Johnson ist ein Homme de lettres, ganz anders als der grobe Donald Trump, dessen geistiger Horizont die Twitterlänge kaum überschreitet? Sie anmaßender Mensch. Der geistige Horizont Trumps ist weit größer als derjenige von Boris Johnson, den auch ich sehr schätze. Wie albern, verehrter Autor. Da haben Sie aber ein köstliches Eigentor schießen dürfen. Das Trump Twitter benutzt ist ein kluger Schachzug von ihm, und keine Schwäche.
Man sollte immer vorsichtig sein, was die Zukunft angeht. Könnte nicht z.B. Johnson an der gleichen Stammfäule leiden wie Drehhofer? Der Kasper D. hat fast zwei Jahre mit der Pritsche auf das Krokodil eingeschlagen, besser so getan als ob. Das Krokodil hat nicht mal geblinzelt und Drehhofer ist inzwischen als verschlissener Bettvorleger vor dem Restmüll gelandet. Freuen wir uns erst über Johnson, wenn GB in Sicherheit ist.
Die Zeit soll Johnson treffend analysieren? Das ist wohl der Witz der Woche, der Minute? Und seit wann sind Orban, Salvini und Le Pen aggressiv? Es sind die linken Linken, die uns aggressiv deren faschistoiden Populismus aufdrängen wollen. Wir verteidigen uns nur dagegen. Aggressiv ist es, geltendes Recht nicht mehr beachten zu wollen und die Schlägertrupps, die Antifa, gegen uns einzusetzen.
Herr Weimer, sehr vorbildlich der Verweis auf ScienceFiles. Denn in vielen Fällen, so auch hier, weiß der interessiere Laie schon ein halbes Jahr früher was auf einen zukommt.
Dieses Portrait Johnsons unterscheidet sich wohltuend von den Pöbeleien der vielen Journalismus-Simulanten bei den ÖR, Spiegel, Stern und Co., die mit einer Menge Wut im Bauch schreiben. Trump wäre von seinen persönlichen Fähigkeiten her der allergeeignetste aller mir bekannten Politiker, als britischer Premierminister einen Brexit zu erreichen, der Großbritannien zufriedenstellen könnte… aber er wirkt nunmal an anderer Stelle und in einem anderen Land. Gewieftheit in den Überzeugungskünsten, mit einer nicht zu kleinen Dosis Schlitzohrigkeit, wäre in dieser Phase für Großbritannien jedenfalls weit wichtiger als “geistiger Horizont”. Bleibt zu hoffen, daß Johnson dahingehend nicht ganz unbedarft ist.
Im Gegenteil, Herr Weimer, die wilhelminische Presselandschaft war durchweg höflicher, wovon sie sich überzeugen könnten, wenn Sie nur wollten. . Immerhin waren die Monarchen ja miteinander verwandt. Zum Beispiel über die “Freiburger Zeitung digital”. Aber Vorurteile zu pflegen ist ja so viel bequemer.
Ein Volksvertreter mit dem intellektuellen Hintergrund und Format eines BoJo ist mir tausend-mal lieber als der pseudo-gebildete Kindergarten von Nichtskönern und Studienabbrechern der Kartellparteien. Die Briten sind up to date : Es ist die Stunde der Clowns und Komiker— siehe Italien und Ukraine , Vielleicht sind dies die einzigen Ernsthaften. mfG
Liebes achgut-Team, als ich meinen ersten Kommentar zum heutigen Beitrag von Wolfram Weimar geschrieben habe, waren 16 Kommentare eingestellt, jetzt sind es 86. Inzwischen sind so viele kritische Antworten hochgeladen worden, daß ich einerseits dem Moderator danke, daß er sie freigeschaltet hat, andererseits diese Fülle von Kommentaren, die für einen honorigen Autor wie Herrn Weimar an sich unter die Gürtellinie gehen, zum Anlaß nehmen möchte, dem achgut-Team einen Textvorschlag zu unterbreiten: “Liebe Autoren und Gastautoren (m/w/d), wir schätzen Eure Arbeit und Eure Beiträge sehr, und wir wissen, daß unsere Leser diese Einschätzung vollumfänglich teilen. Wir sehen das auch am Spendenaufkommen. Ihr könnt Euch aber sicherlich vorstellen, wie instabil so eine Existenz nur auf Basis von freiwilligen Zahlungen und ohne das backing mit Staatsknete ist. Das heißt Leistung pur! So wie bei allen anderen Selbständigen auch, nichts mit Hängematte und Geschwurbel. Einmal ja, aber beim nächsten mal ist Schichtende! Wir wollen Euch nicht zensieren, ganz im Gegenteil. Wir als Redaktion und alle unsere zahlenden Leser wollen keine Blasenberieselung! Ihr dürft auch richtig auf die Kacke hauen, aber bitte intelligent und konsistent! Wie sagt doch das Sprichwort - “Ein einziger kleiner Gallenröhrling verdirbt ein ganzes Steinpilzgericht”. Was heißt das für Eure Beiträge? Denkt nach, bevor Ihr schreibt! Laßt Eure Lebenspartner, denn die sind ja in der Regel schlauer als Ihr selbst, über die Manuskripte schauen! Gebt sie vorher einem Kollegen/in! So macht man das, wenn man professionell tätig ist und überleben will. Wir können nur gemeinsam überleben, und wir wollen Euch nicht kontrollieren. Was wir aber sehr wohl von Euch erwarten ist, daß Ihr die kritischen Leserkommentare zur Kenntnis nehmt und in Euren Herzen bewegt - ergebnisoffen, wie man postmodern zu sagen pflegt, obwohl das Ergebnis ja an sich bekannt ist. Dies wünscht Euch Euer achgut-Team”
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.