Ein Ausschnitt aus der Rede von Franz Josef Strauß vom 07. 10. 1986 ” Wir stehen doch vor der Frage, bleiben wir auf dem Boden trockener, spröder, notfalls langweiliger BÜRGERLICHER VERNUNFT und ihrer TUGENDEN oder steigen wir in das buntgeschmückte NARRENSCHIFF UTOPIA ein, in dem EIN GRÜNER und ZWEI ROTE die Rolle des FASCHINGSKOMMANDANTEN übernehmen würden.” Eine wunderbare, emotionale Rede, wie sie nur Strauß rüberbringen konnte. Ein so begnadeter Redner, mit einem überdurchschnittlichen IQ, dem (wahrscheinlich) nur Helmut Schmidt das Wasser reichen konnte. Ob man Strauß mochte oder nicht, seine Reden faszinierten UND sie entsprachen der politischen Lage. Strauß lieferte meistens auch sehr pragmatische Lösungen mit. Der Mann war einfach Klasse. Ich glaube, wenn es heute einen Politiker vom Format Strauß gegen würde, wäre die politische Landschaft einen andere. Im Ausland gibt es einige, wenigstens annähernd aber leider nicht in Deutschland !! So sehe ich das jedenfalls.. „Grüne Ideen gedeihen nicht in den Quartieren der Arbeiter“, erkannte er klarsichtig anno 1987. „Sie gedeihen in den Luxusvillen der Schickeria.“ EXAKT ! Von Herrn Söder, dessen Vater ein großer Straußanhänger war, bin ich enttäuscht. Würde Söder seine Politik authentisch rüberbringen, ohne sich von Umfragewerten beeindrucken zu lassen, würde er die Politik von Strauß, heute moderner und trotzdem KONSERVATIV (das ist doch das Markenzeichen der CSU und DARUM wählen viele Menschen diese Partei !!) wieder aktivieren, dann hätte Söder bestimmt Chancen 50 Prozent der Wähler zu erreichen. Die CSU MUß ihren eigene Weg gehen und sich in keiner Weise von den anderen Parteien und vor allem nicht von Merkel beeinflußen lassen. SÖDER muß auch DRINGEND klarstellen, daß er NICHT mit den GRÜNEN koalieren will. Wenn er muß, dann mit den FREIEN WÄHLERN !! Ich wähle doch keine Partei, die durch die Hintertüre den Grünen den Weg ebnet !! Niemals ! “O tempora, o mores” Schlimm.
FJS war der beste MP den Bayern je hatte. Seehofer und Söder machen sein Erbe kaputt. Vielleicht sind sie eingeschleuste Grüne?
Die Dame sollte sich einige Zitate ihres Vater noch mal genauer durchlesen bevor sie sich zu weit aus dem Fenster lehnt, in ihrem Versuch den Verblichenen zu einem Salonsozialisten umzudeuten. 1) “Rechts von uns darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben, d.h. wir, die CDU und CSU, müssen diesen Raum und diese politische Landschaft ausfüllen” (Franz Josef Strauß in einer Richtigstellung an “Die Repubikaner” 1987 (ACSP, NL Strauß PV 16773) 2) Die Stimmung im Land lässt sich mit den “fünf U” beschreiben: Ungewissheit, Unsicherheit, Unbehagen, Unruhe und politische Unzufriedenheit. 3) Es wird Zeit das der rote Terror gebrochen wird. 4) Linksübliche Medienkumpanei 5) Wer durch Lautstärke oder durch andere Gewaltanwendung die Abhaltung einer politischen Veranstaltung verhindern will, der ist ein Radikaler und in den Methoden ein Nazi (Als Reaktion auf Linke Unruhestifter bei einer Veranstaltung) 6) Was wir in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dahin jagen wohin sie gehören ... in ihre Löcher.
Strauß, Helmut Schmidt, Willy Brandt, Helmut Kohl und dann kam Merkel. Wo ist der Unterschied? Merkel-Deutschland: Gleichschaltung des Parlamentes die Kanzlerin enteignet deutsche Energieversorger per Telefonanruf der Fiskalpakt und der dauerhafte Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Die Griechenlandrettung mit deutschen Steuergeld Rechtsbrüche zum Bail Out und Schuldenobergrenze die Kanzlerin öffnet mit einem freundlichen Gesicht die Grenzen Deutschlands Dublin, Schengen außer Kraft gesetzt, ohne Parlamentsbeteiligung. Alle Nachbarländer Deutschland schließen deswegen ihre Grenzen Und die Medien applaudieren dazu. Der Unterschied ist, dass die genannten Männer der Bundesrepublik zum einen nicht solche schwerwiegenden Rechtsbrüche und Fehlentscheidungen begangen hätten. Und zum zweiten ist der eigentliche Unterschied, dass diese Männer, anders als Merkel, wegen viel kleinerer Anlässe von sich aus vom Amt zurückgetreten wären.
Es ist in höchstem Maße zu bedauern, dass es heute keine politischen Persönlichkeiten mehr gibt, die einem F. J. Strauß - nicht unbedingt ein Sympathieträger, aber ein universell gebildeter Mensch mit Weitblick und Zukunftsvorstellungen und dem Instinkt für das Machbare - oder einem Helmut Schmidt, Willy Brandt oder auch Helmut Kohl, um nur einige zu nennen, auch nur im Entferntesten das Wasser reichen können. Was das, wie in Ihrem Beitrag sehr deutlich gemacht, für Bayern bedeutet, dürfte inzwischen jedem, der die politischen Entwicklungen auch nur ein wenig verfolgt, klar sein. Nach Stoiber hat sich ganz offensichtlich der links-grüne Gesinnungsterror auch dort immer mehr durchgesetzt und wird Bayern m. E. mittelfristig weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich sehr gut tun.
Böses Foul: “blau-weißen Himmel”. Blau und weiß, sagt der Preiß. Richtig heißt es weiß-blau (Art. 1 Abs. 2 BayVerf). Da verstehen wir keinen Spaß!
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