Mag sein, Herr Bonhorst, aber die Musik hört auch mal auf zu Spielen ! Und dann ? Dann heisst es : ” Wenn the Music is over, turn out the Light “....
Unsere Demokratie hat sich überlebt. Herausgekommen ist ein Parteiensystem, deren herrschende Klasse keinen Bezug mehr zur Realität hat. Dieses Parteiendiktatur muss beendet werden.
Die deutschen “Herren baden gerne lau” (frei nach H. Wehner). Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich und natürlich Frankreich ist Deutschland nicht aristokratisch, sondern kleinbürgerlich. Auch die deutschen Eliten sind im Vergleich inferior und epigonal. Schon ihr Habitus. Das Eigene wird verleugnet, weil man dem Anspruch gar nicht gerecht wird, das sieht man sogar an der Gastronomie im “Reichshauptslum” (Don Alphonso, der sich auch kein deutsches Pseudonym leisten wollte). Man sieht es auch am Umgang mit der eigenen Sprache, die ebenso verleugnet und mit Fremdwörtern überladen wird, weil man sich mit der Coolness der Englischen, dem Charme der Französischen und dem Belcanto der Italienischen schmücken will, weil man Vergleichbares selbst nicht zustande bringt und es sich dann eben preiswert anklebt. Inklusive peinlicher Ausrutscher wie “Handy” und Millionen von Etiketten mit “Lemon”, “Terroir” und “Pasta”. Das Deutsche ist selbst bei den Deutschen verpönt, verständlicherweise. Deshalb kann eine Bundeskanzlerin auch öffentlich die Bundesfahne entsorgen, tatenlos dabei zusehen, wie elementare deutsche Vertragspositionen einfach abgeräumt werden und das Staatsgebiet mal eben linkerhand zur Plünderung freigeben. Die deutsche politische Mischpoke der Andrès, Kevins und Christophers sichert sich gegenseitig in ihrem selbstbewustlosen Sosein ab und führt die deutsche Tradition der Fahrradfahrer fort: Untertanen gibt es immer und überall genug in diesem unserem Lande, die gerne getreten werden und Herren in Paris, Brüssel und Washington auch, vor denen man buckeln kann. Uschi von den Laien geht gerade ganz auf in ihrer Masochistinnenrolle. Naturerscheinungen wie Johnson und patriotische Milliardäre wie Trump sind hier nicht möglich, selbst hektische Lackaffen wie Macron immer noch zu anstrengend und verstörend. Wenn die provinzielle deutsche Insuffizenz aller Farben das Land vor die Wand gefahren hat, wird es wieder Zeit für einen der ganz gefährlichen Idioten.
@ Emmanuel Precht - Zitat: “Wie kann ein Kandidat Stimmen verlieren? Stagniern okay, aber weniger werden?” - Vermulich hat man von den Amis gelernt, wie man sowas macht. Da lag Trump ja auch lange vorn. Dann tauchten aus dem Nichts plötzlich massenhaft Stimmen für Biden auf. - An einigen Orten in der Summe mehr Stimmen, als es überhaupt Wahlberechtigte gab…
@Emanuel Precht: Bei der letzten Wahl in den USA gab es bei Biden auch einen sehr ungewöhnlichen „Stimmensprung“! Jetzt hat der unter mediativem Dauerbeschuß stehende Staatsbürger nur alle paar Jahre die Möglichkeit an einer Stellschraube zu drehen und selbst dann wird noch manipuliert! Frei nach Walter Ulbricht: „Es soll wie Demokratie aussehen, aber wir müssen die Kontrolle behalten!“
Es ist unerträglich, das es anderswo andere Sitten und Bräuche als in Deutschland gibt. Wie können die Menschen dort nur einen Tag überleben?
Voriges Jahr wurde bekannt, dass es sogar ein freiheitlich- demokratisches Land in unmittelbarer Nähe gibt, dort werden die Endergebnisse von erfahrenen Wahlleitern einfach geschätzt, wenn nicht genügend Wahlzettel da sind und die Zeit drängt! Nein, ich meine nicht Russland.
Ich vermute, man darf das Ressemblement auch als Rasselbande übersetzen? Fragen Sie doch auch einmal andersherum: Was wäre,wenn wir hier einen Macron hätten? Also einen richtigen Tausendsassa, einer, der die Leute noch einwickelt, wenn er sie schon zweimal abgezockt hat? Wir würden lachen und rufen: Schaut her, ihr windigen Franzosen, unser Rasselbock hat viel größere Hörner als Eurer!”
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