Ein Volksvertreter mit dem intellektuellen Hintergrund und Format eines BoJo ist mir tausend-mal lieber als der pseudo-gebildete Kindergarten von Nichtskönern und Studienabbrechern der Kartellparteien. Die Briten sind up to date : Es ist die Stunde der Clowns und Komiker— siehe Italien und Ukraine , Vielleicht sind dies die einzigen Ernsthaften. mfG
Liebes achgut-Team, als ich meinen ersten Kommentar zum heutigen Beitrag von Wolfram Weimar geschrieben habe, waren 16 Kommentare eingestellt, jetzt sind es 86. Inzwischen sind so viele kritische Antworten hochgeladen worden, daß ich einerseits dem Moderator danke, daß er sie freigeschaltet hat, andererseits diese Fülle von Kommentaren, die für einen honorigen Autor wie Herrn Weimar an sich unter die Gürtellinie gehen, zum Anlaß nehmen möchte, dem achgut-Team einen Textvorschlag zu unterbreiten: “Liebe Autoren und Gastautoren (m/w/d), wir schätzen Eure Arbeit und Eure Beiträge sehr, und wir wissen, daß unsere Leser diese Einschätzung vollumfänglich teilen. Wir sehen das auch am Spendenaufkommen. Ihr könnt Euch aber sicherlich vorstellen, wie instabil so eine Existenz nur auf Basis von freiwilligen Zahlungen und ohne das backing mit Staatsknete ist. Das heißt Leistung pur! So wie bei allen anderen Selbständigen auch, nichts mit Hängematte und Geschwurbel. Einmal ja, aber beim nächsten mal ist Schichtende! Wir wollen Euch nicht zensieren, ganz im Gegenteil. Wir als Redaktion und alle unsere zahlenden Leser wollen keine Blasenberieselung! Ihr dürft auch richtig auf die Kacke hauen, aber bitte intelligent und konsistent! Wie sagt doch das Sprichwort - “Ein einziger kleiner Gallenröhrling verdirbt ein ganzes Steinpilzgericht”. Was heißt das für Eure Beiträge? Denkt nach, bevor Ihr schreibt! Laßt Eure Lebenspartner, denn die sind ja in der Regel schlauer als Ihr selbst, über die Manuskripte schauen! Gebt sie vorher einem Kollegen/in! So macht man das, wenn man professionell tätig ist und überleben will. Wir können nur gemeinsam überleben, und wir wollen Euch nicht kontrollieren. Was wir aber sehr wohl von Euch erwarten ist, daß Ihr die kritischen Leserkommentare zur Kenntnis nehmt und in Euren Herzen bewegt - ergebnisoffen, wie man postmodern zu sagen pflegt, obwohl das Ergebnis ja an sich bekannt ist. Dies wünscht Euch Euer achgut-Team”
Das gefällt mir, fast einhellige Proteste der Leser, wegen des in D so beliebten Trump bashing. Herr Weimer, warum das? Gehört das zum Werkzeug der deutschen Journaille? Das sind doch nur Ablenkungsmanöver, ich schäme mich für unsere eigene Regierung und seine angestellten Schreiberlinge in den Medien, wir haben keinen Grund, andere Regierungen zu tadeln. Am deutschen Wesen soll wieder einmal die Welt genesen, wir allein retten jetzt das Klima und gehen dabei zu Grunde.
Schön, wie Sie imstande sind über B. Johnson zu berichten. Schade nur, was für primitives, dummes Zeug Sie über Trump schreiben.
