Claudio Casula / 19.03.2018 / 16:19 / Foto: Tim Maxeiner / 34 / Seite ausdrucken

Messerattacken verhindern! Zuhause bleiben!

Die „Armlänge Abstand“, die Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker vor gut zwei Jahren Frauen als Schutzmaßnahme vor grabschenden Fremden empfahl, ist noch nicht vergessen, da legt Herbert Reul (CDU), seines Zeichens Innenminister von Nordrhein-Westfalen, nach: Zum Schutz vor den zunehmenden, jederzeit und überall möglichen Messerattacken – allein in NRW wurden binnen eines halben Jahres 572 solcher Angriffe verübt, in Berlin sieben pro Tag im vergangenen Jahr – sagte er:

„Polizisten schützen wir dadurch, dass wir sie mit Schutzwesten ausstatten (…) und Bürgerinnen und Bürger werden einfach sensibler sein müssen. Man muss nicht unbedingt Menschen nah an sich ranlassen.“

Ja, die Messerattacke, in manchen Gegenden dieser Welt eine äußerst beliebte Form gesellschaftlichen Umgangs, gehört auch zu Deutschland – nicht zufällig kommen hunderttausende Menschen, die uns seit 2015 geschenkt wurden, aus eben solchen Ländern. Dieses Land verändert sich gerade drastisch, da hat Katrin Göring-Eckardt schon recht, nur will sich einfach nicht jeder darauf freuen. Wer Messerattacken jedoch ablehnt, macht sich verdächtig, AfD- oder gar Pegida-Positionen zu vertreten, damit das mal klar ist.

Hören wir lieber auf, uns unsensibel zu verhalten und anderen Leuten zu nahe auf die Pelle zu rücken. Muss man sich denn unbedingt in ein öffentliches Verkehrsmittel setzen oder ein Konzert, ein Volksfest, ein Fußballspiel besuchen? Muss man neben anderen Leuten an der Ampel stehen? Zum Bäcker gehen? Muss man denn überhaupt das Haus verlassen? Heutzutage kann man sich doch alles liefern lassen.

Als sei die Lungenpest zurück, oder die Lepra

Auch als Innenminister vermag Herbert Reul nicht alles für uns zu tun. Eine Schutzweste für jeden der 18 Millionen Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens, gut, das wäre theoretisch möglich – allein: Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? Das brauchen wir doch, um uns im Glanze unserer glorreichen Willkommenkultur sonnen zu können! Das lassen wir uns nicht kaputt machen, nur weil hier und da mal einer abgestochen wird.

Lassen Sie also nicht jeden Menschen nah an sich ran. Entfernen Sie sich, wenn Sie ein ungutes Gefühl haben. Das wird lustig aussehen, wenn die Menschen einander sicherheitshalber aus dem Wege gehen, als sei die Lungenpest zurück, oder die Lepra. 

Gut, alternativ könnte man natürlich auch jene einsperren, ausschaffen oder gar nicht erst einreisen lassen, die entweder Messerattentäter sind oder potenziell das Zeug dazu haben, aber das würde erstens Verantwortliche wie Herbert Reul überfordern, zweitens einem unerwünschten Generalverdacht gegen gewisse Migrationshintergründler das Wort reden und drittens kein gutes Licht auf die humanitäre Großtäterin im Kanzleramt werfen.

Halten Sie also Abstand – und seien Sie herzlich willkommen im Land, in dem wir gut und gerne lebten!

Foto: Tim Maxeiner

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Leserpost

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Henri Brunner / 19.03.2018

Es wurde geliefert, was von den Wählern bestellt und frenetisch gefeiert wurde, und, nicht zu vergessen: an der letzten Bundestagwahl wurde die diese Bestellung erneut bestätigt. Und ein Rücktrittsrecht von dieser Bestätigung gibt es nicht - man muss doch auf den gesunden Menschenverstand der Wähler zählen können. Oder?

Wulfrad Schmid / 19.03.2018

Ich bin aus Köln “geflohen”, weil schon vor September 2015 diese Stadt vor lauter Selbstbesoffenheit die Übernahme durch radikale, pöbelnde, nicht integrierbare Minderheiten ignoriert hat. In Köln gibt es seit wenigstens zwei Generationen NoGo-Äreas, in denen man mit der deutschen Sprache nicht sehr weit kommt. Die Kölner Grünen haben sogar mal den Antrag gestellt, die Straßennamen in diesem Viertel nicht mehr nur in Deutsch, sondern überwiegend in der Sprache der dort (vor)herrschenden “Zuwanderer” anzubringen. Inzwischen ist es in dieser Stadt so, dass man abends kaum noch halbwegs sicher auf die Straße gehen kann, wenn man z.B. weiblich und nicht weit über 90 ist (80jährige werden noch vergewaltigt). Ja, sogar am hellichtenTag auf belebter Straße werden Frauen betatscht, belästigt und ins Gebüsch gezerrt. Den Abendspaziergang mit dem Hund habe ich nur noch mit Pfefferspray in der Hand absolviert, und das in einem als gutbürgerlich geltenden Viertel. Es ist schon soweit gekommen, dass viele sich nicht mehr alleine und/oder abends/nachts auf die Straße wagen. Und das nicht nur in Köln…

Rüdiger Kuth / 19.03.2018

Den Messerträgern auf knappe Anforderung das Smartphone und die Geldbörse direkt zuwerfen, das hat der wahrscheinlich gemeint. Das kennen die schon, man hatte ihnen schon mal Teddys zugeworfen. Der Appetit kommt nun mal mit dem Essen, später könnten es dann auch mal die Autoschlüssel werden….

C. Honigmann / 19.03.2018

Absolute Bankrotterklärung einer Politik, die auf nichts mehr eine Antwort hat. Es ist absolut erstaunlich, wie schnell man ein Land, das vor einigen Jahren noch gut funktionierende Strukturen hatte, innerhalb so kurzer Zeit absolut ruinieren und kaputt machen kann. Einfach nur traurig.

Ronny Habermann-Curie / 19.03.2018

Ich habe im letzten Jahr in Berlin zwei traumatische Begebenheiten, in Verbindung mit tödlichen Stichwaffen, erleiden müssen. Einmal wagte ich es zu klingeln, weil eine Gruppe Männer und Frauen auf dem Radweg liefen. Während eine Frau sich mit der Geste des Kehle durchschneiden “begnügte”, zog einer ihr Begleiter ein Messer und ging drohend auf mich zu. Bei einem anderen Vorfall war ich so dumm, zwei junge rauchende Männer auf das Rauchverbot in der U-Bahn hinzuweisen. Sie gingen sofort auf mich los, beleidigten, bespuckten, schubsten mich und drohten mir (mit gezogenen Messern) mich “abzustechen”. Über die Ethnien dieser “Messerfreunde” möchte ich lieber keine Angaben machen.

Barbara Luchterhand / 19.03.2018

Warum nur will der Autor nicht einsehen, dass wir im “besten Deutschland aller Zeiten” leben?

Marla Arbogast / 19.03.2018

Solange die Wahrheit über die Täter und deren Herkunft ein Tabu ist, erübrigt sich jede Art von wissenschaftlicher Analyse eines Problems.

Peter Wachter / 19.03.2018

Wurde nicht 2017 ein deutscher Politiker in einem Imbiss von einem deutschen, betrunkenem Arbeitslosen, mit einem Messer leicht verletzt. Das war medial schlimmer wie (oder heißt es als) ein getötetes Mädchen. Hätte er nur mal Abstand gehalten, selber schuld!? Schalom

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