Peter Grimm / 04.08.2018 / 06:15 / Foto: Tomlin / 50 / Seite ausdrucken

Nouvelle Journalismus: „Irgendwelche Bürger“ nicht ernst nehmen

Wenn Sie schon etwas reiferen Alters sind, dann können Sie sich vielleicht noch an Hanns Joachim Friedrichs erinnern. Der Mann war früher nicht nur schlechthin das Gesicht der Tagesthemen, er war auch ein Aushängeschild für den Anspruch an journalistische Qualität, der seinerzeit in öffentlich-rechtlichen Redaktionen durchaus noch weit verbreitet war. Für ihn gab es einen wichtigen professionellen Grundsatz, den er auch anderen Kollegen anempfahl:

„Das hab’ ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein.“

Heutzutage etablieren sich andere journalistische Leitbilder in den gebührenfinanzierten Redaktionen. Ein solches konnte man dieser Tage in dem vom Deutschen Journalistenverband (DJV) herausgegebenen Branchenmagazin „journalist“ lesen, das auch jedem DJV-Mitglied zugeschickt wird. Darin erklärte Georg Restle, beim WDR immerhin der Leiter des ARD-Magazins „Monitor“:

„Ganz grundsätzlich glaube ich, dass Journalisten überhaupt wieder über einen werteorientierten Journalismus nachdenken sollten – statt permanent nur abbilden zu wollen, 'was ist'."

(Dieses und alle nachfolgenden Zitate stammen aus: journalist-Das Medienmagazin, Nummer 08, August 2018, Hrsg.: DJV)

Warum auch sollte sich ein Journalist mit verstörenden Fakten plagen, wenn ihm nun empfohlen wird, das trockene Brot der Berichterstattung gegen die süßen Schaumdesserts aus der Wertevermittlungsabteilung einzutauschen? Falls es das Publikum lieber faktenreicher mag, hat es Pech gehabt, wenn es an den bei Restle nichtt weltbildkompatiblen Fakten interessiert ist. Auch das lässt er die „journalist“-Leser, also meist Kollegen, klar wissen:

"Wir haben in diesem Land weder eine Asylkrise noch steht uns eine 'Islamisierung' bevor. Wer allen Ernstes meint, aus Deutschland würde in den kommenden Jahrzehnten Saudi-Arabien werden, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Das sollte man auch so deutlich sagen, statt immer wieder auch noch die irrationalsten Sorgen irgendwelcher Bürger zu verstärken, weil man meint, sie ernst nehmen zu müssen."

Ein schöneres Wort für die Islamisierung?

Strenggenommen hat er ja ein bisschen recht. Wie Saudi-Arabien wird Deutschland nicht werden können, denn dazu fehlen die Ölreserven. Dieses Land muss produktive Wertschöpfung organisieren, wenn es nicht in Not und Elend fallen will. Aber das hat Restle erkennbar nicht gemeint.

Auch steht die Islamisierung nicht bevor, sie hat längst begonnen. Was ist das rasante Anwachsen der Zahl von Moscheen, von Imamen, von islamischen Religionslehrern, von Islam-Unterrichtsstunden in öffentlichen Schulen, von Islam-Lehrstühlen an deutschen Universitäten und Hochschulen, von demonstrativ getragenen Kopftüchern und Vollschleiern, von islamkonformen Rücksichten in Kindergärten, Schulen und Betrieben denn sonst als Islamisierung? Diese also sollte man leugnen, um sich nicht mit den verstörenden Gefahren einer politischen Islamideologie auseinanderzusetzen?

Gut, Friedrichs empfiehlt Distanz und Coolness, also verzichte ich an dieser Stelle auf eine weitere Bestandsaufnahme, in wessen Schrank die meisten Tassen fehlen. Viel schwerer wiegt eigentlich die Verachtung, die der öffentlich-rechtliche Fernsehfunktionär gegenüber jenen zeigt, die ihn mit ihren Abgaben unterhalten. Man sollte nicht „die irrationalsten Sorgen irgendwelcher Bürger […] verstärken, weil man meint, sie ernst nehmen zu müssen."?

Diese Haltung wäre angemessen, wenn man nicht gleichzeitig von ebendiesen „irgendwelchen Bürgern“ mit ihren „irrationalsten Sorgen“ eine regelmäßige Bezahlung erwartet. Man muss selbstverständlich niemandem nach dem Munde reden, aber sollte man nicht besorgten Bürgern anhand gut recherchierter journalistischer Werke erklären, wie unbegründet ihre Sorgen sind, wenn man es denn kann?

