Manfred Haferburg / 23.05.2022 / 14:00 / Foto: Pixabay / 92 / Seite ausdrucken

Malmö nun auch in Lüdenscheid?

In Lüdenscheid ist ein Mann auf einer Kirmes erschossen worden – offenbar ein Zufallsopfer einer sechsköpfigen Gruppe junger Männer . Regt das noch jemanden auf oder ist das so gewöhnlich wie ein schwerer Verkehrsunfall?

In Schweden gehören Schießereien zwischen Migrantengangs zum Alltag einer gescheiterten Asylpolitik. Da werden auch schon mal in der Nähe spielende Kinder „aus Versehen“ getroffen und in Malmö wird eine Handgranatensprengfalle einem 63-jährigen Passanten zum Verhängnis. „Dieser Tod war eine Ausnahme. Er war einer von nur (sic) zwei Menschen - beide Unbeteiligte -, die seit 2015 bei Granatenangriffen ums Leben gekommen sind“. Das andere Opfer war ein 8-jähriger britischer Junge, der getötet wurde, als eine Granate in die Wohnung in Göteborg geworfen wurde, in der er sich aufhielt. So opferverachtend beschreibt das Portal Euronews „Schwedens wachsendes Problem mit Handgranaten“ und tut so, als ob diese in Schweden auf den Bäumen wachsen.

Im eher biederen Lüdenscheid würde man so etwas bisher nicht erwarten. Doch auch in Lüdenscheid muss das Zusammenleben nun offenbar täglich neu ausgehandelt werden. Welt-Online berichtet: „In Lüdenscheid in NRW ist ein 40-Jähriger von einem Schuss getroffen worden und verstorben. Zuvor stritt ein 16-Jähriger mit einer sechsköpfigen Gruppe, zwei Männer gaben Schüsse ab und trafen das Opfer.“ 

In den meisten Medien wird nur von einer „sechsköpfigen Gruppe junger Männer“ geschrieben und man muss die Artikel mehrmals lesen, um zu begreifen, dass der Erschossene, ein 40-jähriger Gummersbacher, wohl nur ein unbeteiligtes Zufallsopfer war. Der Mann war wahrscheinlich einfach zur falschen Zeit am falschen Ort, nämlich am Eingang zum Kirmesgelände Hohe Steinert.

Zunächst schrieb überregional nur Bild von einer Männergruppe mit „südländischem Erscheinungsbild“, von der auch in der Meldung der Polizei die Rede ist. Aber selbst die Polizei bezeichnet das Zufallsopfer der Migrantengewalt als „Verstorbenen“. Es stellt sich offenbar kein Journalist mehr die Frage, wieso die Mitglieder einer „Männergruppe“ scharfe Waffen auf einer Kirmes bei sich tragen.

Bisher hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser noch nicht zu der Rangelei mit einem Verstorbenen in Lüdenscheid geäußert. Wahrscheinlich ist sie noch damit befasst, den Begriff „Heimat“ positiv umzudeuten. Faeser war dazu in der „Zeit“ befragt worden. Sie hatte erklärt, „dass der Begriff Heimat ausdrückt, dass Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben, glauben und lieben wollen. Das wäre ein Gewinn für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ 

Foto: Pixabay

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Frank Box / 23.05.2022

Ein Blick nach Frankreich zeigt unsere Zukunft! ♦ Was die Folgen der Einwanderung aus dem islamischen Kulturkreis anbelangt, ist uns Frankreich 10 Jahre voraus. Allerdings brachte man die Moslems (geschickterweise) nicht IN den Städten, sondern AUSSERHALB unter. Diese Banlieues (Vorstädte) sind heute “No-Go-Areas”, wo sich die Polizei nur schwerbewaffnet und in gepanzerten Fahrzeugen hineintraut. ♦ Und so wird es hier auch kommen! Nur liegen die Siedlungsgebiete der Moslems in Deutschland INNERHALB der Städte. Bald werden in diesen “islamisch befreiten Gebieten” die Clanbosse zusammen mit den Imamen (Moscheevereine) die Herrschaft übernehmen. An den “Grenzen” stehen dann Bewaffnete auf den Häusern. Diebesbanden berauben (außerhalb!) die “Ungläubigen” und werden nach ihrer Rückkehr vor Verfolgung geschützt. Niemand zahlt dort noch für Strom und Wasser. Auf die Ankündigung, beides abzustellen, reagiert man mit Beschimpfungen (Nazis! Rassisten!) und droht mit Krieg. Und - Sie ahnen es schon - die Rotgrünen, knicken ein. Ohne Schutz durch die Behörden, und von Überfällen und Diebstählen entnervt, suchen die “Ungläubigen” in der Nachbarschaft nach und nach das Weite. ♦ So kann sich dieses Krebsgeschwür immer weiter ausbreiten, bis der Islam in der ersten (ehemals deutschen) Großstadt die Herrschaft übernimmt…

