MAID…immer diese Abkürzungen. Übersetzt Zimmermädchen. Also was Positives, Nettes, Hilfreiches. Na ja, Krieg ist Frieden etc. Daß Kanada hier in führendem Kadaver-Gehorsam mitgeht, ohne daß der Ahornsirup überschäumt, ist auf der einen Seite überraschend, auf der anderen Seite folgerichtig. Es gibt inzwischen Momente, in denen ich froh bin, nach dem Studium nicht dort geblieben zu sein. War auch in der Corona-Zeit zu beobachten. Aber vielleicht ist das auch nur eine Spielart dessen, was von Orwell in 1984 beschrieben wurde, daß nämlich eine (wenn im Buch auch fiktive) anglosächsische Ausprägung des Kommunismus den real existierenden um Längen schlug in Sachen Menschenverachtung, Totalüberwachung etc. Wenn ich mir das anschaue, oder auch wie in England die Regenbogen-Ideologie polizeilich durchgesetzt wird…tja, mei, das Tal der Tränen wird tief und lang sein.
Sterbehilfe und Lebensmüdigkeit mögen sich überschneiden, aber es ist und bleibt unlauter, die Sterbehilfe anhand der psychischen Verfassung oder die Suizidabsicht über die Sterbehilfe abzuhandeln. Die Frage ist, wem schulde ich etwas, als Grund, weswegen ich mich selbst nicht von eigener Hand hinfort nehmen dürfte? Dem Staat?, sind Kinder da?, Eltern vielleicht?, Freunde, Partner, eine Gemeinschaft, die Kirche, schulde ich es mir selbst? Bin ich in dieser Frage unmündig? Bin ich es generell? Sogar vor mir selbst? Natürlich bin ich befangen! Darf ich als Richter über mich selbst nicht befangen sein? Muss jemand leiden? Leidet der Mensch überhaupt oder ist es nur Einbildung? Ist er psychisch krank oder bloß unfähig, seine Situation richtig einzuschätzen. Ist die Situation einen andere, wenn man Schmerzmittel verabreicht? Oder hat der Mensch die Würde, sich zu entscheiden, auch im Falle getrübten Bewusstseins und beschränkter Kognitivität? Stellen Sie Sich vor, Ihr Haustier, Ihre Katze oder Ihr Hund könnten Ihnen mitteilen, dass sie es vorziehen würden, zu sterben. Was würden Sie tun? Psychopharmaka? Was ist mit dem Krieg? Heldentod? Oder Sterbehilfe? Lebenshilfe für die übrigen. Hält aber nicht ewig an.
Kanada hat fertig. Und andere leider auch. Selbst Atheisten müssten eigentlich merken, dass die Verbannung der jüdisch-christlichen Religion und der 10 Gebote ins Verderben führt. Was bringt der Gesellschaft mehr? Atheismus, Klimareligion, Islam, Sozialismus, relative Weisheiten und subjektive Werte oder die absoluten Werte der jüd-christ Religionen, welche von einem Gott kommen und deshalb ewig gültigkeit haben? Ich sage dies weder als Christ noch als Jude, versuche aber nach den 10 Geboten zu leben und habe selbst erkennen müssen, das es auch für ausserhalb der Religion stehende viel besser ist in einem jüd-christ. Umfeld zu leben als anderswo. Denn die westliche Zivilisation ist nichts anderes als die jüd.-christ. Zivilisation. Man hat sie nur nach dem 2. WK nach nach umbenannt.
Es geht um das “sozial verträgliche Ableben”. Nach vorsätzlicher Zerstörung der familiären Strukturen fehlt es den westlichen Staaten sowohl an finanziellen Mitteln als auch an personellen Ressourcen, um die zunehmend ältere Bevölkerung am Leben zu erhalten. Von “würdigem” Altern spricht eh keiner mehr. Die Sachen entwickeln sich schnell. In wenigen Jahren wird man ein kleines Ritual eingeführt haben, im Rahmen dessen nicht mehr selbstversorgungsfähige Menschen getötet werden. Natürlich “in deren eigenem Interesse”, mit einem Glas Wein, einer letzten Kippe und nem netten Film nach Wahl. Man wird das als “autonom”, “gnädig”, “sozial verantwortlich” oder sonst was framen. Man kann 90% der Menschen ja ganz offenbar alles einreden. Und was ein wenig sozialer Druck bewirken kann, hat man in den letzten Jahren zugenüge gesehen.
Soylent Green lässt grüßen. Unfassbar.
Den “Loesungscharakter” wuerde ich hier durchaus sehen. Lösungen fuer die, denen die Wohnung “unter dem Hintern” weggenommen wird, fuer die, mit denen man vorher experimentiert hat, fuer die, die schlicht und ergreifend qua Anwesenheit ” stören” und dazu noch mehr kosten als nutzen sind gefragt. Der Autor wird die Transformation kennen, aber wie viele Autoren ueberrascht sein, wenn er mit den konkreten, “sanften”, aber eindeutigen Massnahmen konfrontiert wird. Die konsumistische Zubereitung, die Objektbetrachtung, sind nun wirklich keine Neuerungen im Wertewesten. Ebensowenig wie Inszenierung oder Eventisierung. Mit Verlaub, aber zum x. Mal faellt mir auf, dass es nicht wenigen an der Vorstellungskraft, der Logik, der Fähigkeit zur Extrapolation und Abstraktion und der Bereitschaft, die Entwicklung zu Ende zu denken, im wahrsten Sinne des Wortes, mangelt. Zum wiederholten Male : Da werden noch ganz andere, existentielle “Uebberaschungen” auf uns zukommen, nicht auf Alle natuerlich. Aber ebenso wie die Kanadier haben es alle Gesellschaften des Wertewestens noch in der Hand. Sie sollten sich allerdings beeilen. Empoerung wird nicht ausreichen. Zum Thema “Leben” gibt es hierzulande eine politische Alternative, in Kanada vermutlich auch. Wie bereits geschrieben : Tot oder blau. Klingt etwas plakativ, sogar noch! uebertrieben, hat aber einen Kern fuer den, der es begreift.
Auch Selbstmord ist Mord! Passt in die transhumanistische Agenda von JGL und Premierminister Justin Pierre James Trudeau!
Wann wird der Schritt zu “Soylent Green” getan? - das ist die einzige Frage, die sich Kanada nun stellt. Die Zeit drängt, denn wir haben schon 2023!
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