Der Fragebogen der ScienceFiles-Betreiber Diefenbach / Klein ist unbefriedigend, weil er keine offenen Fragen enthält, somit keine über das starre, teils unstimmige Fragenkorsett hinausgehenden Kommentare zuläßt und offensichtlich ausschließlich unter dem Gesichtspunkt einer möglichst areitsminimierenden Auswertung erstellt wurde. Er ist überdies tückisch, weil die Daten nach Erreichen der letzten Seite automatisch abgegriffen werden, der User also keine Möglichkeit zur Korrektur bereits eingegebener Daten hat und nicht seine abschließende Zustimmung zum „Versenden“ geben kann. Sodann bin ich – und ich verwende das Wort ungern - betroffen, daß die Rankingmanie nun auch bei achgut Einzug gehalten hat. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Beste im ganzen achgut-Autorenkollektiv? Es fällt mir schwer zu glauben, daß ein solches Ranking jenseits von Henryk M. Broder, der ja fraglos Plaz eins belegen wird, in der Autorengemeinschaft die Stimmung hebt. Vor allem nicht bei jenen Autoren, die auf den hinteren Plätzen landen oder ganz unerwähnt bleiben.
Um die ganzen Fragen gewissenhaft und für achgut.com auch Nutzbringend zu beantworten sind wesentlich mehr als nur 3 Minuten Zeit erforderlich! Habe gerne daran teilgenommen (und gute 15 Minuten gebraucht), aber das sollte man schon richtigstellen und kundtun!
Besonders gefreut hat mich letztes Jahr der Nachwuchs. Dadurch sind fast alle Lebensalter auf der Achse vertreten und alle ” Zumutungen der Politik “, über die aus “Erfahrung” diskutiert werden muß. Etwas enttäuscht hat mich allerdings, daß nur wenig Gleichaltrige mit ihren Kommentaren diese mutigen Beiträge flankiert haben. Geht es die anderen nichts an ? Daß die Achse ein ” Rechter Blog ” sein soll , glaubt Ihr doch wohl selber nicht ! Das wäre ein echtes Armutszeugnis. Also wirklich jetzt. Kann nicht Euer Ernst sein.
Vorschlag, der in der bei den Fragen nicht zur Sprache kommt: Foristen wollen Foristen antworten. Es ist lästig und unübersichtlich, das stets mit @Name tun zu müssen. Die Werbung am rechten Rand (no punt intended) ist lustig unpassend: mir wird gerade gestrickte Damenoberbekleidung angeboten. Lach.
Den Ausführungen von Thomas Eder und HaJo Wolf schließe ich mich an.
Es wäre besser gewesen die Achgut-Autoren hätten den Fragenkatalog erstellt und keine Sozialwissenschaftler, die nicht aus ihrem alten Rechts-Links-/Bildungsabschluss-/Gehalts-Denken ausbrechen können. Es gibt heutzutage so viele Abiturienten, die so dumm wie Bohnenstroh sind, dass ein Bildungsabschluss praktisch nichtsaussagend ist. Viele von denen, werden dann Journalisten oder Sozialwissenschaftler. :-) Ich liebe die Vielfalt, deshalb habe ich keine Gold-, Silber- und Bronzemedaille für die Autoren vergeben. Manchmal fand ich einen Autor Weltklasse und ein anderes Mal bin ich vom selben Autor enttäuscht worden. Mein Hauptkritikpunkt sind die fehlenden Absätze in den Kommentaren. Alles ist in einem Block und damit ermüdend zu lesen.
Bitte definieren Sie „Print-Medien“ und „Öffentlicher Rundfunk“. Eine Welt ohne beides ist nicht nur möglich, sondern höchst sinnvoll und bei mir seit Jahren real.
Mir fehlte bei der Umfrage am Ende die sonst übliche Freitextbox der Art “was Sie sonst noch sagen wollen”. Kein Fragebogenersteller kann alle Wünsche/Probleme vorausahnen und dafür ist eine solche Box gedacht. Nun also hier: Ich verstehe die Notwendigkeit von Werbung, hasse aber Werbung, die ständig einen Teil des Bildschirms okkupiert (auf Achgut in der Smartphone-Ansicht seit einigen Monaten im unteren Teil). Da suche ich immer das “X” zum Wegklicken und habe noch nie auf die eigentliche Werbung geachtet. Weniger obstrusiv ist Werbung, die als Textblock mit dem Text mitscrollt und manchmal ist sie sogar nützlich. Außerdem gibt es auf Achgut verstärkt betrügerische Popup-Werbung der Art “Sie haben ein neues Smartphone gewonnen”, die sich nicht wegklicken lässt und bei der auch Popup Blocks und/oder Löschen des Cache nix bringen. Die tritt systematisch wahrscheinlicher bei Artikeln auf, die die GEZ Medien kritisieren, auf manchen vergleichbar kritischen Webseiten wie danish.de jedoch überhaupt nicht. Ob man das mal in einem Artikel recherchieren könnte?
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