Wilhelm Zirfass / 23.05.2022

Glaube nicht , dass Herr Haferburg schon mal im “eher biederen Lüdenscheid”  war ?  Dabei eifern mache Kreisstädte mit Marksloh und ähnlichen Urbanitäten . Auch noch seltener Ruhm , ist Ruhm !

S. Marek / 23.05.2022

Herr Manfred Haferburg, mich wundert’s, daß Sie nach mindestens 6 Jahren der Hidschra nach Deutschland immer noch sich über solche Ereignisse wundern.  Sind da nicht Journalisten schuldig, die bei Zeiten die Bevölkerung wachrütteln hätten sollen wen die Politiker BS machen ?  Oh, ich hab vergessen, wir haben doch keine mehr, die die sich noch so nennen sind nur noch Politikvasallen und bei der Bezeichnung “Medien” hat man absichtlich den Artikel “Propaganda” ausgelassen.  Wie kommen Sie dazu bei der “Bundesinnenministerin” zu beschweren wen Sie und all die andren kein Problem mit der Merkel hatten ?  Und warum kommen Sie erst jetzt auf die schwedische tägliche Realität ?  Seit es die ABBA nicht mehr gibt hat sich kein “Journo” um die Zustände in unserem europäischen nördlichen Nachbar mehr gekümmert.  Höchstens wenn die deutschen Politclowns angst vor der Regierungsübername durch die Schwedendemokraten hatten.

Detlef Rogge / 23.05.2022

Berlin, Brunnenviertel. Messerstecherhochburg in Deutschland, ohne Übertreibung. In meinem Umfeld, Alltäglichkeit. Mit solchen Jungs legt man sich nicht an, wer das trotzdem tut, muß wissen, worauf er sich einläßt. Ich gehe da ganz anders ran. Gut ist, daß die sich meist gegenseitig umbringen, Revierstreitigkeiten, Ehrverletzungen. Längst habe ich den Überblick verloren, wieviele in den letzten Jahren hier abgestochen oder weggeballert wurden. Deutsche Opfer sind meist unbeabsichtigte Kollateralschäden.

Manni Meier / 23.05.2022

Göring Eckardt: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“. Das Ergebnis: D. ist zur “Heimat” von „sechsköpfigen Gruppen junger Männer“ mit „südländischem Erscheinungsbild“ geworden, die gewohnheitsmäßig mit Messern, Macheten oder Schusswaffen unterwegs sind und diese auch zu gebrauchen wissen. Da bringen auch Verhandlungen nichts. (Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.“ — Aydan Özoguz) Doch da die Grünen, vom Paulus zum Saulus geworden,  ja dem Pazifismus abgeschworen haben, werde ich mal mit Baerbock und Hofreiter reden, zwegs Auslieferung von “schweren Waffen” an die unterlegene Kriegspartei.

Karl Napp / 23.05.2022

Ach Herr Haferburg – was soll denn der Sidekick auf Frau Innenministerin Nancy Faeser. Eine reife Nancy zu werden dürfte ebenso Auftrag bedeuten wie im Ergebnis ein ordentlicher Kevin zu sein.

s. bollinger / 23.05.2022

tja, nur dass Schweden und andere skandinavische Länder die katastrophale Einwanderungspolitik inzwischen einsehen und versuchen pragmatische Lösungen zu entwickeln - dagegen in Bundeswolkenkuckucksheim: der “Kampf gegen Räääächts”! Seis drum, der letzte macht das Licht aus, ich empfinde nur unglaubliche Scham gegenüber unseren Kindern die in den dritten Weltkrieg hereingeboren wurden, nicht schicksalshaft sondern wegen grassierender ideologisierter Dummheit! (formerly known as Gutmenschentum). WÄHLT GRÜN (von arabischen Clans und Rheinmetall empfohlen)

Jens Hofmann / 23.05.2022

Der Michel muß noch lernen, daß es der Gesundheit wenig zuträglich ist in der Flugbahn einer Kugel herumzustehen. Man sollte wenigstens warten, bis es eine Impfung gibt.

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