“...ganz anders als der grobe Donald Trump, dessen geistiger Horizont die Twitterlänge kaum überschreitet” - Ekelhaft, Herr Weimer, mal wieder. Sie maßen sich ein Urteil über einen Menschen an, den Sie nicht mal persönlich kennen. Trump hat immerhin einen Bachchelor in Wirtschaftswissenschaften der Wharton School (Business School der University of Pennsylvania, Aufnahmequote unter 10%). Trotz Ihrer zahlreichen Studiengänge, Herr Weimer, scheint Ihr geistiger Horizont maximal bis zur Beleidigung von Menschen zu reichen, deren Auftreten Ihnen nicht passt. Leute wie Sie können einem Trump nicht das Wasser reichen. Auch, wenn Ihre Einschätzung von Boris Johnson richtig ist, Sie werden sicher bald einen Haken am Brexit-Hardliner finden, um auch ihn in despektierlichster Art und Weise niederzuschreiben. Sie lassen es an Achtung und Respekt denjenigen gegenüber fehlen, die nicht in Ihr kleines, enges Weltbildchen passen. Ganz armselig, Herr Weimer. Ihre Beiträge passen oft nun wirklich nicht zu Achgut, aber vielleicht ist es ein Zeichen der Meinungsvielfalt, dass Sie hier schreiben dürfen. Übrigens: ich mag Trump nicht, respektiere aber seine Erfolge, seine Ehrlichkeit bei Wahlversprechen und seine Doktrin “America first”. Und seine Twitter-Einträge (ich lese sowas nicht, weil ich diesen ganzen Unsinn wie Twitter & Co nicht habe/brauche) hat der Richard Grenell ja bereits hinreichend erklärt. Das sollten sogar Sie verstehen.
Ja, stimmt: Johnson ist ein exzellenter Rhetoriker, weil er mit der Moral sehr flexible ist - was seiner Klasse geschuldet ist. Wer, wie der Autor rhetorische Kontraste (Trump ist doof, Farage ein Demagoge, Salvini und Co sind Nationalisten) bemuehen muss, um seinen Helden schoener zu machen, dem fehlt was. Johnson ist zweifelsohne der begabteste Populist Europas, trotzdem bekommt er von mir erst einmal einen Vertrauensvorschuss. Farage wird ihn zumindest bis Ende Oktober von einem allzu grossen Linksdrall abhalten
Herr Weimer bei allem. was mit Hochbildung, die Ihnen oder mir hohen Respekt abnötigt, werden beim Gutmenschen Komplexe und Beißreflexe aktiviert. Elitäre Bildung ist natürlicherweise unsozialistisch. Nach dem Brexit für den Boris Johnson der ideale Premierminister ist, dürfte es mit dem Neid erst richtig losgehen. Nach der Entkopplung vom EU 2/3 Kleptokratie/Sozialismus dürfte GB wirtschaftlich enorm profitieren. Ihre Einschätzung von Nigel Farrage halte ich für zu abwertend. Auch dessen Sprachstil lässt gute bis sehr gute Bildung erkennen. Wir haben in der Reste EU kaum Politiker dieser Qualität. Johnson, Trump, Farrage haben alle mehr Ahnung von Ökonomie als jeder unserer Politiker. Es geht denen gar nicht gegen andere Länder, sondern pragmatisch auf der Insel bzw. USA mit der erfolgreichen Marktwirtschaft ökonomisch sehr gute Lebensbedingungen zu bieten. Johnson beschreiben Sie ähnlich, wie ich Ihn sehe.
Eben in der Tagesschau war ein Bericht über Boris Johnson.Die ARD Korrespondentin in London wurde in die Sendung live zugeschaltet und die Tagesschau-Sprecherin fragte sie, wie denn die Medien in Großbritannien damit umgingen, dass Boris Johnson demnächst der neue Premierminister wird.Darauf sagte die Korrespondentin im ersten Satz und wiederholte mit ihren Worten anfangs die Frage nochmal:“Wie gehen die Medien damit um, dass der Polit-Clown Boris Johnson Premierminister wird?” Denke mal, Donald Trump wird jetzt mit Boris Johnson einen echten Konkurrenten in den deutschen Medien bekommen: wenns darum geht jemanden schlecht zu reden und ihm Dinge zu unterstellen und alles total auf die Waagschale zu legen was er macht und tut, jedes gesprochene Wort, jede politische Entscheidung, jede Geste, jedes Verhalten öffentlich und darin alles mögliche hineinzuinterpretieren, bis ins Absurde gehende und ihn zu diffarmieren und und ihn als Mensch und seine Politik unmoralisch zu finden.
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