Aiwanger hat keinen Hintern in der Hose. Sonst hätte er als Koalitionspartner gemeinsam mit Söder die Pressekonferenz abgehalten und sich nicht auf 25 Fragen eingelassen. Es ist doch klar, daß Söder und SZ die Sache weiter hochkochen werden, irgendwo wird sich doch noch ein ehemaliger Mitschüler, ein Urahn oder Sekretärin mit schlimmen Erlebnissen finden lassen die gegen Aiwanger aussagen! So wird die Söderssche CSU-Grüne Koalition trotz Stimmenverlusten legitimiert und der Sprung nach Berlin vorbereitet. Und: das ist die Rache für Erding, Söder kann das nicht vergessen.
Eine Population zwischen CSU und Grünen? Gottseibeiuns, da passt kein Blatt dazwischen. Aber die Katharina kanns nicht werden, sagt mir so mein Ischgias-Nerv. Zu der Aufgabe: Wieviel Prozent muss die AfD gewinnen, damit keine 2-Parteienkoalition in Bayern geht? Hundert, sag ich. Das geht aber gar nicht, wenn die CSU 98,25% bekommt. Weil, wenn man es zusammenzählt muss was über 200 rauskommen.
Über die Charaktereigenschaften von Söder, Aiwangers Lehrer, der SZ und anderen ist hier ja schon vieles geschrieben worden. Einen Aspekt vermisse ich immer noch, und das ist der Hintergrund, warum Söder so mit den Grünen liebäugelt: die Firma von Söders Frau stellt unter anderem auch Elektroantriebe her und dürfte somit gewaltig vom Grünen E-Mobilitätswahn profitieren. Auch Söders „klare“ Haltung zur Energiewende kommt von daher. Ein Grund mehr, den unliebsamen Aiwanger loszuwerden, der sich nie genügend für die Belange der Familie Söder eingesetzt hat.
Der Gedanke von Bruder Judas ist bestechend.
Die bayerischen Bauern und andere gestandene Leute sind Sturköpfe im positiven Sinne und wenn der Aiwanger mit so einer oberfaulen Intrige abgesägt wird werden die erst Recht die freien Wähler ankreuzen und der größte Wendehals aller Zeiten und die Eisschleckerin werden dumm gucken.
Der Aiwanger Hubert muss sich natürlich gegen den politisch-moralischen Ächtungsversuch der “Alpen-Prawda” und anderer wehren. Genau dazu muss er deutlich machen, dass es sich um einen politisch-moralischen Ächtungsversuch handelt. Dass die gegen Aiwanger losziehenden Moralapostel natürlich scheinheilig sind, wird bspw. daran deutlich, dass einige von ihnen vor nicht allzu langer Zeit das Asow-Regiment bejubelten.
Ich weiß was ich tun werde, am Wahltag. So wie meine gesamte Familie auch, ebenso meine engsten Freunde. Dieser Schmutzelfürst darf durch diese Intrige keinen Vorteil haben, das Gegenteil wird der Fall sein. Es hat mittlerweile Methode, daß Politiker Grünrot mit den Staatsmedien koppeln, so nach dem Motto „der Feind meines Feindes ist mein Freund“. Nur unterschätzen sie wie fast immer, daß die Wähler nicht so blöd sind, dabei mitzumachen. Einmal davon abgesehen, ist es wirklich schon selten blöd, einen sicheren Wahlsieg vor Augen so ein riskantes Intermezzo zu initiieren. Unfassbar blöd.
Ich habe auch zwei Fragen: Um wie viele weitere Prozentpunkte muss die CSU noch verlieren, damit der „Maggus“ endlich verschwindet? Und warum waren die Menschen früher normal?
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