2021

@Römer: Werter Herr Römer, Sie schreiben “...dann lasst es eben”. Wenn das so einfach wäre, dann wär mir der ganze Impfkram wurscht. Sollen sich die impfen lassen, die wollen, und wer es nicht will, der lässt es bleiben. Genauso wurde es bislang mit der Grippeimpfung gehandhabt. Falls Sie es nicht mitbekommen haben: So läuft es leider nicht. Wer sich nicht impfen lassen will, der kann dann eben das eine oder andere nicht mehr tun, wie Merkel es ausdrückte. Und dagegen habe ich was. Zumal ich die todbringende Jahrhundertseuche, die angeblich gerade wütet, noch immer nicht entdecken konnte.

Magdalena Schubert / 11.03.2021

@Dr. Stefan Lehnhoff, Sie schreiben mir so sehr aus dem Herzen! Ich kann es nicht fassen, dass es immer noch Menschen gibt, die tatsächlich glauben, die Impfung schützt vor Corona! Ich habe heute wieder Bodo Schiffmann gehört, der die Zahlen der Todesopfer nach der Impfung nennt. In Amerika ist die Todesrate nach der Impfung um 50% gestiegen. Astrazenica hat schon unzählige Opfer gefordert und es sind bei diesem Impfstoff schwerste Nebenwirkungen aufgetreten. Dr. Bodo Schiffmann spricht von einem organisierten und gewollten Massenmord und ich kann ihm nur zustimmen. Im übrigen habe ich vor einigen Tagen einen verzweifelten Hilferuf aus Israel gehört, der eigentlich nicht nach außen dringen sollte. Die Übersetzerin ist zuletzt ebenso in Tränen ausgebrochen wie die hilferufende Israelin, die von einem ungeheuerlichen totalitären Regime sprach, mit dem die gefährliche Impfung durchgesetzt wird und ebenso von vielen Toten. Warum wollen so viele Menschen die Wahrheit und Wirklichkeit nicht sehen? Ich empfehle allen, Boschimo des Tages vom 6., 7. und 10. März anzuschauen. Dr. Bodo Schiffmann würde sich hüten, Lügen zu verbreiten. Er setzt sich mit seinem Blog einem großen persönlichen Risiko aus und wurde auch schon massiv bedroht. Ich bin sowieso der Meinung, dass Corona nur Mittel zum Zweck für die weltweite Impfung ist und diese wiederum dazu dient, den Great Reset zu verwirklichen.

Michael Hoffmann / 11.03.2021

Aus dem “Aufklärungsmerkblatt zur Schutzimpfung gegen COVID-19 -mit Vektor- Impfstoff”: Wie lange der Impfschutz anhält und ob geimpfte Personen das Virus weiterverbreiten können, ist derzeit noch nicht bekannt. Da der Schutz nicht sofort nach der Impfung einsetzt und auch nicht bei allen geimpften Persopnen gleichermaßen vorhanden ist, ist es trotz Impfung notwendig, dass Sie sich und Ihre Umgebung schützen, indem Sie die AHA + A + L-Regeln beachten. Welche Impfreaktionen können nach der Impfung auftreten? Nach der Impfung mit dem COVID-19-Vektor-Impfstoff kann es als Ausdruck der Auseinandersetzung des Körpers mit dem Impfstoff zu Lokal- und Allgemeinreaktionen kommen. In diesem Fall geht es übrigens um den AstraZeneca-Impfstoff. Da fühlt man sich ja umfassend aufgeklärt. Über die potentiellen Risiken jedes Föns oder Nasensprays wird man umfassender aufgeklärt als über dieses Medikament, das man sich als gesunder Mensch verabreichen lassen soll. Es ist mir ein Rätsel, warum wir Deutschen, die jedem Bio-Hype hinterherlaufen, in diesem Fall gar nicht schnell genug geimpft werden können. Im Übrigen ist die tatsächliche Inszidenz von COVID-19 so gering, daß eine (flächendeckende) Impfung nicht indiziert ist. Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen aufgrund der Impfung höher als an COVID zu erkranken.

Claus Römer / 11.03.2021

Also an dem Interview gefällt mir die 100% Aussage auch nicht. Soll das heissen, dass wir nie mehr ohne Maske/Abstand unter die Leute gehen dürfen, das ist doch Wahnsinn! Hoffe die Menschen gehen dann auf die Barrikaden,wenn man im Herbst durchgeimpft ist. Etwas cringe sind die Kommentare hier. Leute,wenn ihr nicht geimpft werden wollt, dann lasst es eben. Schluckt euren besch… Homoeopathie Dreck und wählt links gruen wenn ihr gegen die böse Schulmedizin/Pharmaindustrie seid. Jungejunge, was man da lesen muss, ich bin promovierter Biologe und arbeite seit 20Jahren gentechnisch mit diversen Organismen—- nur mal so: 1.“mRNA verändert die DNA“ oh Gott, das Geschwurbel regt mich am meisten auf. Wäre toll wenns ginge,würde mir viel Arbeit ersparen ;) Achja, all die Bakterien die ich laufe der Jahre eingeatmet habe (alle gentech.verändert) haben mich nicht tangiert. Vertrage Amp wie immer. Das gilt auch für die Unmengen an gentech.-Reis und Mais… null Auswirkungen auf die Menschen.Ist leider so liebe grüne Gengegner. 2.Langzeitstudien fehlen. Mannomann, die fehlen auch bei Polio, Pocken, Masernvakzine, trotzdem haben die immer gewirkt. Seht es ein, Impfen ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. 3.Letalität ist hoch. Lol, klar wenn man zuerst 80jährige im Altenheim impft ist es logisch… viele sterben auch so… war das nicht gerade ein Argument der Corona-Verharmloser? Die sterben auch so? Und wenn man Millionen impft, sorry dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass einige daran sterben. Alleine der Fakt dass die Sterberate immer weiter runtergeht zeigt ja dass die Impfungen in den Heimen wirken.

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