Herr Somm, sorry, aber das ist Propaganda im Stile eines FOCUS’ oder der ÖR…Nun, denn, ich bin dann hier raus….
Herr Somm, bisher habe ich Ihre Beiträge auf der Achse gerne und mit Gewinn gelesen. Hier ist Ihnen der mentale Gaul durchgegangen. Bei dem Treffen zwischen Trump und Putin ging es erst einmal ums Kennenlernen. Wichtige Beschlüsse wurden nicht gefasst. Mit sinn- und haltlosem Trump-bashing begeben Sie sich auf das Niveau der deutschen Leitmedien. Schade! Die Schweizer Medien sind ja ansonsten für uns das. was für die DDR-Bewohner das Westfernsehen war.
Die Beurteilung des Trump-Putin - Treffs erfolgt hier viel zu sehr aufgrund von Unwichtigkeiten wie Körpersprache, Trump hat irgendwas zurückgenommen und lauter solches blabla. Mir ist es zehnmal lieber, die zwei reden miteinander als nicht. Sollen die Psychologen, Meinungsdeuter und Hütchenspieler einen “Sieger” des Treffs küren - sind wir jetzt beim showdown, so einer Art Fernsehcasting? Nocheinmal: Dass sich die beiden noch einmal treffen werden ist positiv. Es wurde inhaltlich quasi nichts bekannt. Es gibt ein statement Putins, worin er darlegt, dass sich die USA seit vielen Jahren mit dem Argument der “Demokratisierung” in Wahlen (auch in der Ukraine) einmischen und das auch öffentlich mit Angabe der Geldbeträge bestätigen. Das wurde natürlich vom Ami-Fernsehen nicht gesendet.
Ich finde diese aufgeheizte Art, das Thema zu besprechen, nicht so gut. Man muss auch als streng konservativer seine Sozialisation durch Löwenthal nicht immer gleich durchblicken lassen. Rein gefühlsmäßig befürchte ich sogar, dass die westlichen Staatslenker noch froh sein werden, einen Gesprächspartner mit Putins intellektuellen Niveau und Aufgeschlossenheit in Moskau zu finden.
Herr @Mark Schild, ich stimme Ihnen zu, wenn Sie “Dieses Riesenreich braucht die eiserne Faust” ersetzen durch “straffes Regieren”. Was Putin zum Wohl der ihm anvertrauten Menschen und des Landes macht, würde ich nicht eine eiserne Faust nennen. Allerdings gibt es Völker, die sich nur mit einer solchen regieren lassen, in der Tat zuhauf. Wie diese sich ohne die für sie einzig mögliche Regierungsform verhalten, bekommen wir jetzt in unserem eigenen Land täglich aufs neue vorgeführt.
Wenn Somm von “gewählten Diktatoren” spricht, was sagt das über sein Verständnis von Demokratie? Demokratie hat mit Wahlen nichts zu tun? Und womit statt dessen? Früher waren das Adenauer und de Gaulle. Die wurden auch als “Faschisten” und “autoritär” bezeichnet. Weil sie energisch und populär waren. Da stellt sich der Her Somm ja in eine schöne Tradition.
Nein, so nicht. Mir hat schon der Einleitungstext gereicht. Warum soll Putin ein gewählter Diktator sein? Der Mann ist bei den Russen beliebt, wird deshalb direkt gewählt und macht genau das, für das er gewählt wurde. In Deutschland haben wir eine Kanzlerdarstellerin, deren Wahlverein letztes Jahr noch von einem Viertel der Wähler die Stimme bekam. Anschließend hat sie sich in einem beispiellosen Geschachere die Stimmen der Sozialisten auf Kosten der Steuerzahler dazugekauft und regiert jetzt sinnbefreit und zum Schaden des Lands in ihrem Irrsinn vor sich hin. Sie schlägt alles kaputt, was 70 Jahre lang aufgebaut wurde, setzt ihre Schranzen in Gerichte, Behörden und Stiftungen. Und ihr Bundespräsident wurde von einer Schaubühnenveranstaltung gewählt. Das soll dann wahrscheinlich Demokratie sein. Da ist mir Putin dreimal lieber.
Was Trump will (“MAGA”) wissen wir, was der Autor mit seinem Artikel will nun auch. Allerdings ist der eine ein gewählter Politiker - wie übrigens Putin auch, der sich soweit ich weiß nicht an die Macht geputscht hat, und der auch noch von keinem ordentlichen Gericht, aber nun vom Autor wegen Mordes (vor)verurteilt wurde - und der andere nur ein Journalist. Ich finde ausgewogene Artikel zum Thema Trump jedes Mal erfreulich, weil man nämlich das andere tendenziöse Durchschnittsgeschmiere zusammengebaut aus Auto-Text Passagen überall lesen kann. Insofern hat sich leider die „Achse“ mit diesem Artikel nicht gerade qualifiziert. Wo war denn eigentlich die Aufregung von Herrn Somm als als Hillary Clinton als Aussenministerin 20 % des amerikanischen Urans für hunderte Millionen Dollar “an Putin” verkauft , ihr Wahlkampfchef (Podesta) einer russischen Agentur (Einmischung) 2016 mehrere Millionen Dollar für ein gefaktes Dossier über Trump gezahlt hat oder als ihr Mann für 500.000 Dollar in Moskau einen Vortrag gehalten hat? Dass Trump kein Vertrauen in Geheimdienste hat, die ihn bespitzelt haben und bis heute ungerechtfertigte, unbewiesene und unwahrscheinlicheVorwürfe (“Russia made him president”) nähren, ist doch nachvollziehbar. Und dass er versucht, mit dem russischen Machthaber auszukommen, ist das, was derAutor wahrscheinlich bei jedem anderen als „Diplomatie“bezeichnet hätte. Hat sich nicht Obama vor dem saudischen König, Castro und dem chinesischen Machthaber regelrecht wie ein Lakai verneigt? Wo ist der Artikel dazu von Herrn Somm. Fehlanzeige. Vielleicht sieht sich Herr Somm mal Trumps Körpersprache bei diesen Besuchen in SA und bei Xi an. Sein Artikel ist jedenfalls durchsichtig und schlecht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.