Es ist ja zum Beispiel schwer gegen den Tyranno Saurus Rex zu kämpfen, weil der so extrem selten auftaucht. Die Lösung bei so einem Problem ist : Ich mache andere Tiere zu einem Tyranno Saurus Rex (oder wie auch immer er sich genau nennen mag). Beispielsweise bieten sich Elefanten an. Die kommen vor. Ich erkläre einfach alle Elefanten zu gefährlichen Tyranno Saurus Rexen. Und dann fange ich an, Elefanten zu bekämpfen. Ich warne die gesamte Menschheit vor diesem tyrannischen Fluch für alle Gutmeinenden. Und dann wittere ich Elefanten an jeder Ecke. Ich finde ihre Verstecke, identifiziere ihre Maskerade, durchschaue ihr Spiel. Erkläre allen ihren Einfluss auf die Gesellschaft. Warne vor ihrem Ansinnen, welches Machtübernahme heißt. Die Elefanten, die in Wirklichkeit Tyranno Saurus Rexe sind, streben den Umsturz an. Sie spalten die Gesellschaft, verbreiteten ihre Lügen und sitzen im Parlament. Was? Der Rex ist bereits ausgestorben. Du Naivling! Das wollen sie dich glauben machen, diese Sauren. Kampf dem Rex.
»Das Haar schön gemacht – vorn aufwärts gegelt – man kann ihn wirklich nur gern haben.«—- Wo Sie recht haben, haben Sie recht. Ich habe sehr lachen müssen über Ihre politisch absolut korrekte Ausdrucksweise, werter Herr Noll. ABER: »Affenzirkus« ist eine üble Beleidigung aller tierischen Affen und ihres Verhaltens.
Habe gehört, er setzt sich endlich dafür ein, dass der “Rechts außen” im Fußball abgeschafft wird. Bis dahin sollten alle Fußball boykottieren. Wir brauchen solche Persönlichkeiten.
Deutschland nähert sich mit Riesenschritten dem Demokratieverständnis von Uganda zu Zeiten Idi Amins. Der soll ja mal gesagt haben: ” Ich garantiere völlige Freiheit beim Reden. Allerdings nicht danach”. Vielleicht haben wir diesen Zustand aber auch schon erreicht. Erfreulicherweise gibt es bei uns keine Krokodile, denen man nach nicht linkskonformen Aussagen zum Fraß vorgeworfen werden kann. Auch ist die Machete als Handwerkszeug in Deutschland eher unbekannt. Dafür stirbt man den sozialen Kältetod. Ein wahrlich langer und schmerzhafter Tod. An den Zeitgeistschleimern, die diesem Schicksal nicht ins Auge sehen müssen, herrscht in der BRD wahrlich kein Mangel.
Bei einem Massenboykott würde Kuhnkes Versuch platzen, ihren (wirklich von ihr verfassten?) Roman besser zu verkaufen, zumal die politisch modebewussten Gestalten, die sich ihr jetzt anschließen, außerhalb bestimmter Netz-Kränzchen gar nicht sooo prominent sind. Wenn ich schwarz wäre, fände ich Kuhnke zum Fremdschämen, besonders ihre unbegründete Selbstinszenierung als “rassismuserfahrenes” Opfer der weißen Deutschen. Aber reden wir über Meron Mendel: Anders als Ralph Giordano hat Mendel den NS nicht mehr selbst miterlebt, und als Historiker scheint er auch nicht so bemerkenswert zu sein; ich vermisse bei ihm jedenfalls das historische Denken. Bei Giordano hatte ich nie den Eindruck eines geschichtlich naiven Menschen, unabhängig davon, ob er meiner persönlichen Meinung nach zu irgendetwas richtig oder falsch lag. Giordano wusste neben anderem, was nat.-soz. und wer ein Nazi ist. Dafür gibt es objektive Kriterien, die nicht von einer politischen Korrektheit bestimmt werden können oder gar vom hirntoten “NAZI!”-Krakeel der üblichen Kämpfer-gegen-Rächz abhängen. Für Giordano war das selbstverständlich. Mendel labert das übliche Zeug zusammen. Vielleicht kapiert er mehr, wenn er an den Punkt kommt, an dem er gezwungen ist, nach Israel zurückzukehren. Das wird dann aber nicht an der AfD liegen, sondern an der Friedensreligion und der ebenso grünen Spinnerpartei sowie allen, die ihr nahestehen. Die AfD könnte D und damit indirekt und zusammen mit Lega, Fidesz etc. Europa retten - wenn sie nicht Tag für Tag verleumdet würde und deshalb nicht in der Lage ist, vernünftige Vorschläge durchzusetzen. Sie fiel von Anfang an dadurch auf, dass ihre Themen und ihre Antworten auf die meisten Fragen eben nicht sehr parteispezifisch waren, jedenfalls weniger als bei jeder anderen Partei. Nach einer sehr erfolgreichen Nutzung als Projektionsfläche hat man sie den meisten Wählern aber gründlich verekelt, und deshalb empfindet eine Mehrheit sie schon bei 10% der Stimmen als gefährlich.
Was treibt einen „Professor für Soziale Arbeit“ an, gegen die AfD zu hetzen? Ganz einfach: Die gleiche Angst vor dem Versiegen der Staatsknete, die auch einen Professor für Fahrradwissenschaften, für Genderwissenschaften und Beauftragte für Frauen, für Behinderte oder für sonstige Privilegierte antreibt. Die AfD ist nämlich die einzige Partei, die sich erdreistet, Bezahlung nach Leistung und nicht nach Gesinnung, Hautfarbe oder der sexuellen Neigung zu fordern.
Der “Kampf gegen Rechts” ist nichts anderes als ein weiterer Fieberschub des deutschen Hitler-Komplexes. Und diese Leute glauben, durch einen Buchmessen-Boykott einen heldenhaften Widerstand gegen einen vergangenen und imaginären Nationalsozialismus zu leisten. Ich kann diese “Kampf gegen Rechts”-Aktivisten gar nicht richtig ernst nehmen. Haben die nichts anderes zu tun?
Sehr spannend ist, dass linksgrüne Stiftungen in den letzten 10-15 Jahren, wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Immer sauber und dogmatisch ausgelegt und immer besetzt von linientreuen “Wissenschaftlern”, die auch immer linientreue “Expertisen” erstellen. Aber wenn es jetzt eine (!) AFD Stiftung geben soll, wird der Untergang des Abendlands als Minimalauswirkung heraufbeschwören. Ein Totalitarist von der übelsten Sorte!
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