Nur muss man sich zuvor auch ernsthaft mit unbequemen Fragen auseinandersetzen, und möglicherweise wollen das viele Werte-statt-Fakten-Journalisten nicht, weil sie ahnen, welche Erkenntnisse ihnen bei näherem Hinsehen drohen. Erkenntnisse, die Zweifel am bislang gut gepflegten Weltbild wecken könnten. In kommunistischen Diktaturen hieß es dazu passend im Volksmund: „Die Wirklichkeit ist tendenziell immer parteifeindlich“.

Framing und Manipulation

Doch ist es nicht vielleicht ein wenig übertrieben, sich hier an Äußerungen des „Monitor“-Chefs abzuarbeiten? So bedeutend wie einst ist dieses Magazin ja nun auch nicht mehr. Vielleicht liegt es daran, dass das Interview mit Restle Teil einer Titelgeschichte des vom Deutschen Journalistenverband (DJV) herausgegebenen Branchenmagazins „journalist“ über „Medien und Populismus“ ist. Und mit der soll den Kollegen – und Verbandsmitgliedern – schon etwas gesagt werden.

Es geht darin ums „Framing“, also darum, mit welchem sprachlichen Rahmen das Denken in bestimmte Richtungen gelenkt wird. Gegenwärtig, so heißt es, würde sich ein rechtes Framing etablieren und dem müsse man gute Sprachregelungen entgegensetzen. Elisabeth Wehling wird derzeit im Medienbetrieb als Framing-Expertin gehandelt. Sie sagt: „Sprache und Bilder selektieren Informationen vor und bestimmen maßgeblich, wie wir denken und entscheiden […] Anders gesagt: Ich frame immer.“

Das ist durchaus richtig und wurde auch schon lange, bevor der Begriff „Framing“ geboren wurde, erkannt. Bewusst eingesetzt, sprach man früher zutreffend von Manipulation. Warum jetzt „Framing“? Vielleicht, weil sich so auch Sprachbilder denunzieren lassen, die wirkungsvoll, aber leider auch zutreffend sind, so dass die Manipulationszuschreibung nicht zuträfe?. Oder weil es nicht so schlimm klingt, wenn man es jetzt selbst macht und von Kollegen fordert? Oder weil sich so sprachpolizeiliche Regeln auf Selbstverpflichtungsbasis leichter etablieren lassen?

Im journalistischen Fachblatt wird beispielsweise der Begriff „Flüchtlingswelle“ inkriminiert. Dieses Wort sei beispielsweise viel zu oft von Journalisten verwendet worden, denn damit würde man „bedrohliche apokalyptische Bilder“ heraufbeschwören. Expertin Wehling fällt im „journalist“ ihr Urteil: „Man muss es deutlich so sagen: Die journalistische Gemeinschaft hat nicht wirklich viel dazugelernt.“

Sprachpolizeilicher Pyrrhus-Sieg

Damit sie das tut, ist Frau Wehling unter anderem in verschiedenen Sendeanstalten unterwegs, um dort ihre Lehre von den richtigen Sprachregelungen zu verbreiten. Dabei hat doch die sprachliche Manipulation im Sinne des Guten vor einigen Jahren hervorragend funktioniert. Jeder ohne Papiere illegal Eingereiste, der flugs einen Asylantrag stellte, wurde zum „Flüchtling“ erklärt, egal ob er ein Verfolgter war oder einer der Verfolger, ob er aus einem Kriegsgebiet kam oder die Schleusertour in der Heimatstadt wie im Reisebüro gebucht hat, ob Glücksritter oder Krimineller, ob Freiheitssucher oder Islamist. Doch den einen vom anderen zu unterscheiden, zu differenzieren, macht Mühe. Man hätte prüfen müssen, es wäre um die Einzelfälle gegangen. Wenn alle "Flüchtlinge" sind, ist das nicht vonnöten.

„Flüchtling“, das klang so unschuldig, so hilfsbedürftig. Wer kann schon einem „Flüchtling“ Schutz und Unterstützung oder Kost und Logis versagen? „Schutzsuchende“ kamen hinzu und es wurde allenfalls gestritten, ob „Flüchtling“ nicht zu herablassend wäre und man nicht lieber „Geflüchtete“ sagen sollte. Letztlich hat sich bei den meisten Journalisten, wie auch umgangssprachlich, der pauschale „Flüchtling“ durchgesetzt. Richtigerweise in den jeweiligen Fällen auch von Migranten, Zuwanderern, Asylbewerbern, illegal Eingereisten zu sprechen, die Pull-Faktoren der sozialen Absicherung zu erwähnen, nicht zu verschweigen, dass die meisten Zuwanderer nicht kommen, weil sie irgendwo weg mussten, sondern weil Wohlstand und Sozialleistungen lockten, gilt ohnehin weitgehend als anrüchig.

