interessante Sicht der Dinge,die leider komplett am Thema vorbei geht,wenn man Praktiker mal fragen würde und nicht nur Zahlen durch die Gegend zitieren würde…. ich bin Holzheizer und darf immer noch Bäume selber fällen zur Nutzung. SOOOOO,warum laesst mich der Förster das machen,wo es doch gefährlich und naturschaedigend ist? Ganz einfach,weil ein frisch gepflanzter Wald/Waldfläche wie eine Aussaat ist,von hundert gesetzten Bäumen sollen zehn am Ende wirklich Gewinn bringen. Nach 20-30 Jahren werden gerade die Bäume entnommen,die ZU gross und ZU breit werden. Diese werden zu Brennholz aus der Aufforstung. jetzt kann der Author mir viel erzählen,aber mein Holz kommt aus rund 5km Entfernung einmal im Jahr und trockent rund 3 Jahre,bis es verwertet wird. Mein Ofen ist so modern,das er jede Ölheizung bei Russ und Abgass locker schlecht aussehen laesst und hat einen Feinstaubfilter,wie es sein sollte….ich halte diesen Artikel für Theorie-Basiert,kommen Sie bei mir vorbei,ich erkläre alles gerne im Detail. So etwas,zugegeben,funktioniert nur auf dem Dorf und mit einer Zentralen Holzheizung für ein Dreifamilienhaus,nicht mit dem offenen Kamin beim Zahnarzt
Okay. Wer baut Kernreaktoren für den Heizungskeller? 100% emissionsfrei, Null CO2, Null NOx, Null Feinstaub, und laut Atomgesetz immer noch genehmigungsfähig, solange man sie bloß nicht mit dem Stromnetz verbindet. Das wäre doch was: hunderte von Eigenheimbesitzern überziehen die Atomaufsichtsbehörde mit Anträgen auf Genehmigung zum Einbau einer über 30 Jahre wartungsfreien, nuklearen Heizung der Kilopower-Klasse, die explizit nicht der kommerziellen Stromerzeugung dient, sondern nur bis zu 50kW Heizwärme liefert sowie evtl. bis zu 5kW Notstrom für den Eigenbedarf. Wenn eine Genehmigung nicht fristgerecht erteilt wird, wird geklagt, machen abgelehnte Asylbewerber schließlich auch immer.
Immer schön Verbote erteilen! :o) Ich fand Sie schon, damals noch Genosse, als Hamburger Senator freundlich gesagt “schräge”, aber der Artikel hier ist einfach nur AUA.
Effektiv und sparsam mit Holz heizen geht nur mit einem Grundofen und das ist die einzige Holzheizung, die vom Staat nicht gefördert wird. Es gibt Förderung für Kachelöfen, Schweden Öfen, Holzvergaser jedoch nicht für Grundöfen.
Hoffentlich wird das Grillen nicht verboten!
Guten Tag Herr Vahrenholt. So lange wie ALLE meine Nachbarn und die Nachbarn meiner Nachbarn und so fort über mindestens 7 Monate hinweg, also über insgesamt ca. 28 Wochen, mindestens 1x pro Woche den Holzkohle Grill anwerfen, also ca. 20x Minimum pro Saison, freundlich gerechnet…so lange werde ich meinen Brunner Qualitätsofen der neuesten Generation, Made in Germany, über den Winter alle Wochenenden in Betrieb nehmen. Mit sauber abgelagertem Buchenholz. Der Michel gilt als absoluter Grill-Europameister , was Wampentechnisch belegt ist. Rechnen Sie mal hoch, wieviel Tonnen und Abertonnen Holzkohle* so mir nichts dir nichts in Deutschland verkokelt werden( Import bspw. 2012 = 243.000 Tonnen Grillkohle) , und wieviel Tonnen Feinstaub dabei entstehen** - und einiges mehr, bsplw. an verbrannten tierischen Fetten. Damit nicht genug. Zum richtigen Ambiente auf der Terrasse zählt seit einigen Jahren die “Feuerschale” - zu erstehen, für wenig Geld, in jedem Baumarkt. Hier darf der Hobbyneandertaler zusätzlich sein Mütchen am offenen Lagerfeuer erhitzen…und verfeuern, was ihm gut und billig erscheint - und seine Nachbarn nasentechnisch zu ertragen bereit sind. Im Hintergrund noch ein paar romantisch lodernde Holfackeln für die Dame des Hauses. Tierra del Fuego in der Grünen Vorstadt-Siedlung. Also: mein Ofen gehört mir - dafür wird nur 3-4-mal p.a. der Gasgrill angeworfen. Mehr Schweinenacken muss nicht sein. Mein Feinstaub-footprint ist phänomenal VORBILDLICH. Apropos: Wenn Sie mal wieder mit Herrn Kachelmann grillen, schöne Grüsse - und bon Apétit. **Umweltbundesamt: Holzkohlen-Qualm belastet die Atemluft am Grill und in der Nachbarschaft mit Feinstaub und Ruß. *Umweltbundesamt: “...und nicht Tropenwald dafür abgeholzt wird – was leider häufig vorkommt. Ein gravierender Faktor, wenn man bedenkt, dass allein im Jahr 2012 schätzungsweise 243.000 Tonnen Grillkohle nach Deutschland importiert wurden.
Sehr geehrter Herr Vahrenholt, sie sprechen mir aus der Seele und haben 100Prozent recht. Abends kann man kaum noch vor dem Schlafen lüften und oft hat man den Eindruck, dass aus Kostengründen Unrat mit verbrannt wird. Es stinkt oft schlimmer, als in unmittelbaren Nähe einer Großräucherei. In meiner Kindheit wurden in den Städten die Haushalte meistens noch mit Kohle beheizt, aber die Belastung der Luft empfand ich damals trotzdem geringer als heute. Da Deutschland inzwischen unter Führung unserer Oberphysikerin genreübergreifend verückt geworden ist und die Anhängerschar billigen preiswerten Heizens mit Holz, Müll und diversen Abfällen inzwischen stark zugenommen hat, vermute ich aber, dass ihr Beitrag auf wenig Gegenliebe stoßen wird. Eigentlich Schade.
Um auch einmal gute Laune “holzmäßig” zu verbreiten, dieser Witz: Der Förster trifft im Wald einen Mann an, der Holz sammelt, wobei er auch Äste abschlägt. Der Förster fragt ihn, was er da mache. Er sagt: “Das ist Futter für meine Kaninchen!” Förster: ???????. Der Mann: “Was die nicht fressen, verbrenne ich!”
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.