Ich fürchte, die Juden in Deutschland sind wieder einmal sich selbst überlassen. Die impotente Regierung, die nicht einmal für ein Mindestmaß an innerer Sicherheit sorgen kann, wird den Juden wohl leider kaum beistehen können. Genauso wenig wird es das “Bürgertum” tun können, da seine Stimme die polit-mediale Berliner Blase nicht zu durchdringen vermag. Das deutsche Bürgertum ist bis zur Hülle entkernt, seiner Identität beraubt und seine deutsche Kultur ist ihm abgesprochen worden. Seine wesentliche Bestimmung ist nun die des Konsumenten und Steuerzahlers. Es bleibt also zu hoffen, daß das moralische Pflichtgefühl den Juden gegenüber noch nicht versiegt ist,
Achtung : Bitte meinen vorigen Text ergänzen (Übertragungsfehler) : Jerusalem war übrigens noch nie eine arabische oder gar palästinensische Hauptstadt, auch wenn Mohammed angeblich vom Tempelberg aus in den Himmel galoppiert ist.
Die sehr aufschlussreichen Aussagen und Argumente des renommierten Professor Michael Wolffsson, sollten sich die vielen Realitätsverweigerer einmal Satz für Satz genau anhören! Das ist meine Empfehlung! Besonders ans “Herz legen” würde ich es dem Kabarettisten Christian Springer, auch bekannt unter seinem Künstlernamen “Fonsi”. Es war schier unerträglich wie er letzten Sonntag beim BR-Stammtisch immer wieder versuchte, davon abzulenken oder zu bestreiten, dass es überwiegend arabisch-stämmige, muslimische, teils sehr aggressive Männer waren, die Davidsterne verbrannten. Seine Behauptung, es waren auch Männer mit Deutschem Pass dabei, war mehr als lächerlich und nur eine reine Ablenkungstaktik, das wirkliche Problem verschleiernd. Ja nicht eingestehen, dass dieser Judenhass quasi importiert wurde, so die Devise von “Fonsi” . Es war direkt “wohltuend”, wie ihm der Moderator Helmut Markwart, mehrmals, auf souveräne und glaubwürdige Art und Weise, sehr überzeugend gekontert hat.
Es ist jedem Leser ist zu empfehlen, dieses Interview mit Prof. Wolffsohn anzusehen. Da ist u.a. zu erfahren, dass diese antidemokratische “Glückseligkeitspartei” Milli Görüsch vom Verfassungsschutz als antisemitistisch bezeichnet wird, aber von unseren regierenden Toleranzaposteln zur Islamkonferenz eingeladen wurde. Sie könnte mitverantwortlich sein für die üblen antiisraelischen Pöbeleien am Brandenburger Tor. Nach zwei Tagen erst bezogen Regierung und Medien Stellung dazu. Das kommt lt. Prof. Wolffsohn einer Verharmlosung gleich. Es ist im Kontext der verfehlten Flüchtlingspolitik Heuchelei ! - Prof. Wolffsohn konzediert der Kanzlerin durchaus humanitäre Absichten mit ihrer einsamen Entscheidung, aber für die absehbaren Folgen bleibt sie hauptverantwortlich. Und ebenfalls zuzustimmen ist dem Interviewten, dass es ungeheuerlich ist, wenn wir gehalten sind, Kopftücher zu tolerieren aber gleichzeitig jüdische Männer mit Kippa auf offener Straße von Muslimen bedroht werden. Interessant weil nicht in unserem historischen Bewusstsein verankert ist die angesprochen Tatsache, dass Israel in der Vergangenheit zweimal den Palästinensern Ostjerusalem als Hauptstadt angeboten hat. Erfolglos. Und zuzustimmen ist Prof. Wolffsohn ohne wenn und aber, wenn er meint, dass die Palästinenser letztlich Opfer der verfehlten Politik ihrer Führungen sind. Was er zu Recht bedauert.
Ja so ist das: Das Gegenteil von gut ist oft gut gemeint. Nirgends ist das so gut sichtbar wie bei Muttis Willkommensfest. Es sind aber nicht nur die deutsche Politik der etablierten Parteien, die etablierten Medien und die NGOs schuld, sondern auch gesellschaftliche Gruppen wie die Kirchen, die Gewerkschaften, die Arbeitgeberverbände, aber eben auch die Jüdische Gemeinde in Deutschland ist mitschuldig. Mir wäre z.B. nicht geläufig, dass diese den einheimischen Kritikern der Migration der letzten Jahrzehnte - nicht eben nur der letzten zwei Jahre - jemals beigestanden hätte. Auch dort hat man sich in moralischer Vollkommenheit gesonnt. Auch zuvor gab es bereits von dieser Etnie, dieser Religion, ja zum Teil den gleichen Clans reichlich Übergriffe gegen Juden. Sogar der Anlass für den “Aufstand der Anständigen” des Gerhard Schröder - der Brandanschlag auf die Synagoge in Düsseldorf - ging von dieser Gruppe aus, was man dann fast nicht mehr erfahren hatte. Nun ist es für Widerstand zu spät und schon gar nicht kann er von den Kritikern der Zuwanderung der letzten Jahre verlangt werden, die sich - auch von der Jüdischen Gemeinschaft und Josef Schuster - immer noch als Nazis beschimpfen lassen müssen, wenn sie für eine Grenzschließung sind. Für diese moralische Vollkommenheit scheint nun ein Preis fällig zu werden, für den die bösen Nazis aber eben nicht verantwortlich sind, denn judenfeindliche Araber können ja solche - trotz identischer Ideologie - nach deutscher Staatsräson scheinbar nicht sein. Der Scharon in Israel war da schlauer und hatte das erkannt.
Mir ist auch absolut unbegreiflich, wie mit den muslimischen Judenhassern umgegangen wird. Ein Beispiel: Der jüdische Schüler, der von Klassenkameraden bedroht und angepöbelt wird, muss in der Pause in Klassenraum eingesperrt werden, statt dass die Täter achtkantig aus der Schule fliegen. Was ist das denn für ein widerliches, saufeiges und - jawohl - auch kriminelles Verhalten der Schulleiter?
Von der Politik ist da keinerlei Unterstützung zu erwarten. Ganz im Gegenteil: Die SPD -in Person von Schulz und Gabriel- wandelt auf den Spuren von Möllemann und versucht mit antijüdischen Äußerungen, die nur schlecht als Israelkritik camoufliert sind, Wähler zu gewinnen. Wer schon einmal selbst an einer verqualmten Kneipenhinterzimmer-Diskussion der Sozis teilgenommen hat, kennt das. Da wird von den Genossen ratzfatz die Maske fallen gelassen und klar gemacht, dass der Jud’ an allem schuld ist.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.