Das Problem für die Sprachpolizisten ist nur, dass auch ihr Erfolg verderblich ist. Der „Flüchtling“ steht nun mittlerweile auch für die Messerstecher und Vergewaltiger, für die Islamisten und Intensivtäter. Damit hat der Begriff schwer gelitten. Kaum einer assoziiert noch automatisch einen wirklichen Flüchtling mit dem Wort. Den tatsächlichen Flüchtlingen wurde quasi ihre Bezeichnung und ihr guter Ruf geraubt.

Nun könnte man sich sagen, dass auch der „Framing“-Hype wieder vergeht. Aber schon jetzt gibt es bleibende Schäden in der Sprache und der journalistischen Kultur.

Der Beitrag erschien auch hier auf sichtplatz.de

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Leserpost

netiquette:

Anders Dairie / 04.08.2018

Was heute Framing heisst, hat Josef Goebbels vor (!)  1933 gedacht und getan.  Es hat ausgereicht, um ein flächig doppelt so großes Deutschland, selbst durch einen erbarmungslosen Krieg hindurch,  mit einigen Sitzungen der Medien-Herausgeber pro Monat fest auf Linie zu bringen und dort zu halten.  Der hat viel mehr getan als schreiend Reden zu halten.  Victor Klemperer,  der große Romanist und jüdische Professor,  von der Techn. Uni Dresden stammend, hat die Goebbels’ sche Sprachregelungen für das III. Reich im Kompendius “Lingua tertii imperii”  (LTI)  bis 1945 seziert und katalogisiert.  Somit sind neue Versuche des Framing überflüssig, denn sie sind längst perfektioniert.  Der Wirkungsnachweis wurde erstellt,  die Prinzipien haben bis zur totalen Zerstörung von 160 deutschen Städten gewirkt.  Dies ist schwerst zu toppen. Wieviel Opfer Frontzeitungen und Wochenschauen zwischen 1939 und 1945 extra gekostet haben—oder eben nicht—wird wohl niemand feststellen können.

Hermann Neuburg / 04.08.2018

Es ist sehr aufschlussreich, Wikipedia zu zitieren zu den Begriffen “Christianisierung” und “Islamisierung”. Der Begriff Christianisierung wird eingangs, richtigerweise, wertneutral wie folgt beschriebenen: “Christianisierung (von kirchenlateinisch: christianizare) bezeichnet die Ausbreitung des Christentums als vorherrschende Religion in zuvor mehrheitlich nicht christlich geprägten Regionen oder Ländern.”  Man sollte meinen, bei Islamisierung würde eingangs fast Eins-zu-Eins formuliert werden, man könnte also das Wort Christianisierung durch Islamisierung und christlich durch islamisch ersetzen, lässt das kirchenlateinische weg und schon stimmt es, ganz allgemein formuliert.   Nein, nicht so bei Wikipedia (man könnte meinen, der Text kommt vom WDR): “Islamisierung bezeichnet im historischen Sinne die territoriale Ausbreitung der islamischen Religionsgemeinschaft in deren Frühphase, die beginnend nach dem Tod des Propheten Mohammed bis ungefähr ins 10. Jahrhundert hinein stattfand.” Der nächste Satz spricht dann von “zeitgenossischem” Sinn des Begriffs, man vermeidet auf Teufel komm raus dieselbe, allgemeine, von der Geschichte unabhängige Begriffsklärung, weil es sonst glasklar belegen würde, dass die Islamisierung stattfindet. Bei Wikipedia müsste der erste Satz zu Islamisierung also so lauten: “Islamisierung bezeichnet die Ausbreitung des Islams als vorherrschende Religion in zuvor mehrheitlich nicht islamisch geprägten Regionen oder Ländern. ”  Nun, die Regionen/Stadtteile wie Bimingham, Moolenbeck in Brüssel oder Rosengaard in Malmö oder die Banlieus in Frankreich können durchaus als islamisiert gekennzeichnet werden. Wikipedia wie der linke WDR argumentieren geschickt, um die Realität, die so nicht sein darf, auszublenden und umzudeuten. Der Kampf um Begriffe ist damit reine Politik, purer Machtkampf.  UND: Wir müssen kämpfen um die Begriffe!

Sabine Schönfelder / 04.08.2018

Seit bestehen der BRD gab es noch nie einen Partei, die sich so schnell und erfolgreich etablierte wie die AfD. War man es gewohnt, mit vereinter Propaganda der linken Medienwelt , die FDP klein zu halten und sie sogar völlig aus dem Bundestag raus zu katapultieren, scheint sich diese neue Partei trotz voller Ausschöpfung des Agitprop-Apparates als ausgesprochen resistent zu erweisen. Im Gegenteil, übertrumpfte sie bereits das alte Schlachtschiff SPD, wandert sie jetzt schon Richtung CDU, die mit   bedauernswerten 29% Prozent von den eigen finanzierten Meinungsinstituten gemessen wurden. Moderation war früher. Es gilt,  den erbitterten Feind in jeglicher Form zu desavouieren. Es gibt nur noch Kommentatoren, (falls jemand einen seriösen Journalisten anführen möchte, bitte melden!!!) Halbwahrheiten, gefakte Umfragen, Internetpolizei zur Meinungsunterdrückung und, was nicht sein soll, wird erst garnicht publik gemacht. Das ist mittlerweile offensichtlich und verbreitet sich immer schneller innerhalb der Gesellschaft. Der Kampf um die Meinungshoheit spitzt sich zu!

