Exzellent dargestellt, Frau Schunke, vielen Dank! Es gäbe viel dazu zu sagen, das Wesentliche scheint mir die Gefahr des drohenden Verlustes von bereits Erreichtem für die Emanzipation der Frauen ... und nicht nur sie, sondern auch die der Männer. Ich bin fast 70 Jahre alt und habe den Prozess seit der Nachkriegszeit sozusagen hautnah miterlebt und auch verinnerlicht. Was heute alles unter Feminismus rangiert, ist geradezu hanebüchen! Der Gipfel der Ignoranz liegt in der Behauptung, das islamische Kopftuch bedeute Freiheit und Emanzipation für muslimische Bürgerinnen. Im Einzelfall mag es bloßes Bekenntnis zu einer religiösen Überzeugung bedeuten. Meist ist es allerdings das klassische Armutszeugnis des Patriarchats, mit freier und auch frei gezeigter - vermittels sekundärer Merkmale wie z. B. Haaren - Sexualität nicht würdevoll umgehen zu können. Wo es nötig ist, solche Merkmale zu verstecken, herrschen Machtgier und Kontrollsucht der “Herren” und Unfreiheit der Beherrschten - der Frauen. Das hatten wir doch ähnlich vor langer Zeit auch hier. Es ist weitgehend überwunden gewesen und damit kamen Männer und Frauen ‘auf Augenhöhe’ ins Gespräch, was weitaus spannender und auch entspannender ist als ein hierarchisches Herrschaftsverhältnis mit allen Blüten, die selbiges hervorbringt. Zu den Phänomenen unterdrückter Sexualität und Erotik in muslimischen Gesellschaften äußert sich sehr lesenswert u. a. der algerische Journalist Kamel Daoud - sehr empfehlenswert!
Jedes Mal, wenn eine deutsche Frau sich einen muslimischen Partner sucht, bedeutet das, dass ein deutscher Mann ohne Partnerin bleibt. Ein echter deutscher Mann, der sich im Restaurant lieber einladen lässt, als die Frau einzuladen, der wegläuft und sich in Sicherheit bringt, wenn die Freundin bedroht wird, statt ihr zu helfen, der seine Freundin bekochen möchte, der das spätere Kind gern selber stillen möchte, und die Erwerbsarbeit lieber seiner Frau überlässt. Der echte deutsche Mann, der schon vor vielen Jahren lieber Zivildienstleistender war statt sein Land zu verteidigen, der soll nun allein bleiben…. traurig.
Frau Schunke, es ist von mir selbstbeobachtend und in keiner Weise übergriffig gemeint, wenn ich gestehe, dass Sie mich irgendwie an den gleichnamigen Helden der “Riddick”-Filme erinnern! Diese Filmfigur ist Nachkomme von Furianern, einem Volk, welchem Regisseur Twohy durch die Namensähnlichkeit charakterliche Züge der mythischen römischen Rachegöttin angeheftete. Rasend, wütend, Furcht und Schrecken verbreitend. Und ich gestehe, ich liebe determinierte Movie-Heldinnen, die sich nicht im Rampenlicht selbstverwirklichen wie Greta, Rackete, Claudia Roth. Mich begeistern Evelyn Salt, Lucy, Rita Vrataski, die für sich allein vollkommen klar sehen, denken, entscheiden, handeln, die gewaltigen Gegenentwürfe zu den Wählerinnen von Submission. Ich stehe auf waschecht Republik-konforme Frauen, mit denen Mann Pferde stehlen würde! Es gibt sie. Fast immer nur in Filmen. Aber es gibt Sie. Wie Sie hier nun ebenfalls feststellen, ist Alman “ein Dulli, der es nicht vermag, seine eigenen Werte durchzusetzen / von ihm ist nichts zu erwarten. Und so drücken andere diesem Land ihren Stempel auf”. Dabei denke ich automatisch an Heiko Maas. Die trübe, rote Null, deren Auschwitz-gestiftete “Werte” ihn direkt in das antiamerikanische Techtelmechtel mit den Ayatollahs führte.
Das trifft es ziemlich genau, Frau Schunke! Wie hab ich mich schon über muslimische Männer geärgert, die meine weibliche Begleitung demonstrativ wie Luft behandelten, obwohl sie eine Kollegin von ihnen war und nur mich ansprachen. Aber auch umgekehrt ist es schwierig: Ich hatte mal eine Beziehung mit einer Türkin, die auf den ersten Blick voll emanzipiert war- geschieden, gut integriert, Vollzeitarbeit. Und trotzdem wurde mir die kulturelle Kluft bewusst bei vielen kleinen Dingen. So hätte z.B. ich ihren türkischen Bekannten aus ihrer Wohnung komplimentieren sollen, was mir aus meiner Sicht nicht zustand. Aber da war es vorbei mit ihrer Emanzipation. Die Rollenbilder sind einfach zu unterschiedlich,
Ihr Einverständnis erhoffend ... werde ich diesen Text in Papierform verbreiten, werde ihn meinen Kindern zur Behandlung im Schulunterricht mitgeben und mit Lehrern in Verhandlung treten, damit er im Unterricht auch tatsächlich behandelt wird. Das wird Widerstand auslösen, denn der Islam ist ja eine Religion des Friedens, und alles andere ist rassisisch.
@ HaJo Wolf, volle Zustimmung, und ein Unverständnis meinerseits gegenüber der Frau Anabel Schunke die “Ohne Illusionen durch die Shisha-Bars” tingelt und dies nicht wegen einer Journalistischen Arbeit, sondern aus privaten Gründen. Wer mit einen westlichem christlich-jüdischen Wertekostüm aufgewachsen ist, dessen gerade für Frauen hart erkämpften freiheitlichen Werte kennt und zu schätzen weißt, der findet für seine persönlichen “Schwächen” immer NOCH genügend Möglichkeiten. Alleine in Europa (von Portugal-Spanien-Frankreich-Italien-Grichenland-Schweden bis Polen-Ungarn usw.), ohne auf das Äußere machohafte und orientalische “blinkblink” der durch Islam unumkehrbar sozialisierten Männer reinfallen. Es muß nicht für alle deutsche Frauen nur die deutsche Hausmannskost sein, aber wenigstens auf die Haupt Werte die Überleben als gleichberechtigte Frau in eingegangener Partnerschaft nicht vom vorneherein auszuschließen zu müssen. Auch wenn es hier, wie bei allem, ebenfalls keine lebenslange Glücksgarantie gibt.
@ Dr. Hans Wilhelm Meier, die meisten Frauen in der etablierten Politik sind verfallen ihren 1001 Nacht orientalischen Märchenträumen und dienen nicht mal der eigenen Karriere, da dieses ein Weitblick und Vorrauschaug bedingt. Es wäre bereits ein Segen wurden diese einer echten europäischen Idee mit weiterhin westlicher christlich-jüdischen Wertekostüm dienen.
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