Schojn lange vor dem transatlantischen Sklavenhandel gab es den afrikanischen und arabischen Sklavenhandel. Passt allerdings nicht ins Bild der Gutmenschen, wie so vieles anders auch nicht.
@Wolfgang Sauer Die Arte-Sendung habe ich nicht gesehen, aber es gibt ein sehr spannendes Buch zu dem Thema: „Weißes Gold“ von Giles Milton.
@R. Schäfer Das Buch der genannten Autorin handelt n i c h t vom Sklavenhandel. In ihrem Bestseller geht es um die Internetkriminalität, dem so genannten Vorschußbetrug. Das Buch ist witzig und lehrreich. @Andreas Spata Ich stimme Ihnen zu, das beste Buch zum Thema Sklaverei hat Prof. Egon Flaig geschrieben. Die Lektüre beider Bücher empfehle ich sehr.
Denkt man an den Sklavenhandel, dann an den transatlantischen, während der islamische in der europäischen Historiografie nur höchst unvollkommen untersucht worden ist, was einerseits der geografischen Unzuständigkeit außerhalb der Kolonialgeschichte, doch eher wohl dem Schuldkomplex des Westens angesichts eigener Gräuel geschuldet sein mag. Immerhin, der Westen befreite sich selbst von Menschenhandel und Sklaverei, der letzte Sklavenmarkt in Istanbul dagegen wurde erst Mitte der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts auf Druck des Westens geschlossen. Eine seriöse Bearbeitung des Themas Sklaverei in der islamischen Geschichtsschreibung ist nicht zu erwarten.
Es geht überhaupt auffallend unter, dass der westliche Transatlantik-Sklavenhandel ohne massive afrikanische Mithilfe überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Afrikanische Sklavenjäger fingen die Sklaven, afrikanische Sklavenhändler kauften sie auf und transportierten sie weiter, zuletzt bereicherten sich afrikanische middlemen und Küsten(hinterland)reiche wie Benin, Dahomey oder Ashanti an dem Geschäft - und wurden reich und mächtig dabei. Und erst ganz zuletzt, an der Küste, trat der weisse Sklavenaufkäufer in Aktion und nahm die menschliche Ware auf. Genauso häufig geht vergessen, dass Afrikaner selbst Sklaverei praktizierten, dass es einen afrikanischen Sklavenhandel in die orientalisch-islamische Welt hinein gab (wo sind da eigentlich die empörten Forderungen?), dass nordafrikanische Barbaresken im Mittelmeerraum weisse Sklaven jagten (bis 1830) und, nicht zuletzt, dass Sklavenhandel und Sklaverei ausschliesslich aufgrund der Anstrengungen und Interventionen der weissen, europäischen Welt besiegt und ausgemerzt werden konnten.
Wissen um die jüngere Geschichte der afrikanischen Völker und Staaten würde die linxgrünen Autorassisten nur verunsichern…
Buchtipp Die Afrikaromane von Edgar Wallace. Er war Kolonialbeamter und wusste, was er schrieb. Z.B. Leutnant Bones .. Da politisch unkorrekt: Nur gebraucht zu haben (ebenso das Bich von Franz Liszt über Zigeunermusik).
Auch bei diesen “künstlichen” Erregungszuständen stehen im Hintergrund wie immer GELD und MACHT und natürlich eine Menge Deutsche die nie im Leben Arbeit kennengelernt haben aber köstlich Staatsgelder (Steuergelder) für ihre fragwürdigen Kampagnen und ihr Leben in Anspruch nehmen. Ich bin auch absolut dagegen den Versuch zu unternehmen sogenannte “Geschichte” aufzuarbeiten. Wir müssten dann u.a. den Homo sapiens sapiens für das Aussterben des Neandertalers zur Verantwortung ziehen und selbstverständlich den bösen “Weisen Mann” für die fast-Ausrottung der indigenen Bevölkerung in beiden Amerikas. Man könnte natürlich auch den Stammbaum Kains verfolgen ob man nicht noch einen Nachfahren auftreiben kann, dem die Verantwortung für Abels Tod zukommt und diesen dann bestrafen.
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