Holger Gerhardt / 04.08.2018

Es wird zwar immer und immer wieder geschrieben. Aber ich muss das jetzt auch schreiben. Fast alle Kommentatoren sind sich einig, daß es sich um Lügenpresse handelt. Und das alles Andersrum gedreht wird als das es ist. Aber wenn Vergleiche zur Zeit der Jahre 33 bis 45 gezogen werden;da wird dann auch nur das Wiedergegeben was eben von den gleichen Lügenmäulern verbreitet wurde. Und da ist dann alles die Ungeschönt es Wahrheit ??? Auch hier gibt es viele Schwarz Weiss Denker.

Werner Arning / 04.08.2018

An erster Stelle der Zweck- und Sinn-entfremdeten Begriffe, die der Manipulation oder dem Framing dienen, steht zweifelsohne „Flüchtling“. Dicht gefolgt von „Populist“ und „Populismus“. An dritter Stelle käme vielleicht „Rechts“. Dann „Hetze“ und „Hass“. An fünfter Stelle : „Rassismus“. Dann „Ausländerfeindlichkeit“. Auch „Religionsfreiheit“ gehört in die Auflistung. Denn um die ging es nie, wird von niemandem in Frage gestellt. „Fluchtursachen bekämpfen“ ist auch so ein in die Irre führender Ausdruck. „Bunte Gesellschaft“ hört sich nach Kindergebutstagsfeier mit bunten Luftballons an. Mit all diesen Begriffen wurde eine Debatte in eine gewünschte Richtung gelenkt, oder besser gesagt, sie wurde mit Hilfe dieser Begriffe gleich ganz vermieden. Sie haben den Zweck, mögliches kritisches Denken von Anfang an zu unterbinden, schon im Ansatz zu ersticken, etwas gar nicht erst als denkbar erscheinen zu lassen. Der Rahmen des erlaubten Denkens wird gesetzt. Es findet eine klare Abgrenzung zu unerlaubtem, unstatthaften Denken statt. Der Bürger soll sich der Selbstzensur unterwerfen und der Zensur seines Nachbarn. Es wird ihm beigebracht, diesem über den Mund zu fahren, falls er sich unstatthaft äußert. Eingeredet werden ihm die „Argumente“ : Bist du etwa für die AfD?“ oder: „Damit unterstützt du indirekt die Rechtsradikalen“ (das berühmte Wasser auf die Mühlen). So wird dem Bürger gar nicht erst die Chance gegeben, zu überlegen, ob ihm die Grenzöffnung denn recht war/ist. Diese Überlegung wird, bevor sie formuliert werden kann, ausgeschlossen, verworfen. Das Thema wird bewusst auf andere „Problemfelder“ gelenkt. Über die darf, ja soll diskutiert werden. Zum Beispiel über Ausländerfeindlichkeit. Und diese Diskussionen bekommen wir dann in den Talkshows vorgesetzt. Das eigentliche Thema (der rosarote Elefant im Raum), bleibt währenddessen außen vor. Wird gar nicht thematisiert. Bleibt außerhalb des gesetzten Rahmens.

Dirk Hellwege / 04.08.2018

Diese Art von Journalisten sollte man nicht ernst nehmen. Wir Konservativen haben eine starke Verbündete, die Realität.

Volker Kleinophorst / 04.08.2018

Hier hat ja nun nur einer nicht “alle Tassen im Schrank”. Herr Restle hat höchstwahrscheinlich nicht mal nen Schrank. Sie wissen schon: Schränke grenzen nur aus. Sie unterscheiden zwischen drinnen und draußen. Keine Tasse ist illegal.

Martin Lederer / 04.08.2018

@Martin Landner / 04.08.2018 Diese “Gleiches Schreiben durch Journalisten” geschieht aus vielen verschiedenen Gründen. Einer ist z. B.: Wenn ein Journalist oder ein Medium einmal von der “anerkannten Einheitsformulierung” abweicht, bekommt er einen journalistischen Shitstorm (siehe aktuell z.B. Miriam Lau von der ZEIT). Das ist dann eine Lektion für alle Journalisten, bloß nicht vom erlaubten Weg abzuweichen. Und es wirkt.

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